Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Finanzierungslücke beim Hauptstadtflughafen
Geschrieben am 10-08-2012 |
Bielefeld (ots) - Die Elbphilharmonie in Hamburg, der Nürburgring
in Rheinland-Pfalz und schon wieder der Hauptstadtflughafen mit
Berliner und Brandenburger Beteiligung: Nur allzu gerne als
Vorzeigeprojekte titulierte Prestigeobjekte werden für den
Steuerzahler zum sündhaft teuren Millionengrab. Solange alles gut
geht, sonnen sich die verantwortlichen Landesfürsten im Glanz dieser
»Leuchttürme«. Aber wehe, es geht etwas schief. Dann will es niemand
gewesen, dann greift höchstens die Bauernopfertaktik. Der
Hauptstadtflughafen ist inzwischen zum Projekt der Peinlichkeiten
verkommen. Erst musste die Eröffnung zwei Mal verschoben werden. Dann
sprengte das Mammutvorhaben den Kostenrahmen. Und nun ist die
Flughafengesellschaft für die Banken nicht einmal mehr kreditwürdig.
Da kommt es gelegen, dass Bund und Länder die Gesellschafter sind.
Wieder einmal werden sie einspringen - und damit niemand anderes als
der Steuerzahler für Missmanagement zahlen. Persönliche Konsequenzen
ziehen die Ministerpräsidenten nicht. Aber Wowereit, Platzeck & Co.
werden sich dem Wähler stellen müssen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
411217
weitere Artikel:
- Südwest Presse: Kommentar zu Olympia/MEDAILLEN Ulm (ots) - Die Geheimniskrämerei um die Zielvereinbarung für
London 2012 zwischen dem Bundesinnenministerium (BMI) und dem
Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ist beendet. Die gestern
veröffentlichten Inhalte dieser Zielvereinbarung verursachen
allerdings keine Klarheit, sondern Staunen und Kopfschütteln. Was da
vereinbart wurde, ist realitätsfern. Man muss sich das mal im
Vergleich vorstellen: Eltern fordern von ihrem Kind, das in der
Schule gute Leistungen bringt und gerade in das Abiturjahr startet,
dass es das Gymnasium mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu Angela Merkel Regensburg (ots) - Berg ohne Tal
Angela Merkel hat bislang alle Probleme gemeistert. Doch der
Herbst wird schwierig werden.
Von Christian Kucznierz, MZ
Die Kanzlerin verbringt die Sommerfrische meist in den Bergen beim
Wandern. Man könnte sagen: Angela Merkel macht im Urlaub das, was sie
am besten kann: schwierige Bergaufstrecken meistern. Sie hat dabei
ein Kunststück vollbracht, das ihr so schnell keiner nachmachen wird:
Den Abstieg, der beim Bergwandern kommt, hat sie nie erleiden müssen.
Wenn man so will, hat die Kanzlerin mehr...
- NRZ: Landebahn für den Pleitegeier - Kommentar zum Berliner Flughafen von Miguel Sanches Essen (ots) - Noch ist er nicht eröffnet, aber das Vorrecht der
ersten Landung steht womöglich dem Pleitegeier zu. Der Bau des neuen
Berliner Flughafens ist eine gigantische Fehlkalkulation. Die
Betreiber sind nicht kreditwürdig und die Liquidität so kritisch,
dass eine Insolvenz für möglich gehalten wird. 2,8 Milliarden Euro
sollte der Bau kosten. Vier Milliarden werden es wohl. Berlin,
Brandenburg und der Bund werden mehr Geld in die Hand nehmen müssen.
Das klingt einfacher als es ist - wegen der angespannten öffentlichen
Kassen mehr...
- NRZ: Am Ziel vorbeigeschossen - Kommentar zu Olympischen Medaillen von Reinhard Schüssler Essen (ots) - Wie viel Gold braucht das Land? Wohlgemerkt: Nicht
von den Gold-Reserven der Bundesbank ist die Rede, sondern von
Medaillen bei den Olympischen Spielen. Nimmt man die gestern
veröffentlichten so genannten Zielvereinbarungen zwischen dem
Deutschen Olympischen Sportverband und seinen Fachverbänden für bare
Münze, müsste für das deutsche Team in London am Ende 86-mal
Edelmetall herausspringen. Welcher Funktionär oder Politiker jedoch
ernsthaft damit gerechnet hätte, sollte als Dienstkleidung künftig
eine Zwangsjacke mehr...
- Lausitzer Rundschau: Nicht einmal Bronze
Der Innenminister und die Medaillen Cottbus (ots) - Innenminister Hans-Peter Friedrich fehlt es
momentan eindeutig an Fortune. Erst die Enthüllungen über die vielen
Pannen beim Verfassungsschutz, dann der mehr als unglückliche
Rauswurf des Chefs der Bundespolizei und jetzt der possengleiche
Kampf um die Medaillen-Zielvereinbarung der Sportverbände. Politisch
bekäme Friedrich derzeit wohl nicht einmal Bronze. Wie viel
Edelmetall wird von den deutschen Athleten erwartet? Es ist natürlich
legitim, wenn der auch für die Sportförderung zuständige Minister
Hoffnungen hat mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|