Schwäbische Zeitung: Bildung zahlt sich aus - Kommentar
Geschrieben am 08-08-2012 |
Leutkirch (ots) - Was Annette Schavan still beerdigt hat, lässt
die FDP laut auferstehen: Die Idee des Bildungssparens als neue Form
vermögenswirksamer Leistungen. Der Staat prämiert eigene
Anstrengungen, und wofür könnten die sinnvoller sein als für die
Bildung?
Einiges an diesem Vorstoß ist trotzdem unlogisch. Denn auf der
einen Seite will die Koalition das Studium durch Studiengebühren
verteuern, auf der anderen Seite denen wieder helfen, die das alles
zahlen müssen. Wie bei der Riester-Rente besteht überdies die Gefahr,
dass gerade jene, die die Bildungsfinanzierung besonders nötig
hätten, sich die Sparverträge nicht leisten können. Für ein solches
Bildungssparen spricht jedoch, dass nicht nur Eltern, sondern auch
Großeltern und Paten ihr Geld sinnvoll anlegen könnten, statt
Spielzeug Nummer 41 zu kaufen. Und dass vielleicht wirklich, ähnlich
wie beim Bausparen, dann auch klar wird, dass Bildung ein
erstrebenswertes Ziel ist. Dass Bildung etwas wert ist.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 07561-80 100
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
410785
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar: Operation Rücken Düsseldorf (ots) - Die Beschwerde der Krankenkassen, die Zahl der
Bandscheiben-OP in Deutschland nehme unverhältnismäßig zu, weil immer
mehr Kliniken an den Erlösen interessiert seien, wirkt einerseits wie
wohlfeile Ärzteschelte. Die Kassen, so könnte man argumentieren,
achten ebenfalls aufs Geld, und womöglich sind ihnen Patienten
lieber, die rezeptfrei Schmerzmittel schlucken, statt sich schnell
und kompetent operieren zu lassen. In jedem Fall gilt: Die Patienten
werden älter und auch anspruchsvoller, und Pein möchte kein Mensch mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Solide Rente Düsseldorf (ots) - Die gute Konjunktur sorgt dafür, dass in diesem
Jahr die Rentenerhöhung ordentlich ausgefallen ist und wenige Monate
später der Beitragssatz zur Rentenversicherung auch noch spürbar
sinken kann. Die solide Finanzlage der Rentenversicherung ist auch
den Rentenreformen, der Bescheidenheit und der Konsequenz der
vergangenen Jahre geschuldet. Mit Einführung der staatlich
geförderten privaten zusätzlichen Altersvorsorge und der Rente mit 67
ist es gelungen, die Belastung durch den demografischen Wandel für
Jung und Alt mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR zur RENTENVERSICHERUNG Ulm (ots) - Wer sein Leben lang gearbeitet und Rentenbeiträge
gezahlt hat, soll im Alter nicht arm und auf Grundsicherung
angewiesen sein. Dieses Anliegen von Arbeitsministerin Ursula von der
Leyen ist richtig. Denn damit steht und fällt die Akzeptanz der
gesetzlichen Rentenversicherung. Was sie aber mit der Zuschussrente
vorhat, gehört eigentlich nicht zur Renten-, sondern zur
Familienpolitik, und die ist nicht ihre Aufgabe. Denn sie begünstigt
hauptsächlich Frauen, die lange Teilzeit gearbeitet haben, weil sie
Kinder erzogen oder mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Verspieltes Vertrauen Karlsruhe (ots) - Es dürfte ein schwieriges Gespräch werden, wenn
der Präsident der Bundesärztekammer, Ulrich Montgomery, heute mit
Vertretern der Deutschen Stiftung Organtransplantation und anderen
Experten zusammentrifft. Nach den Skandalen um manipulierte
Transplantationslisten in Göttingen und Regensburg wird die
Ärzteschaft selbstkritisch prüfen müssen, ob von ihrer Seite genug
getan worden ist, um derartige Machenschaften zu verhindern.
Offensichtlich nicht, denn anders als Montgomery meint, hat nicht die
ärztliche Selbstverwaltung mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Propagandaspiel Karlsruhe (ots) - Es ist ein erstes Zeichen, ein vielleicht auch
nur vorübergehendes Signal. Auch die neue ägyptische Regierung unter
Präsident Mohammed Mursi will es offenbar nicht auf militärische
Auseinandersetzungen mit Israel ankommen lassen. Sie will sich nicht
dem Vorwurf aussetzen, auf der Sinai-Halbinsel eine Art Niemandsland
zu dulden, das zum Tummelplatz von Terroristen unterschiedlicher
Herkunft und Zugehörigkeit werden kann. Jedenfalls hat die ägyptische
Armee mit den jüngsten Angriffen auf militante Islamisten zunächst mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|