Ausgezeichnet: real,- erhält gute Noten für faire Arbeitsbedingungen / Vier real,- Märkte in Berlin und Brandenburg erhalten ver.di Auszeichnung "Fairer Einkauf"

Mönchengladbach (ots) - Im Rahmen einer Umfrage der Gewerkschaft
ver.di zum Thema "Faire Arbeitsbedingungen", werden vier real,-
Märkte ausgezeichnet, die am 15. August in Berlin den Preis "Fairer
Einkauf" verliehen bekommen. Mit der Auszeichnung werden Firmen
zertifiziert, die sich besonders stark für faire Arbeitsbedingungen
einsetzen. Die real,- Märkte in Teltow, Wildau, Berlin-Neukölln sowie
Berlin-Wedding, Müllerstraße werden mit Auszeichnungen in Silber und
Bronze prämiert. Zusätzlich zu der Ehrung werden die Betriebe im
ersten Berlin-Brandenburger "Fair-Kauf-Führer" der Gewerkschaft
ver.di erwähnt. Die Publikation informiert Verbraucher darüber, wo
aus Sicht der Gewerkschaft mit gutem sozialen Gewissen eingekauft
werden kann.

ver.di hat nachgefragt

ver.di startete bereits im vergangenen Herbst eine Umfrage in
Berlin und Brandenburg, um die Betriebe zu ermitteln, die ihren
Beschäftigten faire Rahmenbedingungen für ihre Arbeit bieten. Die
Umfrage bei Beschäftigten und Betriebsräten ergab, dass die real,-
Märkte in Berlin und Umgebung zu den Arbeitgebern mit den fairsten
Arbeitsbedingungen zählen. Gleich vier real,- Märkte konnten unter
rund 50 Mitbewerbern folgende Plätze erringen: Die real,- Märkte in
Teltow und Wildau erhielten jeweils die Silbermedaille. Die
Bronzemedaille ging an real,- Neukölln und real,- Berlin-Wedding.
Alle vier Geschäftsleiter freuen sich über die Auszeichnung, sind
aber nicht überrascht. Wolfgang Paulini, Geschäftsleiter des real,-
Marktes Neukölln erläutert, warum: "real,- ist zu hundert Prozent
tariftreu. Das trifft nicht mehr auf viele Wettbewerber zu.", so
Paulini. Dennoch freut sich auch der regionale Personalleiter Janick
Meiser: "Schön, dass sich unsere Tariftreue einmal in einer
Auszeichnung durch die Gewerkschaft auszahlt.", so Meiser.

Umfrage im Detail

Die Umfrage der Gewerkschaft ver.di fühlte den Arbeitsbedingungen
der Einzelhändler auf den Zahn. So wurde konkret nachgefragt, ob die
Beschäftigten nach Tarif bezahlt werden und ob korrekt und
vollständig bezahlt wird, es somit auch Zuschläge, Urlaubs- und
Weihnachtsgeld gibt oder ob Mehrarbeit vergütet wird. Weitere Fragen
waren, ob es einen Betriebsrat gibt, ob auf Arbeitszeitwünsche von
Eltern Rücksicht genommen wird und ob im Betrieb Leiharbeitnehmer
oder Fremddienstleister tätig sind. Ziel der Umfrage war es laut
ver.di die Betriebe heraus zu stellen, in denen Kunden mit gutem
sozialen Gewissen einkaufen können.

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