Bauwirtschaft - Zahl der Arbeitsunfälle geht zurück (BILD)
Geschrieben am 24-07-2012 |
Berlin (ots) -
Die Zahl der Arbeitsunfälle sinkt: 116.689 Arbeitsunfälle
geschahen 2011 auf deutschen Baustellen, über 1.000 weniger als im
Vorjahr und fast 65.000 also 36 Prozent weniger als vor zehn Jahren.
"Der Abwärtstrend bringt ein wachsendes Bewusstsein vieler
Unternehmen für die Belange der Arbeitssicherheit sowie unsere aktive
Beratungstätigkeit in den Betrieben zum Ausdruck". Das sagte Jutta
Vestring, Mitglied der Geschäftsführung der Berufsgenossenschaft der
Bauwirtschaft (BG BAU). Dennoch bedeute jeder Unfall persönliches
Leid für die Betroffenen und sei einer zu viel. Deshalb verfolge die
BG BAU das Unfallgeschehen genau, um eine zielgerichtete
Präventionsarbeit durchführen zu können.
Die rückläufige Entwicklung spiegelt sich auch in der Zahl
tödlicher Unfälle wider: 99 Beschäftigte verunglückten 2011 tödlich,
vier weniger als 2010 und 70 weniger als vor zehn Jahren. In der
Quote der Arbeitsunfälle auf 1.000 Vollarbeiter, die das
Unfallgeschehen Konjunktur bereinigt zeigt, wird der langfristige
Abwärtstrend noch deutlicher. So gab es 2011 bezogen auf 1.000
Vollbeschäftigte 63 Unfälle, fast drei Prozent weniger als vor einem
Jahr und gut 19 Prozent weniger als vor zehn Jahren. Die Auswertung
des Unfallgeschehens zeigt, dass Beschäftigte insbesondere durch
Abstürze von hochgelegenen Arbeitsplätzen gefährdet sind.
Unfallschwerpunkte sind Durchstürze durch nicht Durchtritt sichere
Lichtkuppeln und Wellplatten sowie Abstürze von Dächer oder Gerüsten.
Auch beim Arbeiten im Gefahrenbereich von Baumaschinen sind
Beschäftigte besonders gefährdet. Unfallschwerpunkte sind hier
Anfahr- und Überfahrunfälle sowie der Umsturz von Erdbaumaschinen.
"Um den Unfallrisiken vorzubeugen, sind regelmäßige
Baustellenbesichtigungen der Aufsichtspersonen der BG BAU von größter
Bedeutung. Dabei werden die Unternehmen zielgerichtet beraten und die
Anforderungen des Arbeitsschutzes konsequent eingefordert. Auch die
Mitarbeit in Normungsausschüssen für Arbeitsmittel und die
Durchführung von Aktionen der Prävention der BG BAU zur
Sensibilisierung der Beschäftigten mit nachhaltiger Wirkung sind
Gründe für den langfristig positiven Trend beim Unfallgeschehen" so
Vestring. Beispiele sind die finanzielle Unterstützung bei der
Nachrüstung schwerer Baumaschinen mit Kamera-Monitor Systemen oder
die Beteiligung der BG BAU an den Arbeitsprogrammen der Gemeinsamen
Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA). Dieses ist eine gemeinsame
Initiative von Bund, Ländern und Unfallversicherungsträgern zur
Stärkung von Sicherheit und Ge-sundheit am Arbeitsplatz.
Hervorzuheben sei aber auch, dass immer mehr Unternehmen gemeinsam
mit der BG BAU oder in eigener Initiative Sicherheitstage und
Aktionen zum Arbeitsschutz durchführen und damit die Motivation der
Beschäftigten für die Arbeitssicherheit stärken. Vestring:
"Unternehmen, die ihren Arbeitsschutz systematisch organisieren,
haben unfall- und störungsfreiere Betriebsabläufe. Außerdem sind
abnehmende Unfallzahlen ein Beitrag zur Kostenentlastung aller
Unternehmen." Hierbei unterstützt die BG BAU ihre bundesweit über
467.000 Mitgliedsunternehmen und 2,7 Millionen Versicherte.
Pressekontakt:
Thomas Lucks
069/4705-824
thomas.lucks@bgbau.de
Joachim Förster
030/85781-518
joachim.foerster@bgbau.de
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