(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Tacheles in Berlin

Geschrieben am 04-09-2012

Osnabrück (ots) - Wo bleibt die Anarchie?

Mehr Presse als Polizei: Die Räumung des Tacheles verlief
friedlich, aber unter größter Aufmerksamkeit. Die Künstler des
Berliner Kulturzentrums haben neue Ateliers gefunden; als Symbolort
bewegt das Tacheles die Hauptstadt aber bis zuletzt - weil es den
Markenkern einer Stadt betrifft, die außer dem Tourismus wenig
Industrie zu bieten hat. Das Tacheles war ein Epizentrum der
Hausbesetzer-Folklore; nun erleidet es das Schicksal vieler Hotspots
der Subkultur: die Verbürgerlichung.

Für Berlin ist das umso brisanter, als es zu ohnehin schlechten
Schlagzeilen passt: Auch die renommierte Fotogalerie C/O sucht eine
neue Bleibe, seit der Mietvertrag gekündigt wurde. Die Clubs, die
nach der Wende das hippe Berlin-Image begründet haben, stöhnen unter
Forderungen der GEMA. Und die alternative Szene hat mit ihrem Zorn
gegen das Guggenheim-Lab Zweifel an der eigenen Weltläufigkeit
geweckt. Das einzige Projekt, bei dem Berlin noch richtig anarchisch
agiert, ist der Chaos-Flughafen. Ob gerade das die Party-Touristen
überzeugt?



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

415479

weitere Artikel:
  • Fünf Tage Comedy Live zur besten Sendezeit / ZDFkultur-Zeltfestival auf dem Mainzer Lerchenberg Mainz (ots) - ZDFkultur überträgt an fünf aufeinander folgenden Tagen von Sonntag, 9., bis Donnerstag, 13. September 2012, jeweils 20.15 Uhr, Kabarett und Comedy live vom ZDFkultur-Zeltfestival auf dem Mainzer Lerchenberg. Den Auftakt macht am Sonntagabend, 20.15 Uhr, "Volker Pispers und Gäste LIVE", mit Nessi Tausendschön, der Newcomerin Anny Hartmann aus Köln und Markus Barth, der Auszüge aus "Deppen mit Smartphones" zeigt. Ab 21.00 Uhr gibt Nils Heinrich mithilfe seiner Gitarre "Neues vom Hamsterradkapitalismus" zum Besten. mehr...

  • Lübecker Nachrichten: Nun auch offiziell: Aus für "Winnetou" Erol Sander Lübeck (ots) - Das endgültige Aus für Erol Sander als Winnetou bei den Bad Segeberger Karl-May-Spielen ist besiegelt. Das berichten die Lübecker Nachrichten in ihrer Donnerstag-Ausgabe. Der Schauspieler sagte den LN: "Ich habe am Montag ein offizielles Schreiben von der Karl-May-Geschäftsführerin bekommen. Darin wird mir nun auch schriftlich mitgeteilt, dass meine Option nicht gezogen wird." Damit ist klar, dass sein Vertrag nicht verlängert wird. Bei dem Schreiben handelt es sich laut Sander "lediglich um einen Vierzeiler" ohne mehr...

  • Neuer Besucherrekord bei der größten mobilen Wassershow der Welt (BILD) Wolfsburg (ots) - Die Wassershows der Autostadt in Wolfsburg erzielten in diesem Jahr mit rund 235.000 Gästen einen neuen Besucherrekord. Sie fanden erstmals im Hafenbecken vor der Kulisse des historischen Volkswagen KraftWerks statt. Die größte mobile Wassershow der Welt mit dem Zusammenspiel aus Wasser, Feuer- und Lichteffekten war Teil der Sommerinszenierung "Bella Italia" im automobilen Themenpark. Pressekontakt: Pressestelle Autostadt in Wolfsburg 05361-40 1444 mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Konzert für Luciano Pavarotti.: "Ein U für ein E" Regensburg (ots) - Vor fünf Jahren verstummte eine Jahrhundertstimme. Das war nicht jene, die zuletzt brüchig war und sich längst nicht mehr zum hohen C hinaufschwingen konnte. Es war die Stimme, die seit den 70er Jahren mit unvergleichlichem Schmelz die großen Partien der italienischen Oper zelebrierte. Doch der imposante Bühnen-Tenor Pavarotti ist kaum noch in Erinnerung. Ins Gedächtnis eingebrannt hat sich der Popstar, der immer und immer wieder "Funiculi, Funicula" und Ohrwurmarien wie "Nessun dorma" oder "Da quella Pira" schmetterte. mehr...

  • Neue OZ: Kultur- Kommentar zu Film/Werbung Osnabrück (ots) - Einfach werben, vielfach kassieren Erst ein Bühnenstar als Synchronstimme, dann die Show zum Film: Der Musical-Produzent Stage Entertainment destilliert ein Live-Programm aus dem Ice-Age-Kosmos - mit Otto als Bindeglied zwischen Leinwand und Theater. Was in den Worten des Musical-Bosses fast wie eine Liebhaber-Idee klingt, ist längst Teil des Blockbuster-Konzepts. Bei Filmen der teuersten Spielklasse geht oft ein Drittel des Budgets in die Werbung; der Einsatz soll sich nicht nur im Kino lohnen, sondern auch mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht