WAZ: Politik ist gefragt. Kommentar von Sabine Brendel
Geschrieben am 02-08-2012 |
Essen (ots) - Sollen die Investoren an den Finanzmärkten doch
enttäuscht sein! Die Bürger können jedenfalls aufatmen. Schließlich
hat die Europäische Zentralbank (EZB) deutlich gemacht, wer die
Euro-Krise vorrangig lösen muss: die Politiker. Die EZB hat bereits
einiges getan, um den Politikern aller Euro-Staaten Zeit im Kampf
gegen die Schulden- und Vertrauenskrise zu verschaffen. Die
Währungshüter pumpten die riesige Summe von einer Billion Euro in den
Wirtschaftskreislauf. Genützt hat all dies bisher herzlich wenig. Die
Krise grassiert weiter. Nun taumelt auch Spanien. Und viele Politiker
- in Südeuropa und Deutschland - haben immer noch nicht begriffen,
dass sie endlich etwas tun und Reformen starten müssen. Ein gutes
Signal hat die EZB an die Politiker gesendet: Wenn die Regierungen
die Ursachen der Schuldenkrise endlich entschieden anpacken, steuert
die oberste Euro-Hüterin ihren Teil dazu bei, um die gemeinsame
Währung zu retten.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
409833
weitere Artikel:
- Börsen-Zeitung: Am Ende viel Lärm um wenig, Kommentar zur EZB-Ratssitzung, von Stephan Balling. Frankfurt (ots) - Ist das Zynismus? Ein Frankfurter
Geldmarkthändler kommentierte die gestrigen Maßnahmen der
Europäischen Zentralbank (EZB) so: "Ich bin positiv überrascht. Der
Markt ist enttäuscht. Das ist ein gutes Zeichen. Der Ball liegt nun
doch wieder bei den Staaten." In der Tat entsteht dieser Tage der
Eindruck, was den Märkten nicht gefällt, geht ordnungspolitisch in
die richtige Richtung, sichert also unser freiheitliches Wirtschafts-
und Rechtssystem und am Ende auch die demokratischen Prinzipien der
Gewaltenteilung. Von mehr...
- Weser-Kurier: Zur Euro-Krise schreibt der Bremer "Weser-Kurier" in seiner Ausgabe vom 3. August 2012: Bremen (ots) - Man hätte es ahnen können: Mario Draghi hat trotz
seiner vollmundigen Ankündigung, "alles zu tun" um die Lage zu
stabilisieren, nicht das Signal zum unbegrenzten Fluten der Märkte
geben. Das verwundert nicht, denn der EZB-Chef kann ohne ein Okay aus
Deutschland die Geldhähne nicht bis zum Anschlag aufdrehen. Und
Angela Merkel muss auf den Segen des Bundesverfassungsgerichts
warten, das erst am 12. September über die Klagen gegen Fiskalpakt
und ESM-Fonds entscheidet. So relativiert sich auch die Missstimmung
der vergangenen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu EZB Osnabrück (ots) - Trauriger Beweis
Wenn es noch eines Beweises bedurfte, wie ratlos alle Akteure in
dieser Krise sind, so lieferte diesen die traurige Sitzung der
Europäischen Zentralbank. Groß war die Hoffnung - herb die
Enttäuschung. Denn EZB-Chef Mario Draghi konnte nicht liefern, was er
suggeriert hatte, nämlich "alles zu tun", um den Euro zu stützen.
Entweder hätte er den Worten Taten folgen lassen müssen oder seine
Worte vorher besser bedenken. So aber stiftete er Verwirrung, als
nicht folgte, was viele erwartet hatten: mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu FMO Osnabrück (ots) - Der Wert der Fliegerei
Was sind schnelle Reiseverbindungen innerhalb Europas, die ein
Verkehrsflughafen bietet, einer Region wert? Diese Frage muss
beantwortet werden, bevor man an der Zukunft des Flughafens
Münster/Osnabrück (FMO) arbeitet. Ob Startbahnverlängerung,
Firmenansiedlung oder Hotelbau: Ohne Klärung der Eingangsfrage werden
diese Vorhaben nicht über das Projektstadium hinauswachsen.
Fest steht, dass es nicht so weitergehen kann wie bisher. Seit der
Eröffnung des FMO vor 40 Jahren hat sich die mehr...
- Aleris übernimmt Gießerei der Voerde Aluminium GmbH Cleveland (ots/PRNewswire) - Aleris gab heute bekannt,
dass das Unternehmen die Gießerei der Voerde Aluminium GmbH
übernommen hat. Mit der Voerde-Gießerei erhöht sich die jährliche
Gießereikapazität des Unternehmens um weitere 115´000 Tonnen.
Überdies bietet dieses Werk Aleris eine erhöhte Flexibilität im
Fertigungsbereich, sowie zusätzliche Möglichkeiten in den Bereichen
Veredelung und Recycling.
?Für Aleris handelt es sich hier um eine strategische Erweiterung.
Die Gießerei bietet Aleris die nötige Flexibilität, um unsere Kunden
kontinuierlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|