DStGB begrüßt Zehn-Punkte-Programm zur Energiewende
Landsberg: Versorgungsicherheit hat oberste Priorität
Geschrieben am 16-08-2012 |
Berlin (ots) - Anlässlich des heute von Bundesumweltminister Peter
Altmaier vorgelegten Zehn-Punkte-Programms zur Energiewende sagte das
Geschäftsführende Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und
Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, in Berlin:
"Wir begrüßen, dass der Umweltminister mit dem Programm die
kommunale Forderung nach einer verbesserten Koordinierung der
Energiewende aufgegriffen hat. Allerdings müssen Bund und Länder die
heute angekündigte Grundverständigung auch tatsächlich umsetzen und
konsequent auf einander abgestimmt handeln. Denn es besteht nach wie
vor das Problem, dass die energiepolitischen Interessen und Konzepte
von Bund und Ländern teilweise stark voneinander abweichen."
Konkret forderte Landsberg Bund und Länder auf, die
Einzelmaßnahmen im Rahmen Energiewende wie beispielsweise den Ausbau
der Übertragungsnetze besser aufeinander abzustimmen und einen
kontinuierlichen Begleitprozess der Energiewende zu organisieren. Auf
dieser Grundlage müsse dann bei Bedarf nachgesteuert und Anpassungen
vorgenommen werden. "Wir dürfen als große Industrienation nicht
unseren Wohlstand gefährden. Die Energieversorgung muss immer und
überall sichergestellt sein. Vor diesem gesamtstaatlichen Interesse
müssen alle Einzelinteressen zurücktreten.", so Landsberg.
Mit Blick auf Altmaiers Vorschläge für eine Eindämmung der Kosten
im Rahmen der Energiewende sagte Landsberg:
"Auch aus unserer Sicht ist es dringend geboten, die Energiewende
kosteneffizienter zu gestalten. Deshalb nehmen wir das Angebot von
Minister Altmaier gerne an, über die weitere Verfahrensgestaltung für
die Förderung der Erneuerbaren Energien zu sprechen. Für uns ist
dabei wichtig, dass unerlässliche Mehrkosten unter allen beteiligten
Akteuren gerecht verteilt werden. Die Entlastungen einzelner
Verbrauchsgruppen etwa im Bereich der EEG-Umlage oder bei den
Stromnetzentgelten dürfen nicht dazu führen, dass die Mitte der
Gesellschaft und der Mittelstand die Rahmen der Energiewende
anfallenden Mehrkosten schultern. Ansonsten verlieren wir die
Akzeptanz für das Gesamtprojekt Energiewende."
Zur Eindämmung der Kosten verwies Landsberg im Übrigen auf die
Einsparpotenziale, die in der bedarfsorientierten Netzausbauplanung
liegen. "Im Rahmen der derzeit erfolgenden Planung zum Ausbau der
Übertragungsnetze muss auch geprüft werden, inwieweit mehr dezentral
ausgerichtete Energiekreisläufe auf der Basis von intelligenten
Verteilnetzen und verbesserten Speichermöglichkeiten den Ausbaubedarf
verringern.", so Landsberg abschließend.
Pressekontakt:
Kontakt:
Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
412137
weitere Artikel:
- Care-Energy (mk-group) kritisiert Haltung des Bundesumweltministers zu Sozialtarifen / "Einem Haushalt, dem der Strom abgeschaltet worden ist, nutzt keine Energieberatung" (BILD) Hamburg (ots) -
"Bereits heute können viele bedürftige Haushalte in Deutschland
ihre Energiekosten nicht mehr bezahlen. Die Zahl der
Stromabschaltungen in Deutschland auf Grund nichtbezahlter Rechnungen
nimmt stetig zu. Dieses Problem lässt sich nur lösen, wenn bedürftige
Haushalte bereits heute einen Sozialtarif erhalten. Selbst wenn die
Energieversorgungsunternehmen ihre Preise nicht erhöhen, braucht
Deutschland Sozialtarife für den Energiebezug." Mit diesen Aussagen
kritisierte Martin Kristek, CEO der mk-group ("Care Energy"), mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR · STRAFVOLLZUG Ulm (ots) - Gefangen in der Gewalt
Deutsche Knäste - ein Hort der Gewalt? Man mag es kaum glauben,
aber stimmen die Zahlen, die der Kriminologe Christian Pfeiffer
ermittelt hat, dann ist das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden,
in staatlicher Obhut ungleich höher als auf der Straße. Dass
Gefangene höhnen, ihre Versorgung mit Drogen sei drinnen besser als
draußen, ist bekannt, doch diesmal geht es um Mobbing, Prügel und
Vergewaltigungen - begangen von Mitgefangenen an Opfern, die nicht
weglaufen können, weil Gitter sie daran mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Balance / Kommentar zur flexiblen Gesellschaft Mainz (ots) - Immer weitere Wege zur Arbeit an immer öfter
wechselnden Standorten - und am besten noch im Auto im Netz surfen
oder Mails checken. Und wenn das nicht geht, glüht das Smartphone als
verlängerter Schreibtisch halt zu Hause oder im Hotelzimmer. Dass ein
solcher Lebensstil aufDauer nicht gesund ist, überrascht nicht.
Deswegen sollte man jetzt auch trotz der durchaus alarmierenden
Befunde der AOK-Studie nicht allzu simplen Reflexen erliegen und
moderne Technik und darauf fußende Berufsbilder als Teufelszeug
abqualifizieren. mehr...
- "DER STANDARD"-Kommentar: "Steuer-CD sei Dank"
von András Szigetvari Nur wenn das Bankgeheimnis fällt, wird die Jagd nach
Schwarzgeldern effektiv - Ausgabe vom 17.8.2012
Wien (ots) - Gäbe es keine Steuer-CDs, man müsste sie erfinden.
Der rege Handel mit in der Schweiz geklauten Bankdaten hat
Deutschland hunderte Millionen Euro an zusätzlichen Steuereinnahmen
beschert und tausende Steuersünder überführt. Die CDs verhalfen
Fahndern nebenbei zu einem grundlegenden Durchbruch: Dank
(gestohlener) Informationen aus mehreren Bankhäusern konnten
Finanzämter erstmals belegen, dass Schweizer Institute systematisch mehr...
- Westfalen-Blatt: Zum Thema Energiewende: Bielefeld (ots) - Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) ist
nicht zu beneiden. Er muss das einst angesichts der Katastrophe von
Fukushima im Handumdrehen beschlossene Mammutprojekt Energiewende
umsetzen. Doch nur wenn er konkreter wird, kann es ein Erfolg werden.
Viele seiner zehn Punkte sind schwammig - »Schwung für Klimaschutz«
oder »Neue Wege in der Internationalen Umweltpolitik«. Die Einführung
kostenloser Energieberatung ist zwar ein guter Ansatz, um vor allem
Menschen mit geringem Einkommen unter die Arme zu greifen. Damit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|