Studie: Gestalterische Tricks im Museum lenken von Kunst ab
Geschrieben am 29-06-2012 |
Hamburg (ots) - Gestalterische Tricks, wie etwa Schriftzüge oder
farblich akzentuierte Wände, die bei vielen Ausstellungen eingesetzt
werden, um die Aufmerksamkeit der Betrachter zu erhöhen, lenken vom
Kunstwerk ab, anstatt zu fesseln. Dies weist eine wissenschaftliche
Studie zur Rezeption von Kunstwerken durch Museumsbesucher nach, die
WELTKUNST, dem Kunstmagazin aus dem ZEIT Kunstverlag, exklusiv
vorliegt.
Die Wahrnehmung von Kunstwerken hängt insgesamt von der direkten
Umgebung ab. So lassen sich auch starke Bilder "kaputt kuratieren"
und verlieren durch ihre Umgebung an Beachtung.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die "messbar erhöhte physische
und psychische Aktivität der Besucher beginnt erst, wenn sie eine
erkennbare Schwelle zur Ausstellung übertreten haben". Entgegen der
Mode, Ausstellungen über die eigentlichen Schauräume hinaus zu
erweitern, spricht dies für eine abgeschlossene räumliche Begrenzung.
Die Studie "eMotion" wurde von Martin Tröndle,
Kulturwissenschaftler der Zeppelin Universität Friedrichshafen,
mithilfe einer Trackingtechnik, die u. a. Herzschlag und
Hautleitfähigkeit (z. B. feuchte Hände) misst, mit 500
Museumsbesuchern in St. Gallen durchgeführt.
Die aktuelle WELTKUNST-Ausgabe ist ab sofort im Handel erhältlich.
www.weltkunst.de
Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter presse.zeit.de
Pressekontakt:
Lina Kirstgen
Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen
Tel.: 040 / 32 80 - 5778
Fax: 040 / 32 80 - 558
E-Mail: lina.kirstgen@zeit.de
www.facebook.com/zeitverlag
www.twitter.com/zeitverlag
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
404078
weitere Artikel:
- WAZ: Otto träumt vom Ottifanten-Film Essen (ots) - Otto Waalkes (63) träumt davon, mit seinen
Comicfiguren, den "Ottifanten", einen abendfüllenden Film zu drehen.
Dies sagte er den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe in einem Interview.
"Irgendwo zwischen ,Dumbo' und den ,Simpsons' müsste doch ein
Plätzchen frei sein", glaubt der Komiker - "ich hab's nur noch nicht
gefunden." Ottos Ähnlichkeit mit dem Faultier Sid, dem er auch in
"Ice Age 4" wieder seine Stimme leiht, könnte allerdings zu
unerwarteten Resultaten führen. Otto räumte ein: "Für geborene
Faultiere zeigen wir mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Varus und Co. Bielefeld (ots) - Teutoburger Wald - ja, Kalkriese - nein: Zum
Kampf der Römer in Germanien ist alles gesagt, sollte man meinen.
Weit gefehlt. Die Forschung ist im Fluss. Ob sich der Verein
Arminiusforschung mit professionellen Mitteln dem Thema nähert, oder
ob Archäologen graben und Quellen neu erschließen, sie alle suchen
nach demselben Bild: Germanien vor 2000 Jahren. Liegt unter der
modernen Stadt Haltern das antike Römerlager Aliso? Winken Sie jetzt
nicht ab! Tatsächlich fügen historisch Interessierte ein höchst
komplexes Puzzle mehr...
- WAZ: Weltkulturerbe Ruhrgebiet. Kommentar von Jens Dirksen Essen (ots) - Wie bei der Konkurrenz um den Kulturhauptstadttitel
hat das Ruhrgebiet einmal mehr die Konkurrenz zwischen Münsterland
und Eifel hinter sich gelassen: Das Revier geht für NRW ins Rennen um
den nächsten deutschen Kandidaten fürs Weltkulturerbe. Das ganze
Revier? Nein, es wäre die Ausdehnung des Unesco-Siegels von der
Essener Zeche Zollverein auf die längst ausgewiesenen Denkmäler der
Industriekultur, vom Schiffshebewerk Henrichenburg und der Dortmunder
Jugendstil-Zeche Zollern bis zur St. Antony-Hütte in Oberhausen und mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Udo-Lindenberg-Museum Osnabrück (ots) - Hamborger Jung
Das Beatles-Museum schließt, stattdessen bekommt Udo seine
Pilgerstätte: verrücktes Hamburg? Denn Lindenberg in allen Ehren,
aber was Popularität und Bedeutung angeht, kann er mit den Fab Four
nun wirklich nicht mithalten. Doch für die Beatles war Hamburg
lediglich das Tor zur Welt. Für Lindenbergs Rockerleben ist Hamburg
die Basisstation.
Das hat er in seinen Texten immer wieder thematisiert: in der
Beatles-Reverenz "Reeperbahn", für die er "Penny Lane" nach Hamburg
verlegte, oder in der mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Gladbach-Fan Hannelore Kraft lobt die andere Borussia
Platz-Prognose zum dritten Spieltag Bielefeld (ots) - NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft will
sich am dritten Spieltag der neuen Saison eine Prognose über den
Ausgang der Bundesliga 2013 wagen. Als ausgewiesener Fan von Borussia
Mönchengladbach wolle sie zunächst zwei Spieltage abwarten, bevor sie
sich festlege, wer von den beiden Borussias am Ende vorn liege, sagte
Kraft der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Samstagausgabe). Sie räumte zugleich ein: "Dortmund ist schon stark.
Und jetzt haben sie auch noch Reus."
Original-Frage in der NW:
mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|