Architektur im Wandel der Zeit: Bauträger Concept Bau zeigt zum 30jährigen Bestehen wie sich Immobilien in München verändert haben / Architektur greift Wünsche aber auch Sehnsüchte auf
Geschrieben am 12-07-2012 |
München (ots) - Mediterraner Stil, Bauhaus-Purismus, urbaner
Großstadtschick: Die Architektur in München spiegelt verschiedene
politische und wirtschaftliche Einflüsse der jeweiligen Zeit. "Im
Rückblick ist es erstaunlich, wie modern eine jeweilige
Architektursprache zum Zeitpunkt des Bauens wirkt und wie
unterschiedlich die Auffassung von Modernität in den verschiedenen
Jahrzehnten ist", sagt Emmanuel Thomas, Geschäftsführer der Concept
Bau GmbH in München. Eine Rückblende zum 30-jährigen Bestehen des
Bauträgers.
Postmoderne und Dekonstruktivismus: Während Gebäude in den 70er
Jahren meist freudlos funktional ausgefallen sind, wurde die
Architektursprache in den 80er Jahren üppiger. Architekten ließen
sich aus den letzten Jahrhunderten Baugeschichte inspirieren oder
setzten alte Elemente auf neue Weise zusammen. Typisch für die 80er
sind Putzfassaden und praktische Grundrisse, die besonders auf die
Bedürfnisse von Familien zugeschnitten sind. Auch das Thema
Energieeffizienz kam in den 80ern in Folge der Ölkrise auf. Bauherren
mussten erstmals auf die Wärmeschutzverordnung achten. Ein Beispiel
aus den 80er Jahren ist das Projekt "am Hansapark" in München.
Toskana-Stil: Und ewig lockt die Sehnsucht nach dem Süden. Ob
Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften oder ganze Wohnanlagen. In den
90er Jahren erfüllten viele Architekten Fernwehwünsche. Die
Immobilien bekamen Innen Terrakottaböden, Außen sand- und rosafarbene
Fassaden und Säulenportiken zierten die Eingänge von Wohnhäusern. In
der nördlichsten Stadt Italiens - in München sah es manchmal aus wie
in Italien selbst - oder wie man sich Italien als Urlaubsort
sehnsüchtig vorgestellt hat. Ebenfalls auffällig: Es wurde mehr Glas
und Holz verwendet. Ein typisches Beispiel ist das Projekt
Nymphenburger Ambiente, wo Concept Bau 189 Wohnungen und 24
Doppelhaushälften plante und realisierte. Ende der 90er wurde der
ökologische Gedanke für Bauherren zunehmend populärer. Vom
Solarkollektor auf dem Dach, über eine stärkere Außendämmung und
Mehrfachglasfenster bis hin zum Warmwasserspeicher im Keller: das
Thema Energieeffizienz rückte in den Fokus und wurde in die Bauten
integriert.
Bauhaus-Anleihen: Klare Linien, wenig Schnickschnack. In der Mode
entrümpelte Dior-Chefdesigner Hedi Slimane die Kleidung vom
Überfluss, in der Architektur gab es nach eher üppigen Jahren eine
Rückkehr zur einfachen Formensprache. Beispiele hierfür sind die
Projekte Park Lounge im Hirschgarten oder das Projekt "Lichtblicke"
in den Isargärten Thalkirchen in München. Beide zeigen typische
Anleihen aus dem Bauhaus, wie etwa die klare Linienführung.
NY-Stil: Raumhohe Fenster, einfach Formensprache, Urbanität:
Wohnen im Münchner Schlossviertel Nymphenburg oder Arnulfpark City -
diese Projekte erinnern an große Metropolen. "Es wurde versucht, den
weltstädtischen Lebensstil zu interpretieren. Mittendrin und doch
privat. Wohneinheiten im lebendigen Stadtgebiet sollten urbanes Flair
vermitteln und gleichzeitig ein abgeschiedenes intimes Wohnen
ermöglichen. Townhouses sind daraus entstanden. Immobilien sollen
sich einerseits zurücknehmen, um Menschen Flexibilität und Freiraum
zu bieten. Andererseits sollen die Objekte zeigen, wie sehr man sich
in der gesamten Lebenshaltung vom Kleinbürgertum gelöst hat", sagt
Thomas von Concept Bau.
Die Rolle der Architektur
Wie eine von CONCEPT BAU beauftragte repräsentativ quotierte
Online-Studie unter 300 Teilnehmern ergeben hat, spielt das Thema
Architektur zwar nur für eine Minderheit der Münchner eine Rolle -
allerdings handelt es sich um eine ernstzunehmende Nische.
Architektur muss Designinteressierte im besonderen Maß ansprechen,
darf andere potenzielle Käufer jedoch nicht irritieren." Wie die
Befragung gezeigt hat, sind Design und Architektur für 13 Prozent
aller Deutschen wichtig - und für 11 Prozent aller Münchner. Männer
interessieren sich besonders dafür. Für 15 Prozent der Münchner
Männer stellt das Aussehen ein Kaufkriterium dar, während nur 7
Prozent der Frauen so denken. Laut Studie spielt die Gestaltung zudem
für Jüngere eine Rolle. Während rund 16 Prozent der 18- bis
34-Jährigen darauf achten, sind es bei den 35- bis 45-Jährigen nur
noch 10 Prozent bei den über 45-Jährigen lediglich 3 Prozent.
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