FT: Europas Krise
Geschrieben am 05-08-2012 |
Flensburg (ots) - Da bekommen die Griechen Milliarde um Milliarde
zugeschoben, und die Krise ist immer noch nicht gelöst. Markus Söder
hat dieser Verzweiflung eine Stimme gegeben und gefordert, man möge
doch die Griechen am besten gleich aus dem Euro werfen, möglichst bis
Jahresende. Söder ist Bayer und außerdem ist er CSU-Mitglied. Da mag
man ihm manches nachsehen. Allerdings erreicht er in diesem Fall
nicht einmal Stammtischniveau. Dort ist man nämlich schon einen
Schritt weiter. Meinungsumfragen sagen der Kanzlerin Sympathiewerte
nach, die für eine Demokratie beinahe unanständig sind. Sie beweisen
jedoch, dass die meisten Deutschen die Sache mit dem Euro besser
verstanden haben als Söder. Die Rettung ganzer Volkswirtschaften ist
eine komplizierte Sache. Da ist es gut, die Nerven zu behalten.
Parolen helfen wenig. Wenigstens Frau Merkel scheint zu wissen, wo es
langgeht. Das honorieren die Bürger. Söders Forderung nach Rauswurf
wirkt dagegen fast ein wenig hilflos. Von Helge Matthiesen
Pressekontakt:
Flensburger Tageblatt
Stephan Richter
Telefon: 0461 808-1060
redaktion@shz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
410107
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zum deutschen Schwimm-Debakel Halle (ots) - Die Blamage an den Superstars Paul Biedermann und
Britta Steffen festzumachen, wäre allerdings falsch. Ja, die beiden
sind nicht über sich hinausgewachsen. Doch sie haben gekämpft und
waren mit den Plätzen vier und fünf vorn dabei. Und deshalb: Nein,
die medaillenlosen Gesichter des deutschen Verbandes sind nicht das
Problem. Der Abwärtstrend hält seit Jahren an. Schulterklopfen für
mittelmäßige Leistungen war gang und gäbe. Um die Talfahrt zu
stoppen, müssen alle Fakten ehrlich auf den Tisch. Für
Augenauswischerei mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Söder und Griechenland Halle (ots) - Söder ist mit seiner Polemik keinen Deut besser als
die Zeitungen des italienischen Ex-Regierungschefs Silvio
Berlusconi, in denen schon vom "4. Reich" schwadroniert wird. Will
Deutschland mit seiner Sparpolitik erfolgreich sein, müssen seine
Vertreter dafür werben. Die Bürger Südeuropas mit dem Säbel zu
attackieren, ist nicht erfolgversprechend. Der Ton macht die Musik.
Das sollte man selbst am bayerischen Stammtisch wissen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200 mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Opel und GM Halle (ots) - Während Chevrolet billig außerhalb Europa
produziert, muss Opel hohe Löhne bezahlen. Während Chevrolet sich an
der guten Opel-Forschung bedient und damit den ganzen Weltmarkt
beliefern darf, ist Opel auf Europa als Absatzmarkt beschränkt.Nun
hat GM noch eins draufgesetzt: Für die aberwitzige Summe von 559
Millionen Dollar darf Chevrolet sieben Jahre auf den Trikots des
Fußballklubs Manchester United werben. GM verweist darauf, dass
gerade United ein internationales Publikum begeistere, zum Beispiel
in Asien. Doch Fußball mehr...
- Neue Presse Hannover: Söder - ein Fall für den Wähler
Ein Kommentar von Markus Hauke Hannover (ots) - Sapperlott, der Söder. Der König der
Stammtischsprüche. Gern gesehener Polit-Talk-Show-Gast und
Bierzelt-Redenschwinger. Der wollte schon mal das Singen der
Nationalhymne im Unterricht verankern, um Ausländern die Integration
zu erleichtern. Am Wochenende hat er mal wieder eine seiner
Weisheiten rausgehauen - mitten hinein in den
Urlaub-Sommer-Politbetrieb in Berlin. Und mit seiner feinen Nase für
den Populismus-Nerv hat er natürlich das Thema benannt, das die
Bevölkerung am meisten beschäftigt: die Euro-Krise. mehr...
- Weser-Kurier: Zum Thema "Schulverweigerer" schreibt der "Weser-Kurier" in seiner Ausgabe vom 6. August 2012: Bremen (ots) - Schule schwänzen: Das hat wohl jeder schon gemacht.
Mal auf eine Stunde Religion gepfiffen, mal eine Doppelstunde Sport
blau gemacht. Das ist zwar nicht korrekt, aber in Ordnung - solange
es selten bleibt. Wenn es regelmäßig passiert, ist jedoch schon das
Wort gefährlich. "Schwänzen", das verharmlost ein Phänomen, das sehr
ernst genommen werden muss. Ernst für den, der regelmäßig wegbleibt,
nicht nur keine Lust auf Schule hat, sondern sich richtiggehend
verweigert. Denn die logische Folge sind schlechte Noten, und wer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|