Mitteldeutsche Zeitung: zu Polizeireform
Geschrieben am 20-08-2012 |
Halle (ots) - Seit Jahren mehren sich im Land die Klagen über die
Polizeipräsenz vor Ort: Notrufe landen im Nirwana oder in der
Warteschleife. Und kommt man dann durch, ist der einzige
Streifenwagen gerade unterwegs. Der Grund liegt auf der Hand:
Sachsen-Anhalts Polizei schrumpft und überaltert. Doch die
Verwaltungsstrukturen wurden dem Prozess, der mit dem demografischen
Wandel im Land einher geht, nicht angepasst. Es gibt zu viele
Häuptlinge in den drei Polizeidirektionen - aber immer weniger
Indianer, sprich Polizisten auf der Straße. Doch nur mit weniger
Direktionen und flachen Hierarchien allein lässt sich der Aderlass
nicht stoppen: Die Vielzahl von Revierstationen, die nachts nicht
besetzt sind, muss zugunsten starker Reviere sinken. Und es braucht
mehr junge und motivierte Beamte auf der Straße. Das geht nur mit
Neueinstellungen, doch der derzeitige Einstellungskorridor ist
schmal.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
412573
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Autokennzeichen Halle (ots) - Aufmerksamkeit zu erzielen, ist
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) gelungen. Schließlich
sind fast alle Bürger betroffen, wenn es um neue Autokennzeichen
geht. Durchdacht ist der Plan des Ministers, nach denen auch kleine
Städte wie Aken und Bad Lauchstädt eigene Kennzeichen bekommen
können, aber nicht. Da ist zunächst der Aufwand. Sicher würde sich
nicht jede der 11 200 Gemeinden in Deutschland für ein eigenes
Kennzeichen entscheiden. Gleichwohl wäre es eine lästige Aufgabe,
alle Kennzeichen abzugleichen, mehr...
- Berliner Zeitung: Zum chinesischen Todesurteil gegen Gu Kailai: Berlin (ots) - Dass die Parteielite sich auf ein gnädiges Urteil
geeinigt hat, dürfte der Selbstvergewisserung dienen. Der Machtkampf,
der zu Bos Sturz und Gus Verhaftung führte, soll nicht bis zum
Äußersten getrieben werden. Gerade weil es in der Partei gewaltige
Spannungen gibt, will die Führung die Streitigkeiten nicht zu einem
unkontrollierbaren Lagerkrieg ausarten lassen. Schließlich haben die
Familien vieler führender Kader Leichen im Keller, und das womöglich
nicht nur im übertragenen Sinne. Vor dem Parteitag im Herbst, bei mehr...
- Frankfurter Rundschau: Zu den rassitischen Ausschreitungen vor 20 Jahren in Rostock-Lichtenhagen: Frankfurt (ots) - Aber man darf es nicht dabei belassen, sich über
das staatliche Versagen gegenüber den Gefahren von rechts zu empören.
Die Forderung nach einer eindeutigen Positionierung staatlicher
Institutionen muss einhergehen mit einer gleichbleibend hohen
zivilgesellschaftlichen Aufmerksamkeit für alle Ausdrucksformen von
Rassismus. Die Formeln und Phänomene rechter Ideologie haben sich
seit den frühen 90er-Jahren gewandelt, und es kommt darauf an,
hinreichend Expertise aufzubieten, um diesem Wandel gerecht zu
werden. Neben mehr...
- WAZ: Stunde der Lokalpatrioten
- Kommentar von Matthias Korfmann Essen (ots) - Lokalpatrioten können schon mal die schönsten
Heimatlieder anstimmen. Bundesverkehrsminister Pater Ramsauer (CSU)
möchte ihnen ein Geschenk machen: Städte und Gemeinden sollen ihre
Kfz-Kennzeichen frei wählen dürfen, sogar Stadtbezirke in großen
Kommunen. Das weckt Begehrlichkeiten nicht nur in jenen Orten und
Ortsteilen, die schon immer auf ihre Eigenständigkeit gepocht haben.
In Wattenscheid, Witten, Castrop-Rauxel, Dinslaken, Lünen wurden die
Anträge für die Rückkehr der alten Kennzeichen ja längst abgegeben.
Nein, mehr...
- WAZ: Mogelpackungen im Sortiment
- Kommentar von Tobias Blasius Essen (ots) - Seit die gesetzlichen Vorgaben für Packungsgrößen
und Füllmengen weitgehend abgeschafft wurden, herrscht freie
Warenwahl am Supermarktregal. Schokolade, Milch, Zucker - eine
EU-Richtlinie hat den vorgegebenen Füllmengen in Deutschland vor drei
Jahren ein Ende bereitet und Herstellern Spielräume für Ideen und
Innovationen eröffnet. Uns Verbraucher würde die schöne neue
Größenvielfalt uneingeschränkt freuen, gehörte nicht auch die
Mogelpackung immer häufiger zum Sortiment. Die Grundpreisangabe pro
Liter oder Kilogramm, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|