Sind sozialverträgliche Energiepreise möglich? / Care-Energy lebt einen Weg vor
Geschrieben am 29-07-2012 |
Hamburg (ots) - Bundesumweltminister Peter Altmaier drückt beim
Thema Strompreise aufs Tempo. Der CDU-Politiker will zu einem runden
Tisch in sein Ministerium einladen. "Die Bezahlbarkeit von Strom ist
Grundvoraussetzung für das Gelingen der Energiewende", sagte der
CDU-Politiker gegenüber FOCUS. "Deshalb werde ich mich im Herbst mit
den maßgeblichen Akteuren der Energiewende zusammensetzen." Da der
Minister seinen Erfolg im Amt von der Energiewende abhängig macht,
sind die Fortschritte beim Eindämmen des Strompreises auch für
Altmaier persönlich entscheidend.
Ein genaues Datum des Treffens, bei dem unter anderem Vertreter
der Länder und die Industrie nach Berlin kommen sollen, steht noch
nicht fest. Im Bundesumweltministerium wird jedoch September als
Termin angepeilt. Spannend wird in jedem Fall, ob Care-Energy als
Branchenprimus der Energiedienstleistung und maßgeblicher Akteur der
umwelt- und sozialverträglichen Energiewende eine Einladung erhält.
Mitwirken würde Care-Energy in jedem Fall sehr gerne, denn mit dem
Sozialtarif sorgt Care-Energy derzeit fur Aufsehen.
Care-Energy startete als erster Energieversorger mit einem
Sozialtarif für Energie.
Die stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion,
Bärbel Höhn, hat sich für günstigere Stromtarife statt Zuschlägen für
Hartz-IV-Empfänger ausgesprochen. Die Energieversorger sollten dafür
sorgen, dass eine bestimmte Menge von Kilowattstunden billiger
angeboten werde, sagte die Grünen-Politikerin am Freitagmorgen im
ARD-"Morgenmagazin". In dieser Frage sei die Politik gefragt, die
entsprechende Vorgaben machen sollte. Münzzähler könnten ebenfalls
helfen, dass arme Menschen nicht im Dunkeln sitzen müssten.
Ihnen sollte nach Ansicht der Expertin zum Beispiel über einen
Energiesparfonds geholfen werden, "aus der Falle steigender
Stromkosten" herauszukommen. Nach dem Vorbild Großbritanniens könnten
damit etwa Kühlschränke ausgetauscht werden. Zugleich kritisierte
Höhn die Energiekonzerne. Sie würden Einspareffekte durch die
Erneuerbaren Energie nicht an Stromkunden weiterreichen. E.on-Chef
Johannes Teyssen hatte angesichts steigender Stromkosten von der
Bundesregierung einen Zuschlag für Hartz-IV-Empfänger gefordert. Die
Mehrkosten für den Strom würden vom staatlichen Drängen hin zu
erneuerbaren Energien verursacht, sagte der Vorstandsvorsitzende.
Care-Energy jedoch diskutiert in dieser Sache nicht sondern
handelt und stellte den Sozialtarif erstmals im Juni 2012 vor.
Grundlage dazu sind Durchschnittspreise und Durchschnittsbelastungen.
Wie sieht dieser Sozialtarif nun im Beispiel aus: Die
durchschnittlichen Energiekosten betragen derzeit rund 10% des
Durchsnittshaushaltseinkommens. Dass die Energiekosten jedoch nicht
sinken, wenn das Haushaltseinkommen sinkt, sei es durch
Arbeislosigkeit, Krankheit oder sonstige soziale Situationen ist
evident. Ist das Haushaltseinkommen unter der Armutsgrenze, wird
Hartz IV, Sozialhilfe oder Krankengeld bezogen, werden die
Energiekosten auf Antrag angepasst.
Als Beispiel: Haushaltseinkommen 900 Euro und die Energiekosten
betragen im Bundesdurchschnitt 10%, sind die Energiekosten mit 90
Euro gedeckelt. Wer trägt jedoch die Kosten? Care-Energy richtete
dafür eine Sozialrücklage ein, welche aus den Mahnkosten säumiger
Zahler finanziert wird, so Martin Richard Kristek CEO von
Care-Energy.
Pressekontakt:
Care-Energy eine Marke der
mk-group Holding GmbH
Telefon: +49 (0) 40 414 314 858 0
Telefax: +49 (0) 40 414 314 858 9
E-Mail: office@care-energy.de
Post- und Geschäftssitz:
Dessauer Strasse 2-4
Lagerhaus G, Freihafen Hamburg
20457 Hamburg
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