Neue OZ: Kommentar zu Syrien / Konflikte
Geschrieben am 23-07-2012 |
Osnabrück (ots) - Bis einer am Boden liegt
Die Bilanz des Grauens wird immer länger. Etwa 18 000 Tote, noch
sehr viel mehr Verletzte, massenhaft Flüchtlinge und massive
Zerstörungen in den Kampfzonen: Das Regime des Mörders und Diktators
Baschar al-Assad hat bereits so viel Leid und Zerstörung über Syrien
gebracht, dass es nicht mehr klein beigeben und sich mit seinen
Gegnern einigen kann. Jetzt wird gekämpft, bis einer am Boden liegt.
Das Angebot der Arabischen Liga, Assad "freies Geleit" zu geben,
ist zwar ehrenwert, da es das Blutvergießen verkürzen könnte. Es gibt
auch ein erst kurze Zeit zurückliegendes Beispiel: Tunesiens
Herrscher Zine el Abidine Ben Ali floh 2011 nach Saudi-Arabien, wo er
trotz Verurteilung durch heimische Gerichte unbehelligt im Exil lebt.
Allein: Assad ist von anderem Kaliber und zum Letzten entschlossen.
Nichts beweist dies mehr als die Drohung mit dem Einsatz von
Chemiewaffen. Vorgeblich richtet sich diese Erklärung nur gegen
äußere Feinde. Doch wer weiß, ob dies so bleibt. Immerhin hat das
Regime wiederholt betont, die "Terroristen" in Syrien würden vom
Ausland unterstützt. Die EU verschärft nun abermals ihre Sanktionen.
Das ist gut so. Besser wäre es freilich, es gäbe weltweit gültige
Strafmaßnahmen auf Basis einer UN-Resolution. Russland und China
müssen sich endlich dazu durchringen, das mörderische Assad-Regime
klar zu verurteilen. Ihr Widerstand im Sicherheitsrat ist und bleibt
eine Schande.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
408080
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Extremismus / Verfassungsschutz / NPD Osnabrück (ots) - Ein zweiter NPD-Triumph wäre fatal
Es ist ärgerlich, dass die NPD über die Parteienfinanzierung mit
Steuergeldern unterstützt wird, eine Partei, die Hass gegen
Minderheiten schürt und den Staat bekämpft. Und eine Partei, deren
Politiker durch Straftaten auffallen, nicht durch Argumente. Hetze
und Gewalt sind der Grund, warum Behörden gegen die NPD vorgehen und
Beweise sammeln, die deren antidemokratische Haltung belegen.
Ließe sich noch eine eindeutige Verbindung zur Mordserie der
braunen Zwickauer Terrorzelle mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Die Euro-Seilschaft Karlsruhe (ots) - Da braut sich etwas zusammen. Das Euro-Mantra
will in der Bundesregierung nicht mehr jeder blind nachsprechen. In
seinem Sommerinterview schlug Wirtschaftsminister Rösler plötzlich
ganz andere Töne an. Hieß bisher die Losung, der größte Schrecken sei
ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone, so heißt es nun: Ein
Austritt Athens hat seine Schrecken verloren. Das lässt aufhorchen.
Ist das nur die Meinung eines einzelnen Ministers oder ist Rösler der
Minen-Hund der Kanzlerin, der für den Ernstfall das Terrain sondieren mehr...
- Rheinische Post: Maaßen will Vertrauen in Verfassungsschutz zurückgewinnen Düsseldorf (ots) - Der künftige Präsident des Bundesamtes für
Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, will im neuen Amt neues
Verständnis für die Arbeit des Geheimdienstes wecken. "Das wichtigste
ist, das Vertrauen in den Verfassungsschutz zurückzugewinnen", sagte
Maaßen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Dienstagsausgabe). Die Behörde liege in der Einschätzung der Bürger
"am Boden". Die Nichtberufung zum Honorarprofessor der Freien
Universität schmerze ihn nicht. "Der Titel ist mir schnurz", betonte
Maaßen. Er selbst mehr...
- Rheinische Post: Länge der Autobahn-Baustellen stieg diesen Sommer um 41 Prozent Düsseldorf (ots) - Die Autobahnbaustellen in Deutschland sind in
diesem Sommer insgesamt um 41 Prozent länger als im Vorjahr. Nach
Angaben von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer gab es im
vergangenen Jahr 475 Baustellen mit 1407 Kilometern, in diesem Jahr
seien es 496 Baustellen mit 1984 Kilometern. "Diese Zahlen sind die
Umsetzung meiner Politik für mehr Instandhaltung", sagte Ramsauer der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstag-Ausgabe).
Jahrelang sei zu wenig gegen den schlechten Straßenzustand getan
worden. mehr...
- Rheinische Post: Pleite Griechenlands könnte Deutschland 83 Milliarden Euro kosten Düsseldorf (ots) - Eine Staatspleite Griechenlands würde die
deutschen Steuerzahler nach einer aktuellen Schätzung der Dekabank
kurzfristig 83 Milliarden Euro kosten. "Darin enthalten sind die
deutschen Anteile an den Auszahlungen aus dem ersten und zweiten
Rettungspaket für Athen von bisher 15 und 22 Milliarden Euro", sagte
Dekabank-Experte Carsten Lüdemann der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Hinzu kämen weitere 13
Milliarden Euro an Verpflichtungen, die sich für Deutschland ergäben,
weil die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|