Neue Westfälische (Bielefeld): Ärztin wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt
Monströs
HUBERTUS GÄRTNER
Geschrieben am 06-08-2012 |
Bielefeld (ots) - Zwar steht ein Urteil noch aus, doch lässt
bereits die Anklage der Paderborner Staatsanwaltschaft gegen eine
Ärztin das Schlimmste befürchten. Hier hat eine Medizinerin offenbar
gegen die wichtigsten Grundsätze und Gebote ihres Berufsstandes
verstoßen. Sie soll Patienten nicht geholfen, sondern ihnen massiv
geschadet haben, indem sie ohne deren Wissen immer wieder
Kortisonspritzen verabreichte, um Allergien und Hautkrankheiten zu
bekämpfen. Der Fall ist monströs, auch und gerade deshalb, weil
zahlreiche Kinder und Jugendliche betroffen sind. Dabei rückt die
Frage, ob Kortison ein Wundermittel oder ein Teufelszeug ist, in den
Hintergrund. Kortison kann zweifelsohne viele Krankheiten lindern, es
kann bei hoher und längerer Dosierung aber auch beträchtliche
Nebenwirkungen verursachen. Darum ist bei Kindern und Jugendlichen
große Zurückhaltung bei seinem Einsatzgeboten. Besonders infam mutet
an, dass die beschuldigte Ärztin ihren Patienten vorgegaukelt haben
soll, dass sie nicht Kortison, sondern eine harmlose
("homöopathische") Substanz verabreicht bekämen. Bleibt die Frage
nach dem Motiv. Profitgier? Selbstherrlichkeit? Oder doch finanzielle
Erpressung durch einen geheimnisvollen Dritten? Fragen, die
hoffentlich vor Gericht beantwortet werden.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
410283
weitere Artikel:
- WAZ: Die Schüler und die DDR
- Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Jeder dritte Schüler findet immer noch die DDR nicht
ganz so übel. Bevor wir aber abledern über die Blödheit der Kinder
oder die Faulheit der Lehrer, erinnern wir uns. Seit den siebziger
Jahren wurde Kritik an dem Unrechtssystem in Ostdeutschland
zurückgedrängt. Sie war im Zeichen von Wandel durch Annäherung und
Entspannungspolitik nicht mehr erwünscht. Derselbe Willy Brandt, der
als Berliner Bürgermeister in den sechziger Jahren der DDR noch jede
Daseinsberechtigung absprach, nannte noch kurz vor der 89er Wende das
Festhalten mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): "Curiosity"-Ankunft auf dem Mars
Der Weltraum: unendliche Chancen
LENNART KRAUSE Bielefeld (ots) - Die Marssonde "Curiosity" ist sicher auf dem
Mars gelandet. Trotzdem ist es die vorerst letzte große Raumfahrt der
NASA. Die USA wollen sparen. Aber die Ausrede, dass Weltraumforschung
zu teuer ist, darf nicht gelten. 2 Milliarden Dollar hat die
Marsmission die USA gekostet. Zum Vergleich: Die Kriegskosten der
Vereinigten Staaten betrugen 2011 weit über 100 Milliarden Dollar.
Nicht das Geld sollte das entscheidende Argument sein. Das All bietet
Raum für Visionen und unendliche Chancen. Durch die Forschung der
NASA mehr...
- Schwäbische Zeitung: Eine Mogelpackung - Kommentar Leutkirch (ots) - Wer chronisch klamm ist, der wird in Sachen
Geldbeschaffung erfinderisch. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer
hat derart viele Schlaglöcher in Bundesstraßen und Autobahnen zu
verwalten, dass er tatsächlich zum Bankräuber werden könnte. Weil ihm
dies zu riskant ist, denkt er ersatzweise an irgendeine Form von
weiterer Schröpfung der werten Autofahrer.
Und - so unschön es klingt - es bleibt ihm auch gar nichts anderes
übrig. Das Straßennetz ist chronisch unterfinanziert, und abwarten
hilft nicht weiter, sondern mehr...
- Schwäbische Zeitung: In der Krise leidet die Demokratie - Leitartikel Leutkirch (ots) - Die schwarz-gelbe Koalition lässt kein gutes
Haar an Sigmar Gabriel. Nicht mehr ernst zu nehmen sei der
SPD-Vorsitzende. Über seinen Vorstoß für eine gemeinschaftliche
Euro-Schuldenhaftung lässt sich zwar in der Tat streiten. Gabriels
Feststellung, dass über diese Frage auch das Volk streiten und am
Ende entscheiden sollte, ist aber durchaus ernst zu nehmen.
Die Sorge, dass in der Euro-Krise die Demokratie zu kurz kommt,
ist berechtigt. Vom Volk geht - entgegen der Vorgabe unserer
Verfassung - immer weniger mehr...
- Weser-Kurier: Der Bremer WESER-KURIER schreibt zur Debatte um eine Parlamentsreform: Bremen (ots) - Der Vorstoß von Thomas Oppermann ist eine gute
Idee, leider mit wenig Chancen auf Verwirklichung. Seit dem Desaster
beim Meldegesetz, bei dem die meisten Abgeordneten zu wenig wussten
und hinterher nichts mehr davon wissen wollten, ist eine Debatte über
eine Bundestagsreform entbrannt. Zumindest
SPD-Fraktionsgeschäftsführer Oppermann hat sich des Themas intensiv
angenommen und eine Reihe von Vorschlägen ausgearbeitet, die mehr
Leben ins Parlament bringen sollen. Vielleicht fühlt sich ja auch
Bundestagspräsident Norbert mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|