Baustart beim Offshore-Windpark Global Tech I / Seeseitige Bauarbeiten beginnen in Kürze mit der Errichtung von Umspannstation und Fundamenten
Geschrieben am 02-08-2012 |
Hamburg (ots) -
- Seeseitige Bauarbeiten beginnen in Kürze mit der Errichtung von
Umspannstation und Fundamenten
- Wirtschaftliche und zuverlässige Stromversorgung aufgrund
redundanter Technik und Offshore-Team im Windpark
- Offshore-Windkraft überzeugt mit bis zu 4.500
Vollbetriebsstunden im Jahr
Die Errichtung des Offshore-Windparks Global Tech I startet in
Kürze. Nach intensiver zweijähriger Planungszeit beginnt die
Projektgesellschaft Global Tech I Offshore Wind GmbH in den kommenden
Wochen mit den seeseitigen Bauarbeiten von zwei Gewerken: So wird die
Umspannstation direkt ab der Werft in Rotterdam zum Baufeld
geschleppt. Außerdem werden die ersten Tripods von ihrer Lagerstätte
auf der ABC-Halbinsel in Bremerhaven zum 180 Kilometer entfernten
Windpark-Gebiet verschifft. Thomas Meerpohl, Kaufmännischer
Geschäftsführer der Global Tech I Offshore Wind GmbH: "Wir freuen uns
sehr, dass es in Kürze losgeht. Unser Nordsee-Windpark ist mit 80
Windturbinen und einer installierten Gesamtleistung von 400 Megawatt
ein Großkraftwerk und wird einen wichtigen Beitrag zur Energiewende
leisten. Die Turbinen, die bei uns zum Einsatz kommen, haben im
Testpark alpha ventus im vergangenen Jahr 4.500 Vollbetriebsstunden
erzielt und waren 98 Prozent der Zeit verfügbar. Das ist eine enorme
und vor allem auch zuverlässige Leistung."
Die Umspannstation basiert auf einem neuartigen Konzept: Zum
ersten Mal wird bei einem deutschen Windpark eine schwimmfähige
Plattform eingesetzt, die sich über die
Saugglocken-Installationsmethode selbst installiert. Arjen Schampers,
Technischer Geschäftsführer der Global Tech I Offshore Wind GmbH:
"Diese umweltverträgliche Installationsmethode wird in der Öl- und
Gasbranche angewendet. Von Vorteil ist außerdem, dass nur ein
geringer Logistikeinsatz und keine weiteren Errichterschiffe
erforderlich sind." Aufgrund der weiten Entfernung zur Küste wird die
Umspannstation zum wirtschaftlichen Betrieb des Windparks bemannt
sein. Bis zu 34 Service- und Montagetechniker werden rund um die Uhr
im Schichtbetrieb für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Schampers
weiter: "Neben unserem Offshore-Team spielt auch die redundant
ausgelegte Technik eine wichtige Rolle bei der zuverlässigen
Stromversorgung. Sämtliche Hoch- und Mittelspannungsanlagen der
Plattform sind mehrfach vorhanden. So haben wir dafür gesorgt, dass
ein System ausfallen kann, ohne die Leistungsfähigkeit des Windparks
zu schmälern."
Noch im August soll das Kranhubschiff INNOVATION die ersten
Fundamente beim Zwischenlager auf der ABC-Halbinsel im Bremerhavener
Kaiserhafen abholen und mit der Errichtung im Windfeld beginnen. Die
60 Meter hohen Fundamente sind bei der Meerestiefe von 40 Metern und
den damit verbundenen starken Wellenlasten und Wasserströmungen die
beste technologische Lösung. Zum Schutz der Schweinswale während der
Bauarbeiten wird ein mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und
Hydrographie abgestimmtes Schallminderungskonzept angewendet. Es
setzt darauf, die Meeressäuger durch akustische Signale zeitweise aus
dem Baugebiet zu vertreiben sowie die lärmintensiven Arbeiten bei der
Gründung der Pfähle zu reduzieren, indem sie bis zu einem Drittel
ihrer Länge in den Boden gerüttelt und nicht gerammt werden. Darüber
hinaus wird ein großer Blasenschleier eingesetzt. Dafür wird um die
jeweilige Tripod-Baustelle und das Errichterschiff ein perforiertes
Düsenrohr gelegt. Die hinein gepumpte Luft steigt in Blasen wieder
auf, um sofort einen Vorhang um die Gründungsstruktur und somit eine
physikalisch-akustisch dämmende Barriere für die Schallwellen zu
bilden. Mit diesem bis heute bestmöglichen technischen Umweltschutz
soll der Unterwasserlärm auf den erforderlichen Lärmschutzwert
reduziert werden.
Der Windpark Global Tech I soll im Vollausbau jährlich 445.000
Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgen. Im Vergleich zu
herkömmlichen Kohlekraftwerken können so über eine Million Tonnen des
klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) vermieden werden. Errichtet
werden die 80 Windenergieanlagen der 5-Megawatt-Klasse in der
deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone. Die Fläche von 41
Quadratkilometern rund 96 Kilometer nördlich von Borkum entspricht
etwa der Hälfte der Fläche Bremerhavens. Offshore-Windkraft spielt
eine grundlegende Rolle im Energiemix der Zukunft. Schon im Jahr 2020
soll sie in Deutschland 14 Prozent bei der Stromerzeugung aus
erneuerbaren Energien ausmachen. Bis zum Jahr 2050 soll der Anteil
auf 30 Prozent steigen.*
Ab Herbst 2012 soll die parkinterne Verkabelung beginnen. Im
Februar 2013 startet die Montage der Windturbinen. Ende 2013 soll der
Windpark voll betriebsbereit sein.
*Quelle: Leitszenario 2011 A des Bundesumweltministerium, Stand
März 2012
Hinweis an Journalisten:
Die ausführliche Pressemitteilung, Fotos und Grafiken können Sie
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den IPTC-Informationen.
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Pressekontakt:
Global Tech I Offshore Wind GmbH
Bettina Schwarz
Pressesprecherin
Email: presse@globaltechone.de
Telefon: +49 (0)40 808075-4440
http://www.globaltechone.de
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