Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Taxiunternehmer wollen höhere Gebühren
Die Zeit ist reif
UWE POLLMEIER
Geschrieben am 26-08-2012 |
Bielefeld (ots) - Der Dieselpreis ist in den letzten fünf Jahren
um ein Drittel gestiegen, die Taxigebühren dagegen sind auf dem
Niveau von 2007. Verständlich, dass die Taxiunternehmer die Notbremse
ziehen und zwecks Existenzsicherung höhere Gebühren fordern. Die
Zusatzbelastung von einigen tausend Euro im Jahr muss in Teilen auf
den Kunden umgelegt werden. Kreistage und Stadträte müssen handeln
und neue Gebührenmodelle ausarbeiten. Zugunsten der Firmen, damit
diese die zahlreichen Taxifahrer in den bundesweit mehr als 50.000
Fahrzeugen angemessen bezahlen können. Am Steuer sitzen nicht nur
arbeitslose Exgermanistikstudenten oder verschrobene Hobbypsychologen
mit Small-Talk-Zwang, sondern oftmals Familienväter oder
Alleinerziehende. Bleibt nur zu hoffen, dass die Preisanpassung auf
breites Verständnis stößt. Dem Geschäftsreisenden wird der Zuschlag
bei der Fahrt vom Flughafen zum Hotel in der Spesenabrechnung wenig
schmerzen. Der Partywillige, der soeben sein Geld in den Genuss
hochprozentiger Flüssigkeiten investiert hat, dürfte die Mehrkosten
in der Feierlaune ebenso verschmerzen. Was aber passiert bei den
Krankenfahrten, mittlerweile oft die Haupteinnahmequelle der
Taxiunternehmen? Rühren die Krankenkassen ihre üppigen Reserven an,
oder geben sie die Mehrkosten an die Mitglieder weiter? Hier gilt es
aufzupassen, damit die schwachen Glieder in der Kette nicht einfach
nur ausgewechselt werden.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
413691
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Parteitag der Republikaner
Eifer statt Mitgefühl
DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Wenn Mutter Natur den Atem anhält, dann startet
also morgen mit etwas Verspätung in Florida ein viertägiger
Politikreigen aus Bildern, Farben, Musik, Tränen und tonnenweise
klangvollen Worten, der allen Erfahrungen nach mit darüber
entscheiden kann, wer ab Januar 2013 die Supermacht Amerika führen
wird. Die Republikaner wollen sich auf ihrem Großparteitag in Tampa
warmlaufen für den Endspurt ins Weiße Haus. Mitt Romney,
Multimillionär und ehemals Risikokapitalist, hat sich in einer
unappetitlichen Auswahlschlacht mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Der Ungeist lebt auch in Berlin / Leitartikel von Joachim Fahrun Berlin (ots) - Es war einer der schändlichsten Vorfälle der
deutschen Nachkriegsgeschichte. Vor 20 Jahren applaudierte ein
johlender Mob, als fremdenfeindliche Kriminelle in Rostock ein
Asylbewerberheim in Brand steckten. Und während Bundespräsident
Joachim Gauck bei der offiziellen Gedenkveranstaltung gestern
mahnende Worte spricht, liegt im Berliner Ortsteil Britz ein
17-Jähriger mit brummendem Schädel auf dem Sofa. Vor wenigen Tagen
wurde das Mitglied einer SPD-nahen Jugendorganisation von Neonazis
krankenhausreif geschlagen. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Geschichte / Extremismus / Lichtenhagen / Gauck Osnabrück (ots) - Ein echter Gauck
Das war wieder mal ein echter Gauck. Der Bundespräsident aus
Ostdeutschland und Rostocker Ehrenbürger hat in Lichtenhagen erneut
viele eigene Erfahrungen in eine Rede einfließen lassen. Es war eine
persönlich gefärbte und zugleich staatsmännische Ansprache im besten
Sinne - mit Kritik am zögerlichen Verhalten von Polizei und Feuerwehr
im Sommer 1992 und mit Erklärungen, warum die Krawalle entstanden,
ohne dass Gauck das Verhalten der Jugendlichen und der Zuschauer in
irgendeiner Form billigte. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu EU / Finanzen / EZB Osnabrück (ots) - Keine Lösung
Die EZB eine Versammlung von Falschmünzern und Drogendealern? Auf
die Spitze getrieben, ist dies der Kern der aktuellen Kritik. In der
Sache sind die Attacken nicht völlig unberechtigt, in der Form aber
teilweise kontraproduktiv.
So grenzt der Vorwurf der Falschmünzerei, den CSU-Generalsekretär
Dobrindt erhebt, schon fast an eine Beleidigung von EZB-Chef Draghi.
Dobrindt ist offenbar weniger an der Sache interessiert als daran,
das Profil seiner Partei zu schärfen.
Dies gilt auch für mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu USA / Raumfahrt Osnabrück (ots) - Ein bleibender Abdruck
Neil Armstrong hat Spuren hinterlassen, nicht nur auf dem Mond.
Als er am 21. Juli 1969 als erster Mensch den Mond betrat, vereinte
er Generationen wie Nationen vor den Bildschirmen. Seine berühmten
Worte ("Das ist ein kleiner Schritt für den Menschen, aber ein
riesiger Sprung für die Menschheit") fanden Einzug ins kollektive
Gedächtnis - und standen doch im Gegensatz zur Realität.
Denn unten auf der Erde herrschte der Kalte Krieg, und Armstrong
war zu einem seiner Helden geworden: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|