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WAZ: RWE-Chef Terium treibt Konzernumbau voran

Geschrieben am 10-08-2012

Essen (ots) - Der neue RWE-Vorstandschef Peter Terium treibt den
Umbau des Essener Energieversorgers voran. Das Unternehmen will eine
neue Konzernsparte gründen, die für sämtliche Kohle- und
Gaskraftwerke von RWE in Deutschland, Großbritannien und in den
Niederlanden zuständig sein wird. Einen entsprechenden Beschluss hat
der RWE-Vorstand bereits gefasst, berichten die Zeitungen der Essener
WAZ-Gruppe (Freitagausgaben) unter Berufung auf Konzernkreise. Die
neue Sparte, in der rund 18.000 Beschäftigte arbeiten sollen, wird
demnach zum Jahreswechsel an den Start gehen.

Die bisherigen Aufgaben der Kölner Erzeugungsgesellschaft RWE
Power gehen in der neuen Konzerneinheit auf. Ziel sei es, durch die
Neugründung mittelfristig Kosten in Höhe von rund 100 Millionen Euro
pro Jahr einzusparen. Als Chef der neuen Sparte wird der RWE-Manager
Matthias Hartung gehandelt. Hartung ist derzeit Geschäftsführer der
Kraftwerksbausparte RWE Technology.

Auch die Pläne für den Stellenabbau bei RWE nehmen konkretere
Formen an. Wie aus dem Umfeld des Konzerns verlautete, sollen
insgesamt knapp 2500 Stellen wegfallen. Bereits beschlossen war der
Abbau von knapp 8000 Arbeitsplätzen, der allerdings zur Hälfte über
den Verkauf von Firmen erfolgen sollte.

Der Standort für die Holding der neuen Kraftwerkssparte soll in
Nordrhein-Westfalen liegen. Infrage kommen Essen und Köln, denkbar
sei aber auch ein Standort, der zwischen diesen beiden Städten liegt,
heißt es im Umfeld von RWE. Welche Stadt den Zuschlag erhält, soll
bis zum Herbst entschieden sein. Die Gründung der neuen Sparte
erfolgt als "Societas Europaea", kurz SE. Das wirkt sich auch auf die
Mitspracherechte der Arbeitnehmer aus. Bei RWE Power gilt derzeit die
Montanmitbestimmung, die den Belegschaftsvertretern mehr Einfluss als
in anderen Branchen sichert.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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