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WAZ: Armstrongs Vermächtnis - Kommentar von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 26-08-2012

Essen (ots) - "The Eagle has landed" - Der Adler ist gelandet,
funkte Neil Armstrong am 20. Juli 1969 um 20.17 Uhr an die
Kontrollstation Houston. Ein gewaltiges und riskantes Abenteuer war
geglückt: die Landung auf dem Mond. Apollo 11 sollte der Welt zeigen,
dass der amerikanische Wille das Unvorstellbare wahr machen kann.
Dass mit Wissen und Wagemut alles möglich ist. Durch den Erfolg von
Apollo 11 wurde aus dem technologischen Wettrennen mit der
Sowjetunion und aus der politischen Propagandaschlacht der
konkurrierenden Systeme doch noch so etwas wie ein Traum. Die
Faszination, dass erstmals ein Mensch seinen Fuß auf den Mond gesetzt
hatte, hielt die Welt in Atem und erstaunt bis heute. Armstrong und
seine Crew wurden zu Helden. Ein großer Schritt für die Menschheit?
Sachlich betrachtet war es das nicht. Die Menschen auf der Erde
wurden dadurch nicht friedlicher, satter, zufriedener. Aber emotional
war es ein großer Schritt: der vielleicht vorerst letzte große
Beweis, dass himmelhohe Träume wahr werden können. Armstrongs
Vermächtnis wirkt nach als Aufruf an die Menschen, ihre Neugier und
ihren Mut nicht zu vergessen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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