WAZ: Wenn der Staat groß bauen will. Kommentar von Dietmar Seher
Geschrieben am 22-08-2012 |
Essen (ots) - Ungutes hört man von Duisburgs guter Stube. Die fünf
Jahre alte neue Mercatorhalle kann zunächst nicht mehr genutzt
werden. Mit Brandschutzmängeln begründet der Oberbürgermeister die
Entscheidung. Für Duisburg ist es peinlich. Für die ganze Republik
ist es nur ein Alarm mehr. Pfusch am Bau ist bei großen öffentlichen
Projekten inzwischen die Regel - oft zu Lasten der Steuerzahler. In
München muss die Pinakothek nach einem Jahrzehnt saniert werden. In
Berlin wurde bei Sicherheit und Funktionalität so geschlampt, dass
der neue Flughafen erst mal ein Torso bleibt. Bei der Suche nach den
Ursachen wird man auf den enormen Kostendruck der öffentlichen Hand
stoßen, der Billiganbieter anlockt. Die Baubranche ist zudem
korruptionsanfällig. Staatliche Gremien sind zunehmend unfähig zu
wirkungsvoller Aufsicht. Es gibt viel Reformbedarf.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
413053
weitere Artikel:
- WAZ: Lehrerbesoldung gerechter machen. Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - Mit Geld lässt sich fast alles regeln.
Wahrscheinlich wäre der Mangel an Grundschul-Rektoren längst behoben,
wenn sie besser bezahlt würden. Welches Loch das in den Landesetat
reißt, wäre eine andere Frage. Lehrerverbände fordern mehr Geld - sie
machen ihren Job. Unberechtigt sind die Klagen deshalb nicht. Denn
die Arbeit im Primarbereich, wo es Pädagogen mit Kindern jeder
Herkunft und jeder sozialen Schicht zu tun haben, ist nicht geringer
zu schätzen als der Job am, sagen wir mal, Gymnasium. Zumal
Grundschulleiter mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Brief allein reicht nicht Regensburg (ots) - Von Maria Gruber
Jedes Jahr sterben in Deutschland 218 000 Menschen in Deutschland
an einer Krebserkrankung - und das, obwohl die medizinische Forschung
permanent darauf hinarbeitet, bessere Therapien zu entwickeln, die
punktgenauer wirken und zu weniger Nebenwirkungen führen als etwa
Chemotherapien oder Bestrahlungen. Doch trotz aller Bemühungen
scheint der Kampf gegen den Krebs in vielen Fällen aussichtslos.
Vorsorge und Früherkennung zu fördern, ist deshalb auf jeden Fall der
richtige Weg. Je früher eine mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Völlig aus der Bahn Regensburg (ots) - Von Ulrich Krökel
Es ist schon frappierend, mit welchen Kapriolen die viel
beschworene Wertegemeinschaft EU seit Jahren konfrontiert ist. Erst
erschummelten sich die Griechen den Beitritt zur Euro-Zone und
stürzten den Kontinent in eine Dauerkrise. Dann begann der Ungar
Viktor Orban, den Staat mit seiner Zweidrittelmehrheit in ein
autoritäres System umzubauen. Vollends aus der Bahn zu geraten droht
nun aber Rumänien. In dem südosteuropäischen Land gehen Polit-Clans
im Stile der Mafia aufeinander los. Seilschaften mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Hoffnung / Kommentar zum Kampf gegen Krebs Mainz (ots) - Die Diagnose Krebs muss dank medizinischen
Fortschritts und Früherkennung heute kein Todesurteil mehr sein. Aber
in zu vielen Fällen - 218.000 im Jahr - ist sie es leider immer noch
und sorgt in den betroffenen Familien für unsägliches Leid. Schon
deshalb muss jeder Vorstoß, diese tückische Krankheit rechtzeitig zu
entdecken und die Therapien zu verbessern, begrüßt werden. Die
Ausweitung der Vorsorge, ein Teil des aktuellen Gesetzentwurfes, ist
dabei für die Patienten am greifbarsten. Wenn die Krankenkassen
künftig mehr...
- "DER STANDARD"-Kommentar: "Aufbruch sieht anders aus"
von Alexandra Föderl-Schmid Die ÖVP hat mit ihrem Personalwechsel Chancen für den
Wahlkampf vergeben - Ausgabe vom 23.8.2012
Wien (ots) - Wolfgang Waldner wollte nicht mehr so viel reisen,
Reinhold Lopatka wieder in die Regierung. Beide Wünsche sind
erfüllt. Ob sich Waldner damit wirklich einen Gefallen getan hat,
das wird er sich vermutlich selbst fragen, wenn er seine Touren
durch Kärntner Lokale macht. Man kann sich den zurückhaltenden,
gewandten früheren Leiter des Österreichischen Kulturforums in New
York, der zudem elf Jahre das Wiener Museumsquartier geleitet mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|