Verbesserung der psychischen Gesundheit von Großstadtbewohnern
Geschrieben am 03-08-2012 |
Chicago (ots/PRNewswire) -- Die Adler School bringt internationale Experten für psychische
Gesundheit in urbanen Gebieten zusammen
CHICAGO, 3. August 2012 /PRNewswire/ -- Eine regelmäßige
Ernährungsweise mit Transfettsäuren steht erwiesenermaßen mit
aggressiven Verhaltensweisen und Stimmungsstörungen in Verbindung.
Rassendiskriminierung wird mit Angstzuständen und Depressionen
assoziiert.
Ihre Postleitzahl kann entscheidend sein, ob Sie Zugang zu einer
guten Gesundheitsversorgung haben.
Um sich die multimedialen Inhalte zu dieser Presseerklärung
anzusehen, klicken Sie bitte auf http://www.prnewswire.com/news-relea
ses/improving-the-mental-health-of-city-dwellers-164761416.html [http
://www.prnewswire.com/news-releases/improving-the-mental-health-of-ci
ty-dwellers-164761416.html]
In Anbetracht der Tatsache, dass mehr als die Hälfte der
Weltbevölkerung in Städten lebt, untersuchen Wissenschaftler
verstärkt, wie soziale Bedingungen wie Armut, Gewalt und Isolation in
vielen urbanen Gebieten die psychische Gesundheit und das
Wohlbefinden von unterversorgten Einzelpersonen und Gemeinden
schädigen können. An diesen Fragen arbeiten Forscher, um
herauszufinden, was dagegen getan werden kann.
Diesen September treffen sich weltweit führende Experten für soziale
Faktoren der psychischen Gesundheit in der Adler School of
Professional Psychology, um die vielfältigen Komponenten zu erörtern,
die das Wohlbefinden von Stadtbewohnern, vor allem von besonders
schutzbedürftigen Personen, beeinträchtigen können. Die Konferenz
wird vom Institute on Social Exclusion (ISE) der Adler School of
Professional Psychology veranstaltet und von Lynn Todman, Ph.D.,
geleitet. Sie ist Exekutivdirektorin des ISE und eine angesehene
amerikanische Expertin für den Zusammenhang zwischen staatlicher
Politik und psychischer Gesundheit in urbanen Gemeinden.
Die Konferenz ?The Social Determinants of Urban Mental Health: Paving
the Way Forward" (Die sozialen Faktoren urbaner psychischer
Gesundheit: Neue Wege möglich machen) findet am 19. und 20. September
im Chicago Marriott Downtown Magnificent Mile, 540 N. Michigan Ave.,
Chicago, statt. Für weitere Einzelheiten und eine Konferenzanmeldung
gehen Sie bitte auf die Webseite adler.edu/conference.
Hochkarätige Referenten werden aktuelle und zukunftsweisende
Forschungserkenntnisse über die sozialen Faktoren der psychischen
Gesundheit mit dem Publikum teilen und erörtern, wie diese
Erkenntnisse die Programme und Förderschwerpunkte von staatliche
Organisationen und Wohlfahrtsverbänden erreichen und beeinflussen.
Michael G. Marmot, Ph.D., der renommierte europäische Wissenschaftler
zu Ungleichheiten in der Gesundheit und Direktor des University
College London Institute of Health Equity (Marmot Institute) wird
eine Grundsatzrede vortragen. Marmots Pionierarbeit der letzten 35
Jahre trägt weiterhin dazu bei, weltweit das Wissen über die sozialen
Ursachen von Ungleichheiten in der Gesundheit voranzubringen.
Zu den weiteren Referenten gehören:
-- Alex Richardson, die Autorin von They Are What You Feed Them,
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre for Evidence-Based
Intervention der University of Oxford und Mitbegründerin der
gemeinnützigen Organisation Food and Behaviour Research im Vereinigten
Königreich, die Forschungsergebnisse zur Art und Weise vorstellt, wie
Ernährung das Verhalten, das Lernen und Stimmungszustände verändern
kann.
-- Dr. Kwame McKenzie, medizinischer Direktor des Centre for Addiction and
Mental Health in Toronto, der Arbeiten veröffentlicht, die zeigen, wie
soziale Faktoren wie z. B. Rassismus mit psychischen
Gesundheitsproblemen zusammenhängen.
