Rheinische Post: Bafög-Not ist groß
Geschrieben am 29-08-2012 |
Düsseldorf (ots) - Spätestens übernächste Woche, wenn dem
NRW-Landtag der Etat für 2013 vorliegt, wird sich zeigen, ob
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze ihre vollmundigen Zusagen in
Sachen Bafög-Zahlungen auch einhalten kann. Dass bei den
Studentenwerken, die für die Anträge zuständig sind, die
Personaldecke zu kurz ist, ist längst bekannt. Schon im März hatte
sich die SPD-Ministerin deswegen mit Vertretern der Studentenwerke zu
Krisengesprächen getroffen. Geschehen ist seither offenbar nicht
viel, denn nicht ohne Grund gibt es jetzt erneut Warnungen vor einem
drastischen Zahlungsstau beim Bafög. Für die Betroffenen sind
monatelange Wartezeiten äußerst problematisch. Die Studenten müssen
Beiträge und Bücher bezahlen; viele haben sich eine "Bude" gemietet.
Doch woher soll das Geld kommen, wenn das Bafög noch nicht fließt?
Ohne Gegenmaßnahmen dürfte sich im kommenden Jahr die Lage wegen des
doppelten Abiturjahrgangs noch deutlich verschlimmern. Diese
Entwicklung war längst abzusehen, und deswegen muss das Land nun
endlich handeln. Dies werde auch geschehen, versicherte die
Ministerin gestern, sagte aber nicht, wie. Nun steht sie im Wort.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
414365
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Romneys Weltsicht Düsseldorf (ots) - Man kann nur hoffen, dass Papier bleibt, was
einige von Mitt Romneys Beratern als außenpolitisches Programm des
Kandidaten formuliert haben. Der Welt stünden sonst im Falle von
Romneys Wahl ins Weiße Haus wohl turbulente Jahre bevor. Die neue
Bescheidenheit der USA wäre passé, würde alten Muskelspielen à la
George W. Bush weichen. Darauf läuft zumindest Romneys Rhetorik
hinaus, die im Kern auf einer simplen These beruht: Amerika ist
einzigartig, das Land der Freien. Deshalb muss Amerika auch im 21.
Jahrhundert mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Chinareise/Merkel Osnabrück (ots) - Merkels Mission
Schon die vielköpfige Delegation zeigt: Angela Merkel besucht
nicht irgendein Land. Gleich sieben Minister, zwei Staatssekretäre
und mehr als ein Dutzend führende Unternehmer begleiten die
Bundeskanzlerin nach China. Deutlicher kann man nicht machen, welche
große Bedeutung der Volksrepublik in der Bundeshauptstadt beigemessen
wird. Mit gutem Grund, denn China ist einer der wichtigsten Märkte
der Exportnation Deutschland.
Auffällig wenig ist indessen aktuell von der Missachtung der
Menschenrechte mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Griechenland/ Pro-Europa-Botschaften Osnabrück (ots) - Umschalten auf Offensive
Probleme auszusitzen - das hat Angela Merkel bei Helmut Kohl
abgeguckt. Das Prinzip Wurschtigkeit funktioniert allerdings nicht
immer. Die Stammtischbrüder der CSU hat die Kanzlerin entschieden zu
lange hetzen lassen. Aber jetzt ist Schluss. Der Christsoziale
Seehofer muss seine Kettenhunde zurückpfeifen.
Die waren mit immer böserem Anti-Europa-Gebell auf Stimmenfang
gegangen - die blanke Angst vor Machtverlust in Bayern hat ihnen den
Blick auf den Stimmungswandel im Bund vernebelt. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Fachhochschulen Osnabrück (ots) - Aus dem Schatten
Mehr und mehr treten die Fachhochschulen aus dem Schatten der
Universitäten, sei es bei Studentenzahlen, Fördermitteln oder
Neugründungen. Die europaweite Angleichung der Abschlüsse im Zuge des
Bologna-Prozesses hat den Stellenwert der Fachhochschulen gestärkt.
Schön, dass Ministerin Annette Schavan diese Entwicklung würdigt,
indem sie den Fachhochschulen in Aussicht stellt, künftig auch
Doktortitel vergeben zu dürfen.
Warum angesichts dieser zunehmenden Angleichung an der historisch
gewachsenen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Sterbehilfe Osnabrück (ots) - Es darf nicht nur ums Geld gehen
Dass gewerbsmäßige, also bezahlte Beihilfe zum Suizid künftig
bestraft werden soll, macht den Gesetzentwurf der Justizministerin
grundsätzlich begrüßenswert. Wenn da nicht ein gewaltiger Haken wäre,
der die gute Absicht ruiniert: dass es ausschließlich um das auf
Gewinn ausgerichtete Geschäft mit der Sterbehilfe geht.
Denn im zu Recht umstrittenen Entwurf ist dies nicht ein Aspekt
unter vielen, die nun schärfer geahndet werden sollen - sondern der
einzige. Das ist zu wenig. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|