Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu »Sparkommissaren« für den nordrhein-westfälischen Haushalt
Geschrieben am 04-09-2012 |
Bielefeld (ots) - Wer wirklich glaubt, ein Finanzminister wisse in
allen Sachfragen Bescheid, kennt den politischen Alltag nicht. Im
Gegenteil: Ihm wäre Vermessenheit vorzuwerfen. Daher ist es doch
keine Schande, wenn NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD)
externe Fachleute in sein Team holt, um den Haushalt zu durchforsten.
Ihm könnte höchstens vorgeworfen werden, dass er es nicht schon viel
früher getan hat. Wenn nun ausgerechnet FDP-Mann Christian Lindner
den NRW-Finanzminister kritisiert, ist das erstaunlich. Kauft doch
gerade das FDP-geführten Bundesgesundheitsministerium mit
Millionenbeträgen Sachverstand ein. Erst wird Walter-Borjans
vorgeworfen, er habe keine Ahnung von den Finanzen und zu allem
Überfluss auch noch eine Milliarde übersehen. Jetzt holt er sich
Hilfe und es ist schon wieder falsch. Das ist unlogisch. Selbst wenn
die vier »Sparkommissare« in zwei Jahren eine Million Euro kosten,
sollte sich jeder fragen, ob diese nicht gut angelegt ist. Angesichts
von Milliardenbeträgen, die bei Pleite-Autorennstrecken und
norddeutschen Konzerthäusern verpulvert werden, heißt die Antwort:
Ja!
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
415470
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Die jüngsten Vorwürfe im Fall des havarierten Frachters "Flaminia" kommentiert der "Weser-Kurier" in seiner Ausgabe vom 5. September: Bremen (ots) - Während Gefahrguttransporte an Land gut abgesichert
sein müssen und meist nur nachts über Autobahnen rollen dürfen, ist
der Transport von Containern mit giftigen und explosiven Inhalten in
internationalen Gewässern erschreckende Normalität. Der Fall
"Flaminia" macht mehr als deutlich, dass die Staatengemeinschaft
internationale Sicherheitsstandards auf den Weltmeeren braucht. Denn
der Umweltschaden, der durch eine Verseuchung des Meeres entstehen
kann, geht alle an. Und noch ist die Passage der "Flaminia" durch das
Weltnaturerbe mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Organspende Osnabrück (ots) - Kein eindeutiger Beweis
Ist es nun ein handfester Skandal oder nur unnötige Panikmache?
Der Verdacht ist jedenfalls nicht neu, wonach schwer kranke
Privatpatienten angeblich bei der Vergabe von Organen bevorzugt
werden. Belegen ließ sich diese Vermutung bisher aber nicht.
Auch der Gesundheitsexperte Harald Terpe von den Grünen liefert
keinen eindeutigen Beweis für seine Vermutung. Denn signifikante
Abweichungen belegen die von ihm präsentierten Zahlen nicht, auch
wenn seine Analyse einige Auffälligkeiten mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Flughafen Berlin Osnabrück (ots) - Es bleibt ein Rätsel
Gute Nachrichten für Reisende: Die Eröffnung des Großflughafens
außerhalb Berlins in Brandenburg wird mal wieder verschoben. Wer
dorthin will, fliegt wie gehabt nach Alt-Schönefeld oder genießt
weiter den maroden Charme in Tegel: Der gute alte "Otto Lilienthal",
der mit kurzen Wegen im Terminal überzeugt und trotz nie realisierter
S-Bahn-Anbindung von vielen Punkten der Stadt aus besser erreichbar
ist, bleibt auch vorerst offen.
Es bleibt ein Rätsel, warum die deutsche Hauptstadt nicht mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Antisemitismus Osnabrück (ots) - Düsteres Schlaglicht
Fast erscheint es, eine Welle des Antisemitismus bräche über
Deutschland herein: Binnen Tagen wird erst ein Rabbiner angegriffen,
dann ein jüdischer Friedhof geschändet, nun eine jüdische
Schülergruppe bespuckt. Doch die jüngste Häufung der Attacken ist
nicht repräsentativ. Und dennoch werfen sie ein düsteres Schlaglicht
darauf, womit Juden in Deutschland täglich kämpfen müssen.
Ob diese widerlichen Angriffe zunehmen, lässt sich objektiv nicht
nachvollziehen. Denn viele Opfer bringen mehr...
- Westfalenpost: Biolebensmittel: Bio-Esser sind keine Narren
Von Rudi Pistilli Hagen (ots) - Seien wir ehrlich - wirklich überrascht hat uns die
Biolebensmittel-Studie aus Stanford nicht. Dass ein ökologisch
erzeugter Apfel mit Blick auf Inhaltsstoffe genauso gesund ist wie
ein konventionell produzierter, haben wir gewusst. Oder? Die Studie
zwingt uns vielmehr die Frage auf, warum wir für "Bio" mehr Geld
ausgeben, wenn darin nicht signifikant mehr Gutes steckt? Klar,
weniger Pestizide sind ein Argument. Wesentlich wichtiger ist es
aber, den Bio-Mythos aufrecht zu halten. Immerhin ist die heilende
Wirkung von mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|