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Timesharing - ein nachhaltiges Tourismuskonzept (BILD)

Geschrieben am 31-07-2012

Berlin (ots) -

Steigender Wohlstand und der zunehmende Bedarf an sicheren
Anlagemöglichkeiten wie etwa in Form von Immobilien konfrontieren
seit mehreren Jahren viele Gemeinden in beliebten Feriendestinationen
mit einem Boom an privaten Zweitwohnungen und einer damit
einhergehenden Vielzahl nahezu unlösbarer Probleme, wie die Auflösung
von gewachsenen Siedlungsstrukturen, überproportional hohen
Infrastrukturaufwendungen, Landschaftszerstörung, Verschwendung von
Boden, kaum noch bezahlbaren Mieten, der Abwanderung der
einheimischen Bevölkerung u.a.m.

In der öffentlichen Wahrnehmung scheint dies zunächst vor allem
ein Problem der Schweizer Tourismuswirtschaft zu sein. Dort wurde
bereits vor Jahren der dafür stehende Begriff "Kalte Betten" geprägt.
In Deutschland glaubt man, die Thematik der Zweitwohnungen im Rahmen
der Diskussion um die Regionalen Entwicklungsberichte Mitte der
1970er Jahre unter Kontrolle gebracht zu haben. Sieht man sich aber
etwas genauer um, findet man auch hierzulande auf Sylt, in Binz und
anderenorts bereits ein Übermaß an geschlossenen Fensterrollos.
Teilweise dramatische Ausmaße nimmt die Zweckentfremdung von Wohnraum
durch Zweitwohnsitze und Ferienwohnungen in den Städten an.

Am 11. März 2012 hat die Mehrheit der Schweizer und Schweizerinnen
die Volksinitiative "Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen"
von Umweltschützer Franz Weber angenommen. Sie sieht ein Baustopp für
Gemeinden mit mehr als 20 Prozent an Zweitwohnungen vor. Das betrifft
vor allem die Tourismusregionen, wie z.B. den Kanton Graubünden, in
dem es mit 37 Prozent an Zweitwohnungen anteilmäßig die meisten
"Kalten Betten" gibt. Dort sind 135 von 176 Gemeinden vom Baustopp
betroffen. Die Befürworter der Schweizer Initiative sehen in dem
Baustopp aber keineswegs einen Stillstand für die Entwicklung des
Tourismus in den betroffenen Gemeinden. Im Gegenteil, für sie
eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Umsetzung einer zeitgemäßen
und umweltnahen Beherbergungspolitik, die mit den vorhandenen
Ressourcen sorgsam umgeht und die alten Kulturlandschaften nicht
zerstört.

Die mit dem unkontrollierten Bau von Zweitwohnungen verbundenen
Gefahren werden auch in Deutschland immer mehr Gegenstand der
öffentlichen Diskussion, so etwa in Berlin, wo Zahl der als
Zweitwohnung genutzten Immobilien in den letzten Jahren stetig
gewachsen ist.

"Collaborative Consumption" heisst die gegenläufige Bewegung,
welche sich unter der neuen digital geprägten Generation in immer
mehr Lebensbereichen durchsetzt. Die damit umschriebene aber
keinesfalls neue Idee des gemeinsamen Nutzens vorhandener Ressourcen,
die vor knapp 50 Jahren bereits zur Gründung des Schweizer Timeshare
Anbieters Hapimag geführt hatte, gilt auch für Wohnungen. Eine
zeitgemäße Beherbergungs- und Tourismuspolitik wird also die neuen
Trends im Konsumverhalten der jüngeren Generationen aufgreifen und
als ökonomisch und ökologisch sinnvollen Alternativen miteinbeziehen
müssen.

Nutzung, der Schlüssel zur Nachhaltigkeit

Bereits die Kernidee des im europäischen Markt für
Teilzeitwohnrechte führenden Schweizer Unternehmens Hapimag ist
nachhaltig: Gemeinsam investieren, gemeinsam nutzen. Dieser
genossenschaftlich geprägte Ansatz des Unternehmenskonzepts stellt
längerfristiges, nachhaltiges Denken vor kurzfristigen Erfolg oder
Profit. Er beginnt bei den Investitionen an den Standorten, bei denen
ökologische Argumente eine wichtige Rolle spielen. Er wird mit der
ökologisch und ökonomisch sinnvollen gemeinschaftlichen Nutzung ohne
"Kalte Betten" und unnötige Betriebszeiten konsequent weitergeführt.
Und nachhaltiges Denken ist auch der Grund, dass erwirtschaftete
Mittel konsequent wieder in das nachhaltige Hapimag Modell investiert
werden.

Der Inhaber von Hapimag Teilzeit-Wohnrechte teilt sich mit über
141.000 weiteren Mitgliedern die Nutzung von luxuriösen Apartments
unterschiedlicher Ausstattung und Größe in zurzeit 57 Resorts und
Residenzen am Meer, in den Bergen, in europäischen Metropolen und
anderenorts. Dabei unterscheidet sich das Hapimag Konzept von anderen
bekannten Timeshare-Produkten und ist insofern einmalig in Europa:
Hapimag ist ein Zusammenschluss von vielen Mitgliedern mit dem
gemeinsamen Ziel, einen Teil ihrer Zeit in hochwertigen Wohnungen an
den schönsten Orten in Europa zu verbringen. Dabei können sie den Ort
und die Dauer ihres Aufenthalts frei wählen. Obwohl Hapimag
Mitglieder Aktionäre mit allen Aktionärsrechten und einem Anteil am
Aktienkapital der Hapimag sind, ist ihr finanzielles Engagement nicht
gewinnorientiert. Neue, interessante Destinationen aber auch der
Unterhalt und die Pflege der bestehenden Resorts werden
ausschließlich aus eigenen Mitteln, den Kapitaleinlagen der
Mitglieder finanziert. Die damit verbundene Unabhängigkeit von
Kapitalmärkten macht ein finanzielles Engagement bei Hapimag
weitgehend krisensicher. Inhaber von Hapimag Aktien haben auch die
Möglichkeit, ihre unbefristeten Wohnrechte nach einer Besitzzeit von
sieben Jahren zu kündigen. Ein solches vertraglich verbrieftes
Austrittsrecht ist in der Wohnrechtsbranche bis heute einmalig.



Pressekontakt:
RDO Redaktionsbüro
Schumannstrasse 9
10117 Berlin
Tel.: +49 30 884 601 14
Fax: +49 30 884 601 11
kjuhl@buetikofer.de


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