Allgemeine Zeitung Mainz: Mars macht mobil / Kommentar zur Nasa-Mission
Geschrieben am 06-08-2012 |
Mainz (ots) - Die Euphorie bei der Nasa nach dem erfolgreichen
Landemanöver des Rovers "Curiosity" auf dem Mars reißt die ganze
Menschheit mit. Die ganze? Nein, ein beträchtlicher Teil der
Weltbevölkerung - womöglich sogar der größere - runzelt die Stirn und
fragt sich, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, zweieinhalb
Milliarden Dollar für irdische Missionen auszugeben. Wirklich eine
gute Frage: Welchen Sinn hat die Erforschung fremder Welten, wo wir
doch hier unten auf unserem blauen Planeten schon genug Probleme
haben? Nun, bei der Bewältigung zumindest eines Teils ebenjener
Probleme können Weltraumtechnik und -forschung durchaus wertvolle
Beiträge leisten. Man denke nur an Wetter- und Navigationssatelliten.
Über den praktischen Nutzen hinaus spornen Vorstöße ins All
Wissenschaft und Industrie immer wieder zu Höchstleistungen an, auch
in Deutschland und hier in der Region - die aktuelle Mars-Mission ist
dafür das beste Beispiel: "Curiosity" hat nicht nur eine am Bodensee
entwickelte 3D-Kamera und ein Strahlenmessgerät der Uni Kiel an Bord,
sondern ist auch mit Sensortechnik made in Mainz ausgestattet. Schon
zu den früheren Rover-Missionen leisteten Mainzer Wissenschaftler
entscheidende Beiträge. Es gibt aber ein noch gravierenderes Argument
für eine Fortsetzung der Raumfahrt-Programme. Es war schon immer der
neugierige Blick ins Universum, der den Horizont des menschlichen
Denkens und Selbstverständnisses entscheidend erweiterte. Und
"Curiosity" ist da draußen nun der vielleicht größten aller Fragen
auf der Spur: Gibt oder gab es Leben jenseits unseres Planeten? Die
Antwort dürfte in den Köpfen der Erdenbewohner einiges in Bewegung
bringen - sie könnte erneut Weltbilder erschüttern.
Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Werner Wenzel
Newsmanager
Telefon: 06131/485980
desk-zentral@vrm.de
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