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London 2012: Sporthilfe-Experten-Ausblick mit dem fünffachen Achter-Weltmeister Roland Baar

Geschrieben am 31-07-2012

Frankfurt am Main (ots) -

London 2012: Sporthilfe-Experten-Ausblick für Mittwoch, 01.08.2012

Deutschland-Achter auf Goldkurs

Der frühere Weltmeister Roland Baar über die perfekte Symbiose,
Schmerz und Stolz beim Achterrudern

Man kann wieder stolz auf den Deutschland-Achter sein

Respekt. Noch nie hat es ein Deutschland-Achter geschafft, eine
solche zweifelsfrei unangefochtene Favoritenrolle aufzubauen, vier
Jahre lang ungeschlagen, und in den letzten Rennen nie wirklich unter
Druck. Mein Highlight der Olympischen Spiele ist immer das Rennen um
die Medaillen im Männer-Achter, und in diesem Jahr in London gilt das
umso mehr. Nach so vielen mageren Jahren spricht jetzt für unsere
Mannschaft: ihre Erfolge, ihr Trainer Ralf Holtmeyer und jeder
einzelne gleichzeitig besonnene und erfolgshungrige Kopf. Trotzdem
wird es noch ein hartes Stück Arbeit, hinter unserer Mannschaft wird
ein harter Kampf um die Medaillen gefochten, und es darf nicht
ausgeschlossen werden, dass sich dabei die Amerikaner, Kanadier,
Australier und Engländer hochschaukeln und den Deutschland-Achter
unter Druck setzen. In diesen Nationen hat der Achter traditionsgemäß
ebenfalls eine hohe Bedeutung und jede einzelne Mannschaft ihre ganz
eigene Geschichte. Die US-Jungs beispielsweise bauen sehr stark auf
das emotionale Moment, die Kanadier sind sehr langfristig aufgebaut,
und die Engländer waren lange die Nummer 2 im internationalen Feld
und haben in London ihr Heimspiel. Es wird ganz sicher spannend!

Achterrudern ist die perfekte Symbiose aus Kraft, Ausdauer,
Technik, Synchronität und Teamgeist. Fast 1000 kg aus Kohlefaser und
Muskulatur schieben sich mit jeder Mannschaft durchs Wasser. Als
Normal-Sportler kann man sich kaum vorstellen, wie sehr man in einem
Achterrennen an die absolute Leistungsgrenze geht, der Körper
schmerzt von Anfang an, und trotzdem muss man auf Technik und
perfektes Zusammenspiel achten. Das hat Auswirkungen auf die Taktik,
es ergibt sich ein psychischer Vorteil, wenn man frühzeitig in
Führung geht, und so wird auch unser Achter mit einem schnellen
ersten Teilstück ins Rennen gehen. Es geht auch darum zu zeigen, wer
die Vorherrschaft auf dem Wasser hat. Die Siegesserie unserer
Mannschaft gibt ihr Sicherheit und der Konkurrenz flößt sie Respekt
ein.

In diesem Jahr werden sehr viele ehemalige Achterruderer vor Ort
sein und die Rennen verfolgen. Es ist der Tag der jungen Athleten,
und wir werden geschlossen die Daumen drücken. Wir sind diesen jungen
Sportlern dankbar, dass man wieder stolz auf den Deutschland-Achter
sein kann. Mit emadeus, dem Club der Sporthilfe-Athleten, bleiben wir
übrigens generationenübergreifend miteinander verbunden. Die Stiftung
Deutsche Sporthilfe ermöglicht es unseren Athleten, Spitzensport auf
diesem Niveau treiben zu können. Sie hat mir damals den Rücken
freigehalten, und sie tut es heute für unsere jungen Athleten. Wenn
der Achter Gold holt, wird das auch ein Erfolg der Stiftung Deutsche
Sporthilfe sein.

Ihr Roland Baar

-----------------------------------------------------------
Prof. Dr. Roland Baar (* 12. April 1965 in Osterholz-Scharmbeck)
war von 1989 bis 1996 Schlagmann des Deutschland-Achters. Er gewann
Olympiabronze im Achter 1992 in Barcelona und Olympiasilber 1996 in
Atlanta, wurde fünf Mal Weltmeister. Von der Deutschen Sporthilfe
wurde er über 12 Jahre gefördert, heute ist er Mitglied in emadeus -
dem Club der Sporthilfe-Athleten.
Roland Baar ist auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven
Leistungssport dem Sport verbunden geblieben. Er wirkte als
Athletenvertreter in der Athletenkommission des Internationalen
Olympischen Komitees (IOC) mit und war von 1999 bis 2004 IOC-Mitglied
sowie Präsidiumsmitglied im NOK. Seit 2005 arbeitet er in der
IOC-Kommission für Sport und Umwelt mit.

Abdruck honorarfrei. Quelle: Deutsche Sporthilfe

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"Nationale Förderer" sind Lufthansa, Mercedes-Benz, Deutsche Telekom
und Deutsche Bank. Sie unterstützen die Stiftung Deutsche Sporthilfe,
die von ihr betreuten Sportlerinnen und Sportler und die
gesellschaftspolitischen Ziele der Stiftung in herausragender Weise.



Pressekontakt:
Kontakt:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Jörg Ulrich Hahn
Otto-Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
Tel: 069-67803 - 500
Fax: 069-67803 - 599
E-Mail: joerg.hahn@sporthilfe.de
Internet: www.sporthilfe.de


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