Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Politische Turbulenzen in Rumänien und Bulgarien
Notwendiger Druck
SABINE BRENDEL, BRÜSSEL
Geschrieben am 18-07-2012 |
Bielefeld (ots) - Demokratie und Rechtsstaatlichkeit mögen zwar
europäische Grundwerte sein - aber selbstverständlich sind sie
absolut nicht. Das zeigt sich gegenwärtig in Rumänien und Bulgarien.
Die Europäer tun daher gut daran, mehr Druck auf diese zwei
Sorgenländer auszuüben. Es wäre verheerend, wenn sich zur
wirtschaftlichen Krise in Europa auch noch eine politische Krise
gesellen würde. Schon als die einstigen kommunistischen Staaten
Rumänien und Bulgarien 2007 EU-Mitglieder wurden, war klar, dass sie
weiter daran arbeiten müssen, demokratische und rechtsstaatliche
Grundprinzipien dauerhaft in ihrem Staatsverständnis zu verankern.
Klar war auch, dass sie die grassierende Korruption bekämpfen müssen.
Die Europäer versuchen, die jeweiligen Regierungen mit regelmäßigen
"EU- Fortschrittsberichten" auf Reformkurs zu halten. Doch das reicht
nicht. Deshalb ist es gut, dass EU-Kommission und auch Deutschland
vor allem Rumänien in die Zange nehmen. Die Europäer haben die Lehren
aus den politischen Entwicklungen in Ungarn gezogen, auf die sie spät
reagierten.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
407409
weitere Artikel:
- WAZ: Recycling ist gut - wenig Müll besser. Kommentar von Gregor Boldt Essen (ots) - Seit geraumer Zeit haben wir uns gefragt, warum wir
einen Joghurtbecher aus Plastik in den Gelben Sack werfen, einen
Eimer aus dem gleichen Material jedoch im Hausmüll - das ist die
graue Tonne - entsorgen sollen. Mit einer bundesweit einheitlichen
Wertstofftonne, die Umweltminister Altmaier vor jedem Haus im Land
platzieren möchte, stellt sich diese Frage nicht mehr. Viele
Verbraucher haben sie ohnehin schon für sich beantwortet. Denn die
Einführung der Wertstofftonne ist auch eine Konsequenz aus dem
Trennverhalten mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Student soll trotz vorzeitigem Abschluss weiter zahlen
Lebenserfahrung per Urteil
LENNART KRAUSE Bielefeld (ots) - Das Gericht hat im Fall des Dortmunder
Turbostudenten richtig entschieden. Wer einen Vertrag abschließt,
muss diesen erfüllen. Auch wenn er dank exzellenter Leistungen
weniger als die Hälfte der Regelstudienzeit bis zum Abschluss
benötigt hat. Marcel Pohl hat sich bewusst für eine private
Universität entschieden. Der junge Mann wusste, dass die Ausbildung
an so einer Uni teuer ist. Dafür versprechen die Privaten perfekt
ausgestattete Seminarräume, kleine Kurse und gute Kontakte. Zudem
gelten sie als gut vernetzt. mehr...
- Schwäbische Zeitung: Demokratie muss sich wehren - Kommentar Leutkirch (ots) - Spätestens das Bekanntwerden der NSU-Mordserie
zwingt die Verfassungsschützer zum Umdenken: Die größte Gefahr für
den Staat lauert nicht zwingend dort, wo jeweils im Vorjahr die
meisten Straftaten gezählt wurden. Wer wegen der Statistik nur nach
rechts oder nur nach links schaut, verliert die aus dem Auge, die
nicht gesehen werden wollen.
Dabei sind krude Gedankengebäude immer gefährlich - egal ob
ideologisch braun, rot oder grün angepinselt. So wenig die
verschiedenen Verfassungsfeinde miteinander zu tun haben mehr...
- Schwäbische Zeitung: Das Arbeitsverbot muss weg - Leitartikel Leutkirch (ots) - Da sind auf der einen Seite Menschen, die in
einem Asylverfahren stecken oder aus unterschiedlichen Gründen in
Deutschland geduldet sind. Sie leben - subjektiv - als Menschen
zweiter Klasse, sind von staatlichen Almosen abhängig und zum
Nichtstun verdammt, kurz: Außenseiter der Gesellschaft. Und da ist
auf der anderen Seite die Mehrheitsgesellschaft. Deren Wahrnehmung
sieht häufig so aus: Es lungern - zugespitzt formuliert - Schmarotzer
rum. Die arbeiten nicht, die werden noch frech, obwohl der Staat sie
durchfüttert, mehr...
- Rheinische Post: Schleckers Fall Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Georg Winters:
Auch für Anton Schlecker gelten selbstverständlich die Gesetze des
Rechtsstaates: Solange ihm keine Straftat nachgewiesen wurde, ist
Schlecker unschuldig. Doch allein die Formulierung "begründeter
Anfangsverdacht", der Einsatz von etwa 160 Fahndern und die
großflächige Razzia sind ein Indiz dafür, dass die Staatsanwaltschaft
mehr in der Hand hat als ein paar lose Vermutungen. Für Anton
Schlecker und seine Familie wird es eng. Sollten sich die Vorwürfe
bestätigen, hätte der Patriarch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|