Mißfelder: Weltweiter Einsatz für Religionsfreiheit muss stärkere politische Priorität bekommen
Geschrieben am 31-07-2012 |
Berlin (ots) - In den USA wurde der Jahresbericht zur
Religionsfreiheit vom State Department vorgestellt. Dazu erklärt der
außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp
Mißfelder:
"Die Befunde des US-Außenministeriums zum Stand der weltweiten
Religionsfreiheit sind ernüchternd. Religiöse Minderheiten geraten in
zahlreichen politischen Umbrüchen weltweit in Bedrängnis. Religiöse
Intoleranz, Antisemitismus und schutzlose Verfolgung Andersgläubiger
nehmen weltweit zu. Besonders kritisch ist die Lage in Iran und
Nordkorea. Mit Blick auf Christen erwähnt der Bericht besonders die
Lage der Kopten in Ägypten, die sich einer Beteiligung von
Sicherheitskräften an Übergriffen ausgesetzt sehen. Zudem gebe es
klare Anzeichen für eine zunehmende Abwanderung von Christen aus
Ägypten.
Besorgniserregend ist auch das Erstarken des Antisemitismus. Dazu
zählt die US-Regierung die Leugnung, Verherrlichung oder
Relativierung des Holocaust. Kritik an Israels Politik zeige zudem
immer häufiger Züge eines offenen Antisemitismus.
Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist der Einsatz für die
Religionsfreiheit ein wichtiger Bestandteil unserer wertegeleiteten
Außenpolitik. In der parlamentarischen Arbeit der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat der Schutz der Religionsfreiheit
deshalb einen festen Platz gefunden. Lange wurde der Einsatz für
Religionsfreiheit von der deutschen Politik vernachlässigt. Deshalb
war es wichtig, dieses Thema wieder stärker auf die politische
Tagesordnung zu setzen. Bei Fragen des Glaubens geht es um einen
zentralen Bereich der menschlichen Würde. Religionsfreiheit ist eine
Grundvoraussetzung für ein freiheitliches Leben.
Die von der Union geführte Bundesregierung hat sich im
Koalitionsvertrag ausdrücklich zum Schutz der Religionsfreiheit
bekannt. Angesichts der besorgniserregenden Entwicklung ist es
deshalb vordringlich, im Bericht der Bundesregierung über ihre
Menschenrechtspolitik zukünftig noch stärker und ausführlicher auf
die Belange von Religionen und Andersgläubigen einzugehen."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
409325
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu stabilen Arbeitsmarktzahlen: Frankfurt/Oder (ots) - Vom weiteren Verlauf der Ereignisse in den
Mittelmeerländern, auch in Frankreich, dürften denn auch die größten
Gefahren für die deutsche Wirtschaft zu erwarten sein. Denn der
Weltmarkt ist für Deutschland trotz China zur guten Hälfte Europa.
Allein daraus sollte ersichtlich sein, wie sehr die Überwindung der
europäischen Krise im deutschen Interesse liegt.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Chance verpasst / Kommentar zu Kurt Beck Mainz (ots) - Es gibt selten eine wirklich passende Gelegenheit,
um abzutreten. Selbst wenn sie da ist - nur wenige Politiker haben
sie in der Geschichte auch genutzt. Der Rücktritt von Hans-Dietrich
Genscher ist ein solches Beispiel. Der rheinland-pfälzische
Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) hat diese Chance verpasst. Dass er
einen Rücktritt weiter ablehnt, dürfte eine ganzes Ursachenbündel
haben. So zieht sich die Affäre um das Millionengrab in der Eifel
nicht erst seit Wochen, sondern seit Jahren hin. Genaugenommen seit
Herbst mehr...
- Berliner Zeitung: Zu deutschen Waffenexporten: Berlin (ots) - Ist es verantwortlich, Panzer an arabische Staaten
zu liefern, die erstens autoritär regiert werden und von denen
zweitens nicht klar ist, wann die aktuellen Regime von möglicherweise
(noch) unangenehmeren Zeitgenossen hinweg gefegt werden? Nein, ist es
nicht. Und die Bundeskanzlerin ist alles andere als klar in ihren
Äußerungen. Mal gibt sie der Rüstungsindustrie und den alten Männern
in Arabien freundliche Signale, mal preist sie die deutsche
Zurückhaltung. Schluss damit! Ihr Wort sei "Ja. Ja!" oder besser
"Nein. mehr...
- Frankfurter Rundschau: Zu möglichen Anleihe-Käufen der EZB: Frankfurt (ots) - Bleibt ein valides Argument gegen die
EZB-Käufe. Sie sind undemokratisch. Technokraten bestimmen, ab
welchem Wohlverhalten sie Ländern bei den langen Zinsen entgegen
kommen. Deshalb wäre es besser, der Rettungsschirm ESM, der den
Finanzministern untersteht, entscheidet darüber. Doch damit der ESM
glaubhaft ist, braucht er den unbegrenzten Zugriff auf die Liquidität
der EZB. Nur so wird die Politik gegen die Spekulanten gewinnen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386 mehr...
- FT: Flensburger Tageblatt Flensburg (ots) - Eine Staatsfinanzierung über die Notenbank ist
ein unkalkulierbares finanzielles Risiko, mit dem das eigentliche
Problem nicht gelöst wird. Im Gegenteil. Staaten, deren Ausgaben
permanent höher sind als ihre Einnahmen, müssten sich geradezu
eingeladen fühlen, ihre Reformbemühungen schleifen zu lassen und so
weiter zu wirtschaften, wie sie es seit Jahrzehnten getan haben. Und
die Politiker der Problemstaaten könnten mit Blick auf ihre eigene
Arbeitsplatzsicherheit bequem weiter den Weg des geringsten
Widerstands mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|