WAZ: Früher war alles schlechter
- Kommentar von Gerd Heidecke
Geschrieben am 11-07-2012 |
Essen (ots) - Der Arbeitsplatz als Flirtzentrale und Heiratsmarkt
mit hoher Wachstumsrate, für diese Feststellung muss man kein
Sozialwissenschaftler sein und tiefschürfende Studien durchführen.
Ein Blick ins eigene Büro ist da aufschlussreich. Die Geschlechter
trennenden Arbeitswelten wie im Bergbau und in der Nähfabrik
verschwinden. Zum Glück. Frauen bevölkern längst die Büro-Flure, wo
früher die Ärmelschoner unter sich waren, auch in den höheren Etagen.
Und nehmen nicht "echte" soziale Kontakte von Mensch zu Mensch
außerhalb der Arbeitswelt ab, wenn alle nur noch simsen und chatten?
Eine weitere Chance für die Liebe im Angestelltenverhältnis. Wer über
Beziehungstaten am Schreibtisch herzieht, darf daran erinnert werden,
dass früher alles schlechter war. Eine Beziehung zwischen
Mitarbeitern galt in der Nachkriegszeit zumindest unschicklich. Eine
Kollegen-Ehe führte noch bis in die Achtziger regelmäßig zur
Versetzung eines Partners aus der Abteilung, der Filiale, oft sogar
an einen anderen Standort. Mit dem unschönen Ergebnis, dass dieser
oft die Brocken hinwarf. Zumeist war es die Frau. Auch das kann man
sich längst nicht mehr leisten.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
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