Neue OZ: Kommentar zu Frankreich / Literatur
Geschrieben am 16-08-2012 |
Osnabrück (ots) - Muss man sich darüber aufregen?
Hat der Literaturkritiker Thomas Steinfeld einen fiktiven
Doppelgänger des FAZ-Herausgebers literarisch umgebracht? Man kann
nur hoffen, dass die Ähnlichkeiten zwischen Steinfelds Krimi und dem
realen Frank Schirrmacher medial übertrieben wurden. Und das nicht so
sehr, weil hier ein spektakulärer Rufmord ins Haus stünde. Sondern
viel eher, weil der Autor sich andernfalls quälend blamiert hätte.
Wenn Kritiker sich zu Autoren aufschwingen, ist der Spott der
Szene ohnehin nicht weit. Dabei aber auch noch die berühmtesten
Skandale der Nachkriegsliteratur zu imitieren sähe dann tatsächlich
reichlich kläglich aus. Vor gerade mal zehn Jahren haben Schirrmacher
und Steinfeld über den Schlüsselroman "Tod eines Kritikers"
gestritten. Im Vergleich zu Walsers Verbalattacke auf ReichRanicki
fehlt es ihrem doch eher betriebsinternen Konflikt entschieden an
öffentlicher Bedeutung. Schirrmacher reagiert entsprechend lakonisch.
Für seine persönliche Betroffenheit reichen ihm fünf Worte: "Ich lese
keine schwedischen Kriminalromane."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
412186
weitere Artikel:
- Kinostart von "Das Ding am Deich" / Dokumentation über den jahrzehntelangen Widerstand gegen das Atomkraftwerk Brokdorf startet am 23. August / Greenpeace Energy unterstützt Kinotour Hamburg (ots) - Am 23. August startet der Dokumentarfilm "Das Ding
am Deich" deutschlandweit in ausgewählten Programmkinos.
Filmemacherin Antje Hubert erzählt vom jahrzehntelangen Protest gegen
das Atomkraftwerk Brokdorf, der den kleinen Ort an der Elbe
bundesweit bekannt machte und ihn zum Synonym für den Widerstand
gegen Atommeiler werden ließ. Die Energiegenossenschaft Greenpeace
Energy unterstützt die Kinotour des Dokumentarfilms. "Antje Hubert
ist ein eindrucksvolles Zeitzeugendokument gelungen, das uns die
Geschichte der Anti-AKW-Bewegung mehr...
- Traum-Besetzung beim märchenhaften Pop-Musical: Isabel Varell spielt Fee Jolanda in "Cinderella" (BILD) Köln (ots) -
Ob auf ARD, ZDF oder VOX, ob in Serien, in Filmen oder mit ihren
Liedern auf den Bühnen Deutschlands - Die Künstlerin Isabel Varell
ist vielseitig. Nun vereint die Schauspielerin und Sängerin ihre
musischen Berufungen und ist ab 10. November 2012 erstmals als die
gute Fee Jolanda in "Cinderella - das märchenhafte Popmusical" zu
sehen. In 40 Shows in ganz Deutschland, und mit Stationen in der
Schweiz und Österreich, darf Märchenfan Isabel Varell dann ihren
persönlichen Traum erleben und einmal im Leben eine Fee sein. mehr...
- Roger Willemsen ist neues Jurymitglied
beim NDR Kultur Sachbuchpreis Hamburg (ots) - Sein erstes Sachbuch hieß "Was lebt in Tümpel,
Bach und Weiher?" und war ein einschneidendes Erlebnis. "Jahrelang
war ich fasziniert von trüben Gewässern", sagt Roger Willemsen, "über
das Sachbuch kann man wirklich in jeden Bereich des Lebens
einsteigen". In diesem Jahr ist der Publizist und Moderator neu in
der Jury des NDR Kultur Sachbuchpreises. Bis Freitag, 31. August,
können noch Bücher oder Druckfahnen bei NDR Kultur eingereicht
werden. Aus allen Einsendungen - bislang sind es mehr als 200 -
bestimmt die Jury mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Seefestspiele Osnabrück (ots) - Wutschnauber vom Wannsee
Hauptsache auffällig! Die Berliner Seebühne setzt auf die
populärsten Evergreens des Musiktheaters und vertraut auf
Regie-Stars, die zum Theaterblut auch noch Leinwand-Glamour
mitbringen. Das alles ist beim Festspielbetrieb vollkommen legitim.
Peinlich wird es allerdings, wenn Jahr um Jahr Streitigkeiten mit
Behörden in voller Lautstärke in die Welt geblasen werden. Nun
appelliert ein enttäuschter Volker Schlöndorff an die Image-Pflege
der Kulturmetropole, und vergleicht den Dauerzank mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Galerie der Gegenwart in Hamburg Osnabrück (ots) - Stumme Botschaft der Bretterbude
Eine Holzbaracke als Kreativort auf dem Plateau der Hamburger
Kunsthalle: Brigitte Kölle, die seit Jüngstem die Geschicke der
Galerie der Gegenwart mitregiert, versteht ihr Projekt als Öffnung
der ehrwürdigen Institution zur Stadt, als Wette auf die eigene
Improvisationsfähigkeit und als sichtbares Bekenntnis zu Dialog und
künstlerischem Experiment. Prima, das hört jeder gern.
Ganz kann man sich dann aber doch nicht des Eindrucks erwehren,
dass auch ein mokanter Unterton mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|