WAZ: Wenn die Krise im Alltag ankommt. Kommentar von Ulf Meinke
Geschrieben am 17-07-2012 |
Essen (ots) - Das Wort Krise hat wieder Konjunktur. Zwar steht
Deutschlands Wirtschaft im europäischen Vergleich noch glänzend da,
doch die Liste der Unternehmen, die Stellen streichen wollen, wird
länger. Die Energieversorger Eon und RWE bauen tausende Jobs ab, auch
die Handelsriesen Metro und Karstadt sparen im großen Stil. Dass
gerade Konzerne an Rhein und Ruhr betroffen sind, hat Gründe. Nun
wird deutlich sichtbar, wie sich Euro-Krise und Energiewende auf den
Alltag der Menschen auswirken. Doch zur Wahrheit gehört auch: Nicht
jeder Stellenabbau lässt sich mit den Themen Euro und Atomausstieg
begründen. Zuweilen liefern die Megathemen nur nützliche Argumente,
um von Managementfehlern abzulenken. Die meisten Unternehmenskrisen
sind hausgemacht. Aus Krisen lässt sich aber auch lernen. Eine Lehre
lautet: Deutschland und insbesondere NRW haben in den vergangenen
Jahren von einem starken industriellen Kern profitiert. Außerdem
haben Arbeitgeber und Gewerkschaften die Nerven behalten und einen
Ausgleich der Interessen gesucht. Es bleibt zu hoffen, dass die
handelnden Akteure auch diesmal besonnen agieren.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
407162
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum neuen Opel-Chef Bielefeld (ots) - Nur fünf Tage hat es gedauert, da benennt
General Motors schon einen neuen Chef für seine deutsche
Automobiltochter Opel. Das sieht nach Entschlusskraft aus. In
Wirklichkeit geschieht hier nichts Halbes und nichts Ganzes. Thomas
Sendran darf zwar ans Steuer - im Gegensatz zum Vorgänger
Karl-Friedrich Starcke aber nur als stellvertretender
Vorstandsvorsitzender. Ohnehin ist Opels Chefsessel ein
Schleudersitz. In den vergangenen 20 Jahren haben acht Spitzenmanager
darauf Platz genommen. Bei jedem Wechsel müssen sich mehr...
- NRZ: Handel im Strukturwandel / Gegen Online-Shops hilft kein Stellenabbau Essen (ots) - Karstadt streicht 2000 Stellen, mehr als zehnmal so
viele ehemalige Schlecker-Mitarbeiter verlieren ihren Job - und auch
bei Neckermann gehen durch Aufgabe des Katalog-Geschäfts 1400
Arbeitsplätze verloren. Da ist es fast eine gute Nachricht, wenn
Görtz die Belegschaft der 30 Schuhgeschäfte, die bald geschlossen
werden, zumindest "mehrheitlich" in bestehenden Filialen unterbringen
möchte. Es mag nicht so recht zusammenpassen: Mit ihrer Kauflaune
sind die deutschen Verbraucher angeblich derzeit die Stütze der
Konjunktur, mehr...
- Zhang Dejiang: Liangjiang New Area soll zum zentralen Handels-Hotspots im Inland Chinas werden Chongqing, China (ots/PRNewswire) - Zhang Dejiang,
Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der KPCh, chinesischer
Vize-Premierminister und Parteichef der Stadt Chongqing, besuchte am
6. und 7. Juli 2012 das Gebiet Liangjiang New Area. Während seines
Besuchs betonte Zhang, dass das Gebiet sich weiter öffnen und zum
zentralen Handelsgebiet entwickeln werde. Dieses werde über einen
Flughafen, Wasser- und Schieneninfrastruktur und einen Zollhafen
verfügen und weitere Bemühungen auf der Suche nach neuen Wegen zur
Öffnung des chinesischen mehr...
- WAZ: Wieder nicht nachgefragt. Kommentar von Sven Frohwein Essen (ots) - Wer schon einmal einen Mietwagenvertrag in den
Händen hielt, dem wird eine Passage ins Auge gefallen sein: "Es ist
Ihnen nicht gestattet, mit diesem Fahrzeug in folgende Länder
einzureisen", steht da sinngemäß. Wer's doch tut, verstößt gegen die
Statuten. Und damit Europcar auch überprüfen kann, ob sich die Kunden
an den Vertrag halten, hat der Verleiher seinen Nobelkarossen einen
Peilsender verpasst. Leider versäumte es das Unternehmen, seine
Kunden darüber zu informieren. Und hat damit in die Privatsphäre
seiner Kunden mehr...
- Der IdeenPark übernimmt Verantwortung für die Zukunft / ThyssenKrupp lud zum Parlamentarischen Abend bei der Europäischen Union in Brüssel - unterstützt von der NRW-Landesregierung (BILD) Essen (ots) -
Wachsende Weltbevölkerung, Klimawandel und immer knapper werdende
Ressourcen: Nur gut Ausgebildete und technisch Versierte werden in
der Lage sein, diese globalen Herausforderungen zu meistern.
Deutschland soll ein Land der Innovationen bleiben, deshalb hat
ThyssenKrupp im Jahr 2004 den IdeenPark ins Leben gerufen. Der
mittlerweile vierte IdeenPark findet vom 11. bis 23. August 2012 in
Essen statt. Um dieses Thema auch auf EU-Ebene zu diskutieren lud
ThyssenKrupp mit Unterstützung der NRW-Landesregierung zum
Parlamentarischen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|