-- Sarah Curtis, D.Phil., Professorin für Gesundheit und Risiko an der
University of Durham, Vereinigtes Königreich, die untersucht, wie und
warum geografische Gegebenheiten zu psychischen und anderen
Ungleichheiten in der Gesundheit führen.
In einem Workshop nach der Konferenz wird Frau Todman Diskussionen
über das richtungsweisende Projekt Mental Health Impact Assessment
(MHIA/Bewertung der Auswirkungen auf die psychische Gesundheit) des
Instituts ermöglichen, das in Zusammenarbeit mit der Gemeinde
Englewood in Chicago durchgeführt wurde, und sie wird die endgültigen
Ergebnisse der 18-monatigen Studie vorstellen.
Das MHIA-Projekt untersuchte als erstes seiner Art eine
vorgeschlagene Überarbeitung der politischen Richtlinien der
US-amerikanischen Equal Employment Opportunity Commission (Kommission
für Chancengleichheit im Bereich Beschäftigung) zu Consideration of
Arrest in Employment Decisions (Berücksichtigung von Haftzeiten bei
Personalentscheidungen) und deren mögliche Auswirkungen auf die
psychische Gesundheit der Gemeinde in Englewood. Das MHIA-Verfahren
ermöglicht den Bewohnern von einkommensschwachen städtischen Gebieten
ihre Ansichten zu politischen Entscheidungen darzulegen, die die
psychische Gesundheit in ihren Stadtvierteln beeinflussen können.
Das MHIA-Verfahren, das große Beachtung bei Wissenschaftlern,
Gemeindeführern und politischen Entscheidungsträgern in den gesamten
Vereinigten Staaten und im Ausland gefunden hat, erweitert die
etablierte Praxis des Health Impact Assessment (HIA / Bewertung von
Gesundheitsauswirkungen) indem Aspekte der psychischen Gesundheit
expliziter berücksichtigt werden. Als Präventivmaßnahme kann das MHIA
dazu beitragen, dass die Beschlüsse der Gesetzgebung, der Politik und
der öffentlichen Hand ein besseres Verständnis für die Auswirkungen
auf die psychische Gesundheit von gefährdeten Gemeinden reflektieren.
Continuing Medical Education (CME / Medizinische Weiterbildung) /
Continuing Education (Weiterbildung / CE) Diese Konferenz wird
gemeinsam vom College of Medicine der University of Illinois in
Chicago (UIC), dem UIC Jane Addams College of Social Work und der
Adler School of Professional Psychology gesponsert.
Mit den Konferenzaktivitäten kann man sich für ein Maximum von 11
Lehrveranstaltungsstunden (credit hours) qualifizieren.
-- Für Psychologen und interessierte andere Teilnehmer: die Adler School
stellt CE-Kreditstunden der American Psychological Association aus.
-- Für Mediziner: Das UIC College of Medicine stellt CME-Kreditstunden
aus.
-- Für Sozialarbeiter / Sozialpädagogen: Das UIC Jane Addams College of
Social Work stellt CE-Kreditstunden aus.
Für weitere Informationen über ?The Social Determinants of Urban
Mental Health: Paving the Way Forward" oder das Institute on Social
Exclusion der Adler School und sein MHIA-Projekt besuchen Sie bitte
die Webseite adler.edu/ISE oder schreiben Sie eine E-Mail an
ISE@adler.edu.
Über die Adler School of Professional Psychology
Die Adler School of Professional Psychology bietet seit mehr als 60
Jahren qualifizierte Bildung mittels eines wissenschaftlichen und
praxisnahen Modells. Die Adler School widmet sich der Aufgabe, sozial
verantwortungsbewusste Graduierte auszubilden, die die visionäre
Arbeit von Alfred Adler in die ganze Welt weitertragen. In der Adler
School werden 13 Programme auf Graduiertenstufe angeboten, in denen
mehr als 1.000 Studenten an den Studienstandorten Chicago und
Vancouver, British Columbia, sowie mittels Adler Online
eingeschrieben sind. Für weitere Informationen besuchen Sie die
Webseite www.adler.edu [http://www.adler.edu/].
Weiterführender Link: Besuchen Sie die ISE-Webseite
[http://www.adler.edu/page/institutes/institute-on-social-exclusion]
Kontakt: Kim McCullough
Kommunikationsdirektorin
+1-312-662-4124
KMcCullough@adler.edu[mailto:KMcCullough@adler.edu]
Web site:
http://www.adler.edu/page/institutes/institute-on-social-exclusion/
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