Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Marsmission "Curiosity"
Reisen bildet
DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON
Geschrieben am 05-08-2012 |
Bielefeld (ots) - Marserkundungen gehören zur nationalen
Seelenmassage. Vor allem in der Mondfahrernation Amerika, die nach
dem Ende des Space-Shuttle-Programms nach neuen Zielen sucht. Der
Nationalstolz ist angegriffen, seit die USA für eine
Mitfahrgelegenheit ins All auf den früheren Erzfeind Russland
angewiesen sind. Sollte ab heute die Mission "Neugier" die
Bedürfnisse der NASA befriedigen, heißt das aber noch nicht viel.
Geld für bemannte Marsmissionen ist in den hochverschuldeten Etats
der Supermacht nirgends vorhanden. Auch in Amerika, wo das Streben
nach den "new frontiers" zur kollektiven DNA gehört, rückt eine Frage
immer stärker in den Mittelpunkt: Gibt es mit Klimawandel, Hunger,
Armut und Terror nicht kostspielige Aufgaben, die dringlicher zu
lösen wären als die Feststellung der chemischen Konsistenz von Geröll
auf dem Mars? Kritiker halten dem entgegen, dass allein schon der
menschliche Pioniergeist solche Missionen rechtfertige. Mag
sein. Reisen bildet. Und mit jedem Stück des Universums, das wir
erforschen, lernen wir uns selbst besser kennen. Nur eine neugierige
Frage: Wer bezahlt's?
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
410116
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kanzlerkandidaten-Karussell in der SPD Bielefeld (ots) - Selten hat Angela Merkel ihren Urlaub so sehr
genießen können wie in diesem Jahr. Während sich die Kanzlerin in
Südtirol von den Strapazen der Euro-Rettung erholt, hat Ronald
Pofalla stellvertretend für den überforderten Vizekanzler Rösler die
Lage weitgehend im Griff. Aber es gibt noch einen Grund, warum sich
Angela Merkel entspannt zurücklehnen kann: die regelmäßigen, aber
zumeist wirkungslosen Profilierungsversuche ihrer politischen Gegner.
Allen voran ist da SPD-Chef Sigmar Gabriel zu nennen. Als junger mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Olympia - eine Zwischenbilanz
Es läuft viel besser als erwartet
JOCHEN WITTMANN, LONDON Bielefeld (ots) - Wer vorher meckerte, wird jetzt still. Ehemalige
Bedenkenträger verwandeln sich in Enthusiasten. Eine Nation bejubelt
die Spiele und sich selbst. Die Zwischenbilanz von "London 2012" kann
für die Organisatoren kaum besser ausfallen. Nicht nur, weil der
Medaillenregen für die britischen Sportler so reichlich fließt. Vor
allem aber, weil die Probleme, Pleiten und Pannen, die vorhergesagt
wurden, bisher nicht eintreten wollten. Olympia ist angekommen im
Königreich. Schon die Eröffnungszeremomie setzte den richtigen Ton. mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Eurokrise
Spaltpilz für die Bundesregierung
CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Der CSU-Mann Markus Söder war schon immer ein
Krawallmacher. Als Generalsekretär seiner Partei hat er damit sogar
noch einen guten Job gemacht. Da musste er lautstark und
holzschnittartig agieren. Jetzt als bayerischer Finanzminister hat er
eine größere Verantwortung für Deutschland. Wenn er erklärt: "An
Athen muss ein Exempel statuiert werden", kommt er nur noch als
nationalistischer Großsprech daher, der Europa und dem Euro schweren
Schaden zufügt. Damit nicht genug. Er entpuppt sich damit als
Politiker, der nicht mehr...
- NRZ: Das ist Solidarität / Mehr Geld für westdeutsche Kitas Essen (ots) - Endlich eine gute Idee. Mit ihrem Vorschlag,
Bundesmittel in diejenigen Ländern zu stecken, in denen der Ausbau
der Kindertagesstätten am meisten hapert, hat sich die
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hierzulande Freunde
gemacht. Es ist richtig, den Schwachen zu helfen. Das nennt man
Solidarität. Prompt aber sind die Bayern auf der Palme. Deren
CSU-Familienministerin Christine Haderthauer moppert, der Bund müsse
sein Geld gleichmäßig verteilen. Warum regt sich Frau Haderthauer so
auf? Es waren doch die Bayern mehr...
- NRZ: Sterbehilfe - Kein Thema für schnelle Antworten Essen (ots) - Vielleicht gibt es heute im Bundesjustizministerium
mal eine etwas nachdenklichere Bürorunde zum Wochenauftakt. Eine, in
der die Ministerialen reflektieren, was da seit Mitte letzter Woche
passiert ist. Angemessen wäre das. Schließlich hatte das Team um
Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger nur ein relativ kleines Gesetz
vorgelegt: Die Umsetzung des politisch (bislang) unumstrittenen
Verbots einer gewerbsmäßigen Sterbehilfe. Doch aus der Debatte über
die Mängel dieses Entwurfs hat sich eine ethische
Grundsatz-Diskussion mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|