Der Tagesspiegel: Geteiltes Echo auf Claudia Roths Ankündigung, Parteivorsitz vom Urwahlergebnis abhängig zu machen
Geschrieben am 03-09-2012 |
Berlin (ots) - Die Grünen-Parteivorsitzende Claudia Roth hat mit
ihrer Ankündigung, ihren Verbleib im Parteivorsitz vom Ausgang der
Urwahl der Spitzenkandidaten abhängig zu machen, in der Partei ein
unterschiedliches Echo ausgelöst. Boris Palmer, Mitglied des
Parteirats und grüner Oberbürgermeister aus Tübingen, sagte dem
Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe): "Ich wünsche mir, dass die
Mitglieder die Chance haben, über das Spitzenduo frei zu entscheiden,
ohne Sorge haben zu müssen, möglicherweise eine Krise im Vorstand
auszulösen." Der Berliner Grünen-Bundestagsabgeordnete Wolfgang
Wieland sagte der Zeitung, sollte Roth bei der Urwahl eine "deutliche
Niederlage erleiden, muss sie Konsequenzen ziehen".
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Urwahl und der Parteitag sind zwei paar Stiefel. Es handelt sich auch
um zwei unterschiedliche Positionen, die einmal bei der Urwahl und
einmal auf dem Parteitag zu wählen sind. Da gibt es keinen
Zusammenhang", sagte Roth dem Berliner "Tagesspiegel"
(Dienstagausgabe).
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