Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Finanzen der Krankenkassen
Geschrieben am 05-09-2012 |
Bielefeld (ots) - Die Finanzen im Gesundheitswesen sind eine Sache
für sich. Vor drei Jahren schrieben viele Krankenkassen rote Zahlen,
wurden Zusatzbeiträge eingeführt und der Bundeszuschuss für den
Gesundheitsfonds aufgestockt. Inzwischen ist alles anders: Das
Beschäftigungswachstum infolge des Konjunkturhochs hat die
Beitragszahlungen steigen lassen und für Milliardenüberschüsse
gesorgt. Eines lehrt die Erfahrung: Sammelt sich zu viel Geld in
öffentlichen Kassen an, weckt das Begehrlichkeiten und erhöhte
Ausgabebereitschaft. Genau das ist zu beobachten: Mediziner fordern
elf Prozent höhere Honorare, Krankenkassen schütten Reserven aus oder
stocken freiwillig Leistungen auf. Darüber mag sich der einzelne
Versicherte freuen, der nach Jahren schmerzhafter
Leistungseinschnitte in den Genuss eines geldwerten Extras kommt.
Doch wie fragil das gesamte System ist, zeigt nicht nur die Erfahrung
des letzten Wirtschaftsabschwungs. Es ist schwer vorstellbar, die
jetzt eingeführten Zusatzleistungen dann wieder allesamt zu
kassieren. Viel besser wäre es, den Beitragssatz zumindest
vorübergehend zu senken.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
415705
weitere Artikel:
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Michelle Obama: "Erkaltete Liebe" Heidelberg (ots) - Von Sebastian Riemer
Michelle Obama hat in Charlotte einen ergreifenden Satz gesagt:
"Ich hätte nicht gedacht, dass das möglich ist, aber ich liebe ihn
mehr als vor vier Jahren." Mit ihrer Liebeserklärung an den
Präsidenten zielte die First Lady freilich weniger in das Herz ihres
Mannes - als in das der Wähler. Amors Pfeil dürfte sein Ziel jedoch
verfehlen. Den meisten Amerikanern geht es nämlich genau umgekehrt:
Ihre Liebe für Barack Obama ist in den vergangenen vier Jahren
erkaltet. Überfrachtet mit den mehr...
- Schwäbische Zeitung: Kretschmann muss Farbe bekennen - Kommentar Leutkirch (ots) - Die Mitstreiter werden unruhig. Seit Antritt der
grün-roten Landesregierung bezeichnet insbesondere Ministerpräsident
Winfried Kretschmann eine "Politik des Gehörtwerdens" als den
Maßstab, an dem er sich messen lassen will. Er will die Bürgerschaft
mehr in politische Prozesse einbinden und das Vertrauen zwischen
Regierenden und Regierten erhöhen. Da stimmen erst einmal alle mit
ein. Und wer eine Volksabstimmung wie jene zum Ausstieg aus dem
Stuttgart-21-Projekt verliert, büßt noch lange nicht an Autorität
ein. Im mehr...
- Schwäbische Zeitung: Hinterher sind viele klüger - Leitartikel Leutkirch (ots) - Vierzig Jahre nach dem Münchner Geiseldrama gibt
es reichlich Kritik an den Menschen, die damals Verantwortung für die
Sicherheit der Olympischen Spiele 1972 trugen. Viele Besserwisser
übersehen, dass der Terror damals wie aus heiterem Himmel kam und in
solcher Dimension schlicht unvorstellbar war.
Sicher, es hatte Warnungen gegeben. Ebenso sicher ist, dass der
Polizeieinsatz nach heutigen Maßstäben unsagbar dilettantisch ablief.
Aber es waren andere Zeiten als heute und erst nach dem großen
Olympia-Schock wurden mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Schulstudie
Wunsch nach Entschleunigung
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Gut, dass man dem Bielefelder
Meinungsforschungsinstitut Emnid, gar seinem Chef Klaus-Peter
Schöppner eine Linkstendenz nicht vorwerfen kann. Denn die Ergebnisse
der repräsentativen Elternbefragung zu Schul- und Lernkonzepten
bringt man eher mit linken Parteien in Verbindung. Das heißt aber
wiederum nicht, dass diese Parteien eine Politik betrieben, die den
Erwartungen der Mehrheit an eine kluge und kindgerechte
Bildungspolitik gerecht werden. Dazu fehlt Politikern meist der Mut.
Sie lavieren lieber im Mainstream mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Ursula von der Leyen in der Defensive
Schlappe für Schwarz-Gelb
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Man kann Arbeitsministerin Ursula von der Leyen
sicher einiges vorwerfen: Sie ist eine Einzelkämpferin. Manchmal
neigt sie zur Beratungsresistenz und rennt sehenden Auges gegen
Wände. Gegen ihre Zuschussrente gibt es ernst zu nehmende Einwände.
Doch die Bundeskanzlerin und die Koalition wären gut beraten, das
Anliegen der Arbeitsministerin nicht einfach wegzudrücken. Auch wenn
das Thema Altersarmut so gar nicht zum beginnenden
Bundestagswahlkampf passt, der doch ein Stück Heile-Welt-Gefühl
vermitteln soll. Die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|