Saarbrücker Zeitung: DGB appelliert an Union, Ausweitung der Mini-Jobs zu verhindern
Geschrieben am 10-07-2012 |
Saarbrücken (ots) - DGB-Vorstandmitglied Annelie Buntenbach hat
die Koalitionspläne zur Anhebung der Einkommensgrenze bei den
Mini-Jobs scharf kritisiert. "Die Union steht hier vor einer
Grundsatzentscheidung, ob sie den Millionen Mini-Jobbern aus der
Armutsfalle helfen oder den arbeitsmarktpolitischen Amokläufern der
FDP das Feld überlassen will", sagte Buntenbach der "Saarbrücker
Zeitung" (Dienstag-Ausgabe).
Zugleich wandte sie sich gegen die Erwartung steigender Bezüge im
Niedriglohnsektor. "Die Behauptung, die Erhöhung der Mini-Job-Grenze
von 400 auf 450 Euro würde zu Einkommenserhöhungen führen, ist eine
groteske Irreführung". Mini-Jobber bekämen nicht 400 Euro, nur weil
dort die Subventionsgrenze verlaufe. "Im Westen bekommen sie im
Schnitt nur 265 Euro, in Ostdeutschland nur 215 Euro", rechnete
Buntenbach vor. Damit seien Mini-Jobs "ein Mittel zum Lohndumping,
von dem einzig die Arbeitgeber profitieren".
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
405826
weitere Artikel:
- Gewalt in Syrien: 33 Journalisten seit März 2011 getötet Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG) ist schockiert über die
Tötung von 33 Journalisten in Syrien seit März 2011 sowie über
zahlreiche Verhaftungen. Allein in den vergangenen fünf Wochen wurden
zehn Bürgerjournalisten getötet. Die meisten von ihnen kamen bei dem
Versuch ums Leben, entgegen der staatlichen Informationsblockade die
Gefechte zu dokumentieren und ihre Beiträge der Öffentlichkeit zur
Verfügung zu stellen.
"Angesichts der Ereignisse in Syrien ist besonders jetzt eine
umfangreiche Berichterstattung von großer Bedeutung. mehr...
- OV: Vom Zurückrudern
Thema: Das neue Meldegesetz
Von Dirk Dasenbrock Vechta (ots) - In der Beschreibung der Vorgänge um das neue
Meldegesetz herrscht große Gestaltungs-Auswahl: ein Stück aus dem
parlamentarischen Tollhaus, eine Ballade vom Bock als Gärtner oder
das neue bayerische Kasperl-Theater. Trifft alles zu.
Die Bundesregierung bringt das neue Gesetz auf den Weg und schreit
zwei Tage später "Haltet den Dieb!". Die CSU war bei dem Verfahren
die treibende Kraft bei der Entmündigung der meldepflichtigen Bürger.
Jetzt wollen Horst Seehofer und die zuständige CSU-Ministerin Ilse
Aigner alles so mehr...
- OV: Kleine Lösung ist richtig
Thema: Schuldenbremse und Kommunen
Von Giorgio Tzimurtas Vechta (ots) - Eine Verfassung wird nicht von heute auf morgen
geändert. Sie ist keine juristische Knetmasse, sondern die Basis des
staatlichen Lebens. Das zeigt sich schon daran, dass eine
Zweidrittel-Mehrheit im Parlament erforderlich ist, um neue
Grundlagen durchzusetzen.
Dennoch: Auch hier sollte es Flexibilität geben. Die kommunalen
Spitzenverbände fordern zu Recht, dass der Leistungsvorbehalt des
Landes beim Finanzausgleich schon jetzt aus der Landesverfassung
gestrichen werden kann - und nicht erst, wenn die komplette mehr...
- CARE zum Jahrestag von Srebrenica: "Versöhnung ist ein langer Weg"
17 Jahre nach dem Massaker schwindet die Unterstützung für Friedensarbeit und wirtschaftliche Entwicklung Bonn (ots) - Zum Jahrestag des Massakers von Srebrenica erinnert
die Hilfsorganisation CARE daran, dass die Region eine intensive
Fortführung der Friedensarbeit und wirtschaftliche Perspektiven für
die Bevölkerung benötigt, damit sich eine solche Tragödie nicht
wiederholt.
"Wir investieren viel in die Jugendarbeit", berichtet Sumka Bucan,
die Programmdirektorin von CARE in Bosnien. "Neben Trainings,
politischer Beratung und Gemeindezentren stehen vor allem Aktivitäten
für Jugendliche verschiedener ethnischer Herkunft im Vordergrund." mehr...
- Der 12. eGovernment-Wettbewerb geht in die Endrunde / Finalisten präsentieren die innovativsten Projekte im Bundeshaus Berlin (ots) - Die Finalisten des diesjährigen
eGovernment-Wettbewerbs haben am 9. Juli 2012 im Bundeshaus in Berlin
ihre Projekte und Konzepte der Fachjury und der Öffentlichkeit
präsentiert. Dabei wurden Ideen vorgestellt wie zum Beispiel ein
Energie-Atlas, eine interaktive Lösung zur Suche, Vergabe und
Verwaltung von Kinderbetreuungsangeboten, ein deutsch-polnisches
Telemedizinprojekt oder die nationale Prozessbibliothek. "Die
eingereichten Projekte zeigen, dass Verwaltungen und Unternehmen
gesellschaftliche Herausforderungen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|