Frankfurter Rundschau: Zur Beschneidungsdebatte:
Geschrieben am 19-07-2012 |
Frankfurt (ots) - Unter dem Deckmantel einer juristischen Frage
werden antiislamische und antisemitische Affekte erkennbar, die für
das gesellschaftliche Zusammenleben bedrohlicher sind als jede
religiös motivierte Zirkumzision. Mit überwältigender Mehrheit hat
der Bundestag gestern eine rechtlich unverbindliche Resolution
beschlossen, die, ohne viele Worte zu machen, zum Vernünftigsten
zählt, was in dieser Debatte bisher vorgetragen worden ist. Das
Parlament verlangt eine gesetzliche Regelung, die sicherstellt, dass
"eine medizinisch fachgerechte Beschneidung von Jungen ohne unnötige
Schmerzen grundsätzlich zulässig ist." Ob sie dem Kindeswohl
entspricht, haben nicht Juristen zu entscheiden, sondern die Eltern.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
407607
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Sommersitzung Bielefeld (ots) - Die Sommersitzung verlief für Angela Merkel
(CDU) wie ein Sommerinterview. Sie weiß, welche Fragen auf sie
zukommen, weil nichts wirklich Neues geschehen ist. Sie darf sich
aber trotzdem der allergrößten Aufmerksamkeit sicher sein. Die zehn
fehlenden Stimmen aus dem eigenen Lager sind dabei nicht einmal ein
Beinbruch. Die lassen sich als Ausdruck politischer Hochkultur
verkaufen. Kleines Intermezzo im Regensommer also? Nein, es ging in
der Sache bei der milliardenschweren Bankenhilfe (und bei der
Bescheidungsfrage, mehr...
- Das Erste, Freitag, 20. Juli 2012, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Ferhad Ahma, Mitglied des oppositionellen
Syrischen Nationalrats (SNC), Thema: Syrien
8.10 Uhr, Steffen Kampeter, CDU, Parlamentarischer Staatssekretär
beim Bundesminister der Finanzen, Thema: Spanienhilfe
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- FT: Kommentar zu Sterbehilfe-Urteil Flensburg (ots) - Der Fall zeigt den Zynismus Deutschlands in
Bezug auf das Thema Sterbehilfe. Denn der Staat weigert sich,
Stellung zu beziehen. Aus Angst, Missbrauch Vorschub zu leisten.
Damit aber stiehlt er sich aus der Verantwortung. Natürlich ist jedes
einzelne Leben unendlich wertvoll, darf über eine vorzeitige
Beendigung nicht leichtfertig entschieden werden. Aber wer sagt, dass
es in einem Fall wie dem der Bettina Koch wirklich vorzeitig beendet
wurde? Wer sagt, dass nicht vielmehr die Menschen, die die Frau an
Maschinen mehr...
- Landeszeitung Lüneburg: Es wäre Frevel, Flächen aus der Produktion zu nehmen / Bauernpräsident Joachim Rukwied kritisiert EU-Öko-Vorgaben und idealisiertes Bauernbild Lüneburg (ots) - Twittern, bloggen, Videos streamen - Joachim
Rukwied, der neue Präsident des Deutschen Bauernverbandes, will auch
die neuen Medien nutzen, um die Akzeptanz für die Landwirtschaft zu
erhöhen. Öko-Vorgaben der EU kontert er: "Gerade unsere moderne,
arbeitsteilige Landwirtschaft arbeitet nachhaltig."
Inwieweit klaffen das Bild der Landwirtschaft, das sich der
Städter macht, und die Realität auseinander?
Joachim Rukwied: Die Wertschätzung für den Landwirt ist in der
Gesellschaft nach wie vor hoch. In einer aktuellen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Spanienhilfen Halle (ots) - Spaniens Kreditsektor hat in den vergangenen
Jahrzehnten ohne Sinn und Verstand eine Immobilienblase
sondergleichen finanziert. Nun liegt das ganze Land am Boden. Für die
Parlamente in Deutschland und anderswo, für die spanische Regierung
und die EU-Institutionen beginnt jetzt erst die eigentliche Arbeit.
Sie müssen sicherstellen, dass die Verursacher der Krise tatsächlich
zur Verantwortung gezogen werden.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|