BEE: Bundesregierung darf Ziele für Energiewende nicht aufgeben
Geschrieben am 16-07-2012 |
Berlin (ots) - Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) fordert
die Bundesregierung auf, an den Zielen für die Energiewende
festzuhalten und diese auch gegen die Widerstände in den eigenen
Reihen durchzusetzen.
Vor allem müsse sie an dem Vorrang für Ökostrom festhalten: "Der
so genannte Einspeisevorrang für Strom aus Erneuerbaren Energien ist
für die vielen kleinen und mittelständischen Akteure die wichtigste
Grundlage, um mit privatem Kapital in die Umsetzung der Energiewende
zu investieren", stellt BEE-Präsident Dietmar Schütz klar. Ohne die
Pflicht zur vorrangigen Stromabnahme und zum Anschluss der Anlagen an
das Stromnetz hätten Netzbetreiber außerdem kaum Motivation, ihre
Netze aus- und umzubauen. "Wer die Abschaffung des Einspeisevorrangs
fordert, will bewusst den Ausbau Erneuerbarer Energien und damit die
Energiewende stoppen", so Schütz.
Der BEE weist außerdem darauf hin, dass der Umbau der
Energieversorgung nur mit verbindlichen Energieeffizienzzielen
erreichbar ist. "Das Ziel, den Stromverbrauch in Deutschland bis zum
Jahr 2020 um 10 Prozent zu senken, ist nicht so realitätsfern wie die
Bundesregierung derzeit behauptet. Anstrengungen hat man bei
Schwarz-Gelb bislang allerdings nur gesehen, wenn es darum ging,
verbindliche Einsparziele zu verhindern", kritisiert Schütz die
schrittweise Aufkündigung zur Umsetzung der Energiewende.
Bei den jüngsten Verhandlungen über die Energieeffizienzrichtlinie
in Brüssel hatte sich die deutsche Bundesregierung insbesondere auf
Betreiben des Bundeswirtschaftsministeriums gegen die ambitionierten
Vorschläge des Europäischen Parlaments gewendet. Konkrete
Energiesparvorgaben wurden so entgegen eigener Bekenntnisse zu mehr
Energieeffizienz abgewehrt.
"Wenn der Bundesumweltminister nun feststellen muss, dass sich die
von der Bundesregierung gesetzten Effizienzziele kaum noch erreichen
lassen, ist das in erster Linie eine Kritik an den eigenen
Kabinettsbeschlüssen", so Schütz.
Ein BEE-Hintergrundpapier zum Einspeisevorrang, zu Investitionen
in den deutschen Kraftwerkspark und zu den Konstruktionsfehlern der
EEG-Umlage steht unter www.bee-ev.de zum Download bereit.
Pressekontakt:
Ronald Heinemann, Referent für Medien und Politik,
Fon: 030/2758170-16, Fax: -20
E-Mail: ronald.heinemann@bee-ev.de, Internet: www.bee-ev.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
406881
weitere Artikel:
- Kölner Stadt-Anzeiger: Neuer Verfassungsschutz-Chef Maaßen wird am Mittwoch vorgestellt Köln (ots) - Köln. Der neue Präsident des Bundesamtes für
Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, wird am Mittwoch der
Öffentlichkeit vorgestellt. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe) unter Berufung auf führende Unionskreise. Anlass
ist die Präsentation des Verfassungsschutzberichts 2011 durch den
noch amtierenden Präsidenten Heinz Fromm und Bundesinnenminister
Hans-Peter Friedrich (CSU).
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Der Kandidat für den Vorsitz im Deutschen Beamtenbund, Klaus Dauderstädt, will massive Einschnitte für den öffentlichen Dienst abwenden: "Gegen Sonderopfer werden wir uns wehren" Stuttgart (ots) - Der Deutsche Beamtenbund (DBB) befürchtet
massive Einschnitte für die Staatsbediensteten, falls sich die
Schuldenkrise weiter verschärft. "Die Sorge haben wir natürlich",
sagte der DBB-Vize Klaus Dauderstädt, der als aussichtreichster
Anwärter auf den frei werdenden Vorsitz gilt, im Interview der
"Stuttgarter Zeitung" (Montagausgabe). "Wenn im Zusammenhang mit
Europa die Sparmaßnahmen über die Haushalte der Mitgliedsstaaten
hereinbrechen, liegt es nahe, Ausgabeposten wie den öffentlichen
Dienst in Angriff zu nehmen." mehr...
- Mayer: Nulltoleranz-Politik gegen Gewalt im Fußball Berlin (ots) - Morgen findet der Sicherheitsgipfel "Für Fußball.
Gegen Gewalt" statt. Dazu erklärt der innen- und sportpolitische
Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:
"Die Sicherheit der Spieler und der Zuschauer auf den Steh- und
Sitzplätzen in deutschen Stadien muss jederzeit gewährleistet sein.
Ich erwarte daher die Bereitschaft von allen Beteiligten, endlich
eine Nulltoleranz-Politik gegen Gewalt im Fußball umzusetzen.
Anderenfalls ist zu befürchten, dass wir in den nächsten Monaten noch
weitere mehr...
- Weiß: Der Sonntagsschutz muss beibehalten werden Berlin (ots) - Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler und die
Delegierten der niedersächsischen FDP sprachen sich am Wochenende für
eine Lockerung des Sonntagsschutzes aus. Hierzu erklärt der
Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Peter Weiß:
"Es sind nicht nur religiöse, ethische und kulturgeschichtliche
Gründe, die für den arbeitsfreien Sonntag sprechen. Wissenschaftliche
Studien weisen nach, dass Sonntagsarbeit sich nachteilig auf die
Gesundheit der Beschäftigten auswirkt und deren soziale Kontakte mehr...
- Ruck: Deutschland macht Druck beim internationalen Klimaschutz Berlin (ots) - Heute und morgen findet der 3. Petersberger
Klimadialog statt. Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Ruck:
"Deutschland macht Druck beim internationalen Klimaschutz. Dies
ist das klare Signal, dass vom 3. Petersberger Klimadialog ausgeht.
Bei der Erarbeitung eines weltweiten Klimaschutzabkommens für die
Zeit nach 2015 ist die Bundesrepublik treibende Kraft. Auch wenn die
Herausforderungen der Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise enorm
sind: Wer den Klimaschutz mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|