WAZ: Polizisten gehören auf die Straße. Kommentar von Wilfried Goebels
Geschrieben am 31-07-2012 |
Essen (ots) - Das Sicherheitsgefühl der Bürger steigt mit der
Präsenz der Polizei auf der Straße. Beamte, die in der Wache
Protokolle tippen, fallen aber als Streife aus. Die Erfüllung
sachfremder Aufgaben ist nicht ökonomisch - und schadet der
Prävention wie der Aufklärungsquote. Die Belastung der Polizei hat
einen kritischen Punkt erreicht. Zwar stellt NRW zum 1. September
1250 ausgebildete Polizisten ein - 250 mehr als 2010. Aber in wenigen
Jahren rollt eine mächtige Pensionswelle auf die Polizei zu. Wer die
Leistungsfähigkeit der Polizei sichern will, muss jetzt die Weichen
für eine neue Personalplanung stellen. Gut ausgebildete Kommissare
sind zu teuer für einfache Bürotätigkeiten. Die Polizei in NRW pfeift
aus dem letzten Loch, weil die Aufgabenkritik nicht konsequent zu
Ende geführt wird. Muss wirklich zu jedem Bagatell-Blechschaden eine
Doppelstreife gerufen werden? Es bleibt der Eindruck, dass die
Ressource Polizei nicht optimal eingesetzt wird. In Zeiten leerer
Kassen und sinkender Bevölkerungszahlen ist ein Mehr an
Neueinstellungen auf Dauer nicht finanzierbar. Wer aber nicht mehr
Leute einstellen kann, muss die Aufgaben auf die Kernbereiche
beschränken. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
409366
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Das Gespenst Pkw-Maut lebt =
von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Den ersten Schritt gab es 2005, als Deutschland
die Lkw-Maut auf Autobahnen einführte. Jetzt folgt mit "nur" 1135
Kilometern Bundesstraßen die zweite Stufe, die sehr logisch klingt.
Warum sollten autobahnähnliche Verkehrswege, die teilweise sogar als
kostenlose Ausweichstrecken dienen, nicht ebenfalls gebührenpflichtig
werden? Und auch für die weiteren Schritte, die zweifellos folgen,
wird es einleuchtende Begründungen geben. Zuerst wird die Zahl der
mautpflichtigen Bundesstraßen steigen. Weil deshalb viele Brummis mehr...
- Schwäbische Zeitung: Merkwürdig stillos - Kommentar Leutkirch (ots) - Na ja - in diesen Tränen, welche die Opposition
wegen des Rausschmisses der Bundespolizeispitze öffentlich vergießt,
sind doch einige der Marke Krokodil. Grüne und SPD sind weniger davon
getrieben, ihre schützende Hand über die Geschassten zu halten, als
vielmehr von der Chance, dem Bundesinnenminister mal wieder eins
auszuwischen. So läuft eben das Geschäft.
Zunächst einmal gilt: Dass ein Minister sein Spitzenpersonal
auswechselt, ist kein ungewöhnlicher Vorgang. Das ist jedem
Top-Beamten klar, wenn er ein mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Lkw-Maut auf einige Bundesstraßen ausgeweitet
Der große Wurf sieht anders aus
MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Die Lkw-Maut, die der Unterhaltung des
Straßennetzes dienen soll, wird nun erstmals auf Bundesstraßen
ausgeweitet. Doch ein großer Wurf ist das neue Maut-Zeitalter nicht.
Statt ein ganzheitliches Konzept umzusetzen, realisiert
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) häppchenweise das, was
technisch machbar und politisch gerade noch durchsetzbar ist. 100
Millionen Euro will der Bund mit der neuen Maut-Kategorie einnehmen.
Ein Tropfen auf den heißen Stein, liegt doch der Sanierungsbedarf
allein bei den Autobahnen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Romneys umstrittene Reise durch Europa
Ein Desaster
THOMAS J. SPANG, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Mitt Romney wollte sich als Staatsmann auf der
Weltbühne präsentieren und verhielt sich wie ein Elefant im
Porzellanladen. Von London über Jerusalem bis Warschau hinterließ er
Schaden. Die Engländer brüskierte der Präsidentschaftskandidat, als
er die Olympiavorbereitungen kritisierte. In Israel suggerierte er,
die Palästinenser seien "kulturell" irgendwie unterlegen. Und in
Polen pöbelte ein entnervter Mitarbeiter Reporter an, die Romney zur
Rede stellen wollten. All das wirft bei den Amerikanern die Frage
auf, mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Hajo Schumacher über die fehlende Förderung für Berufssportler Berlin (ots) - Es ist schon lustig. Kaum klimpern die ersten
Goldmedaillen in der deutschen Schatulle, sind wir ein einig Volk von
Vielseitigkeitsreitern. Aber die durchaus respektablen Siege hoch zu
Pferd können ein strukturelles Problem der deutschen Mannschaft nicht
überdecken: Athleten in den klassischen olympischen Disziplinen
müssen eine brutale Entscheidung treffen: Wollen sie zehn Jahre oder
länger rackern, den Körper ruinieren, wollen sie Jobchancen riskieren
und sich mit Funktionären herumärgern, damit in wenigen Sekunden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|