Neue OZ: Kommentar zu Indien / Gandhi
Geschrieben am 09-07-2012 |
Osnabrück (ots) - Unersetzlicher Besitz
Brille, Latschen, Matte: Gandhi hat kaum mehr als das an
weltlichen Gütern hinterlassen. Das symbolische Erbe des Mannes im
Lendenschurz, der mit gewaltlosem Widerstand einen ganzen
Subkontinent in die Unabhängigkeit führte, fällt dagegen gewaltig
aus. Gandhi, das ist ein Mythos aus Worten, Bildern, Handlungen.
Genau um diesen Mythos geht es, wenn Indien jetzt das Archiv jenes
Mannes erwirbt, der Gandhi so nahe war wie sonst nur ganz wenige
Menschen.
Eine Auktion hätte den wertvollen Archivbestand möglicherweise
verstreut, ihn im schlimmsten Fall gar der Forschung entzogen. Es
sollte sich jetzt von selbst verstehen, dass Indien die Dokumente aus
dem Besitz des Gandhi-Gefährten Kallenbach nicht als exklusiven
Besitz betrachtet, sondern als Material für alle. Mit dem Kauf
sichert sich Indien allerdings ein gutes Stück seines nationalen
Gedächtnisses. Gandhi hat einen ganzen Subkontinent bewegt, der Welt
mit seiner Beharrlichkeit ein Beispiel gegeben. Indien holt seinen
großen Sohn jetzt heim. Die Regierung hat verstanden, dass gerade
historische Dokumente ein unersetzlicher Besitz sind, der mit Geld
nicht aufzuwiegen ist.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
405814
weitere Artikel:
- Leopold Museum eröffnet am 14. Juli Gustav Klimt-Zentrum am Attersee
- BILD Feier am 150. Geburtstag mit viel Prominenz: 3 Bundesminister
und Landeshauptmann angesagt
Wien (ots) - Gleich drei Minister (Finanzministerin Maria Fekter,
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, Gesundheitsminister Alois
Stöger) und der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer
werden bei der Eröffnung des neuen Gustav Klimt-Zentrum in Kammer am
Attersee das Wort ergreifen und am kommenden Samstag den 150.
Geburtstag des Jugendstilmeisters mitfeiern.
Zwtl.: Gustav Klimt-Zentrum: moden und multifunktional - aus
privaten mehr...
- Radio-Sinfonieorchester des SWR erhält Echo Klassik Stuttgart (ots) - . Bereits zum zweiten Mal wird das
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR (RSO) unter der Leitung von
Sir Roger Norrington mit dem "Echo Klassik" in der Kategorie
"Sinfonische Einspielung des Jahres" ausgezeichnet: 2001 war es die
Erste Sinfonie von Edward Elgar, 2012 sind es die "Enigma Variations"
sowie weitere Orchesterwerke desselben Komponisten.
SWR-Hörfunkdirektor Gerold Hug: "Es freut mich sehr, dass das
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR erneut mit dem renommierten
'Echo Klassik'-Preis ausgezeichnet mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Johnson / Nachlass Osnabrück (ots) - Ausgerechnet Rostock
Johnsons Nachlass geht nach Rostock, an genau jene Uni, die ihn
1953 wegen seines Einstehens für die Christen der Jungen Gemeinde
rauswarf und erst nach dem 17. Juni wieder aufnahm.
Mit der Pflege ihres Ehemaligen schließt sich also nicht nur ein
Kreis, wie der Rostocker Stiftungsprofessor Holger Helbig sagt. Es
wird auch Wiedergutmachung betrieben, und das immerhin in jener
Sehnsuchtslandschaft, die der Dichter nach dem Umzug in den Westen
nur noch inkognito besuchen durfte.
mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Klimt: "Der Traum jenseits der Kitsch-Falle" Regensburg (ots) - Wien feiert Gustav Klimt. Muss man da dabei
sein? Der wichtigste Vertreter des Jugendstils ist für viele von uns
verdächtig nah an den Kitsch gerückt - gerückt worden, muss man
sagen, durch übermäßigen Gebrauch. Sein Werk "Der Kuss" ziert Tassen
und Schnellhefter. Seine Kunst zieht auf Postkarten quer über den
Globus. Überall in der Welt sind seine schönen, in Gold gehüllten
Frauen bekannt. Seine Städte- und Landschaftsbilder schon sehr viel
weniger. Dennoch hat jeder das Gefühl: Klimt? - Kenn ich! Mit seiner
Kunst mehr...
- WDR 5 erinnert am 12. Juli an 50 Jahre Rolling Stones Köln (ots) - Sie haben über fünf Jahrzehnte Musikgeschichte
geschrieben und ein Ende ist nicht in Sicht: die Rolling Stones. Von
der Ursprungsbesetzung von 1962 sind Frontmann Mick Jagger und
Gitarrist Keith Richards noch dabei. Zu ihrer Kariere gehörten neben
der Musik auch Drogenexzesse, der mysteriöse Tod ihres Gründers Brian
Jones 1969, schöne Frauen wie Marianne Faithfull und Jerry Hall,
Keith Richards' Sturz von einer Palme oder eine Steuerflucht nach
Frankreich. Ein großes Stück Musikgeschichte, an das WDR 5 am 12.
Juli 2012 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|