(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Gemäldegalerie

Geschrieben am 05-07-2012

Osnabrück (ots) - Ab ins Depot?

Mutig nach vorn, mit einem Schritt zurück. So lautet der neue
Wiegeschritt der Berliner Museumspolitik. Denn die neue Opulenz, mit
der die Bestände der Klassischen Moderne am Potsdamer Platz
präsentiert werden sollen, wird mit einem Verzicht bei den Alten
Meistern erkauft. Das ist ein heikles Vorhaben. Da es den neuen
Galeriebau noch nicht gibt, werden Schätze der Kunst auf Jahre im
Depot verschwinden. Das triste Beispiel der Münchener Graphischen
Sammlung belegt, wie lange Neubauten auf sich warten lassen können,
allen gegenteiligen Beteuerungen zum Trotz.

Seltsam genug, dass die Museumsplaner nicht zuerst das neue
Domizil der Alten Meister bauen, bevor sie ganze Bestände in Bewegung
setzen. Lockt der Publikumserfolg, den die Kunst der Klassischen
Moderne verspricht? Die Debatte um Museumskonzepte ist auch ein
Streit zwischen Präferenzen des Kunstgeschmacks. Moderne gegen
Klassik? Die Berliner Ausstellung "Gesichter der Renaissance" hat
gezeigt, dass auch Alte Meister das Publikum begeistern können. Die
Gemäldegalerie sollte deshalb unbedingt sichtbar bleiben.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

405308

weitere Artikel:
  • Oberösterreichs Kulturveranstaltungen und Kultureinrichtungen locken jährlich tausende Gäste ins Land - BILD Linz (ots) - Oberösterreichs reiches kulturelles Angebot steht bei (inter)nationalen Urlaubern und Einheimischen gleichermaßen hoch im Kurs. Der Besuch von Sehenswürdigkeiten, Museen, Ausstellungen und Veranstaltungen zählt für knapp die Hälfte der Touristen zu den beliebtesten Aktivitäten während der Reise. Jeder Zehnte Tourist bezeichnet seinen Aufenthalt sogar explizit als Kultururlaub. "Sommerveranstaltungen sind beliebtes Rahmenprogramm für Urlauber, die bereits vor Ort sind. Gleichzeitig sind sie oft auch das Hauptreisemotiv und verleiten mehr...

  • Zürcher Theater Spektakel begeistert ab 16. August 2012 (BILD) Frankfurt am Main (ots) - Wer die Schweizer Open-Air-Saison noch einmal von ihrer schönsten Seite erleben will, sollte das Zürcher Theater Spektakel besuchen, das jährliche internationale Treffen freier Theatergruppen am Zürichsee. Vom 16. August bis 2. September 2012 zeigen Straßenkünstler aus aller Welt auf der Landiwiese ihr Können. Seit 1980 hat sich das Zürcher Theater Spektakel zu einem der bedeutenden europäischen Festivals für zeitgenössische Formen der darstellenden Künste entwickelt. Mehr Informationen gibt es unter mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Käßmann wünscht sich Gottesdienst so mitreißend wie ein Rock-Konzert -"Bruce Springsteen ist auch ein Theologe" Köln (ots) - Die Theologin und frühere EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann bewundert den Rockmusiker Bruce Springsteen für seine packenden Konzerte. "Das zu können, eine Menge so mitzureißen, dass die Leute rausgehen und seufzen, "ach, war das schön" - so wünsche ich mir auch den Gottesdienst", sagte Käßmann dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe). Die Songs Springsteens, dessen Fan sie schon seit den 70er Jahren sei, hätten "auch viel von Religion", sagte die 54-Jährige. Ein Rocksänger könne "auch ein mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Tanja Wedhorn brauchte keine Babypausen - auch die Eltern der Schauspielerin vereinbarten Beruf und Familie Köln (ots) - Für Schauspielerin Tanja Wedhorn ("Bianca - Wege zum Glück", "Meine wunderbare Familie") war die Geburt ihrer Kinder kein Grund, im Job zu pausieren: "Bei den letzten Dreharbeiten war mein kleiner Sohn gerade geboren. Da habe ich 40 Portionen Muttermilch eingefroren, damit der Kleine nicht alle vier Stunden zum Stillen ans Set geschleppt werden musste", sagte die 41-Jährige dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Grundlage dafür sei ein "tolles Netzwerk" aus Mann, Mutter, Oma und Team - zudem habe mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Keine Frage des Geldes Kommentar zu Caravaggio Regensburg (ots) - Die Sache stinkt - und zwar nach Geld. 700 Millionen Euro soll der Sensationsfund wert sein, wenn es denn wirklich ein Sensationsfund ist und wirklich Teil des OEuvres Caravaggios. Und während die einen Experten noch an der Echtheit zweifeln, machen die anderen schon mit einem kostenpflichtigen Download Kasse. Handelt so die neue Wissenschaft? Nicht zuletzt dieses Gebaren ist es, das die Skepsis nährt - von kunsthistorisch und sachlich begründbaren Zweifeln ganz abgesehen. Man würde es ja nur zu gern glauben, mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht