Mitteldeutsche Zeitung: Stiftung Moritzburg
Stiftung Moritzburg in Halle soll dauerhaft in die Stiftung Dome und Schlösser Sachsen-Anhalt übergehen
Geschrieben am 07-07-2012 |
Halle (ots) - Die Stiftung Moritzburg in Halle soll in eine
Unterstiftung der Stiftung Dome und Schlösser Sachsen-Anhalt
umgewandelt werden, berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Sonnabendausgabe). Bis spätestens 31.
Dezember 2012 sollen das Finanz- und Kultusministerium der
Landesregierung den Entwurf eines Gesetzes zur Umwidmung des
Kunstmuseums "in eine nicht-rechtsfähige Stiftung in der
treuhänderischen Verwaltung" der in Leitzkau (Landkreis Jerichower
Land) ansässigen Dome-Stiftung vorlegen. "Die Stiftung soll dabei
ihre Identität und ihren Namen behalten", teilte der Sprecher des
Kultusministeriums, Martin Hanusch, auf Anfrage mit. "Inhaltliche
Zuständigkeiten und Auftrag der Stiftung Moritzburg" blieben von der
Neuaufstellung "unberührt". Neben der Moritzburg sollen auch das
Kloster Michaelstein sowie die Bergesche Stiftung und das Kloster
Unser Lieben Frauen in Magdeburg in die Dome-Stiftung überführt
werden. Der Plan ist Teil einer vor allem vom Finanzministerium
vorangetriebenen Reorganisation der Stiftungslandschaft im Land.
Grund ist, dass Sachsen-Anhalt im Vergleich zu benachbarten
Bundesländern wie Thüringen und Sachsen doppelt bis dreimal so viele
staatliche Stiftungen unterhält. Jedoch nur vier der insgesamt 15
Stiftungen verfügen nach Ansicht des Finanzministeriums über ein
"hinreichendes Grundstockvermögen", um ihre Aufgaben selbst zu
finanzieren. "Der Zusammenschluss ermöglicht Einsparungen und
Synergieeffekte", sagt die Direktorin der Stiftung Kunstmuseum
Moritzburg, Katja Schneider. Die bisherige Verwaltung durch die
Dome-Stiftung beurteilt sie positiv: "spürbare Verbesserung in den
Arbeitsabläufen, klare und transparente Verwaltungsstrukturen,
Entlastung vor allem im Bereich Bau." Die Abgabe der
Stiftungs-Autonomie wertet die Direktorin nicht als einen Verlust.
"Da wir bereits einen Teilbetriebsübergang im Bereich der Verwaltung
hatten, ist dieser Schritt nunmehr ein formaler Abschluss einer
bereits gegebenen Situation. Für die Moritzburg ist es wichtig, ihre
inhaltliche Autonomie zu erhalten, dies ist auch als unselbstständige
Stiftung möglich."
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
405532
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Fall Verena Becker
Unionsinnenpolitiker Uhl: Auch solche Fälle gehören zu einem Rechtsstaat Halle (ots) - Der innenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl, hat eine Parallele
zwischen den ungeklärten Taten der Roten Armee Fraktion und des
Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) gezogen. "Der Rechtsfrieden
ist erst wieder hergestellt, wenn alle Fälle aufgeklärt und die Täter
hinter Schloss und Riegel sind", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe) mit Blick auf den
mutmaßlich letzten großen RAF-Prozess gegen die am Freitag
verurteilte Verena Becker. Dass die mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Jugend-Instituts-Chef Rauschenbach warnt vor Einschnitten beim Elterngeld - Ehegattensplittung hinterfragen Saarbrücken (ots) - Der Direktor des Deutschen Jugendinstituts
(DJI), Thomas Rauschenbach, hat vor möglichen Einschnitten beim
Elterngeld gewarnt. "Kein Mensch weiß doch, ob die Geburtenrate
womöglich noch weiter abgesunken wäre, wenn es das Elterngeld nicht
gegeben hätte", sagte Rauschenbach der "Saarbrücker Zeitung"
(Samstag-Ausgabe).
"Das Elterngeld ermöglicht Müttern und Vätern wegen der sicheren
Einkünfte ein intensives Zusammenwachsen mit dem Kind in seiner
ersten Lebensphase. Diese Entwicklung zurückzudrehen, wäre ein mehr...
- WAZ: Bund der Steuerzahler fordert Aus für Elterngeld / Präsident Holznagel: Wirkung verfehlt, Vorhaben gescheitert Essen (ots) - Nach dem Vorstoß von Unions-Fraktionschef Volker
Kauder zur Überprüfung des Elterngelds wird die Kritik an der
staatlichen Hilfe für Familien schärfer: Der Bund der Steuerzahler
fordert angesichts der gesunkenen Geburtenzahlen bereits das Aus für
das Elterngeld und mahnt eine kritische Diskussion über die
Familienpolitik an. Verbandspräsident Reiner Holznagel sagte den
Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Samstagausgaben): "Das Elterngeld hat
seine Wirkung voll und ganz verfehlt, das Vorhaben ist gescheitert.
Wir fordern mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Sparkassen-Präsident Fahrenschon gegen europäische Bankenunion Bielefeld (ots) - Georg Fahrenschon, neuer Präsident des Deutschen
Sparkassen- und Giroverbandes, kritisiert eine europäische
Bankenunion, wie sie EU-Ratspräsident Van Rompuy und die Chefs von
EU-Kommission, EZB und Eurogruppe planen und für die es in
Deutschland eine Gesetzesänderung bräuchte. "Demokratisch
legitimierte Vertreter spielen bei dieser Arbeitsgruppe offenbar
keine Rolle", sagte er der Bielefelder Neuen Westfälischen Zeitung
(Samstagsausgabe). "Eine Vergemeinschaftung der Einlagensicherung
können wir nicht mittragen." mehr...
- Saarbrücker Zeitung: SPD und Grüne wollen generelle Bus-Maut Saarbrücken (ots) - SPD und Grüne wollen offenbar die Einführung
einer generellen Bus-Maut in Deutschland vorantreiben. Wie die
"Saarbrücker Zeitung" (Samstagausgabe) berichtet, ist auch deshalb
die Umsetzung eines preisgünstigen, neuen Fernbusliniennetzes ins
Stocken geraten. Das Vorhaben hänge gut ein Jahr nach dem Beschluss
des Bundeskabinetts im parlamentarischen Verfahren fest.
Derzeit werden in Deutschland Lkw zur Kasse gebeten, wenn sie
Autobahnen oder bestimmte Bundesstraßen nutzen. Bei Bussen ist das
nicht der Fall, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|