Statistischer Beirat fordert modernisiertes Bundesstatistikgesetz
Geschrieben am 06-09-2012 |
Wiesbaden (ots) - Das Bundesstatistikgesetz muss den neuen
nationalen und europäischen Anforderungen an eine zeitgemäße
Statistik gerecht werden. So sieht es der Statistische Beirat - das
Gremium der Nutzer, Befragten und Produzenten der Bundesstatistik.
Dazu hat der Beirat 40 Empfehlungen ausgesprochen. Die wichtigsten
sind:
* Das Bundesstatistikgesetz soll die Bedürfnisse der Datennutzer
stärker berücksichtigen. Auch Gesellschaft, Wirtschaft und
Wissenschaft müssen - neben den Bundesministerien - Einfluss auf das
statistische Programm nehmen können.
* Um Auskunftgebende weiter zu entlasten, soll den statistischen
Ämtern grundsätzlich ein Zugang zu Verwaltungsdaten eingeräumt
werden. Bei geplanten Änderungen von Verwaltungsvorschriften und
-abläufen, aus denen statistische Daten gewonnen werden können,
sollten die statistischen Ämter zuvor gehört werden.
* Innovative Methoden und Verfahren sollen verstärkt genutzt
werden, um Unternehmen und Privathaushalte zu entlasten.
* Wissenschaftler/-innen sollten - wie nach EU-Recht - auch
national die Möglichkeit erhalten, mit Daten mit höherem
Informationsgehalt in den Forschungsdatenzentren (FDZ) der
statistischen Ämter zu arbeiten.
* In Deutschland müssen grundsätzlich amtliche Statistiken per
Einzelgesetz angeordnet werden. Damit die statistischen Ämter
schneller auf aktuelle Informationsbedürfnisse reagieren können,
sollen die bestehenden rechtlichen Instrumente flexibilisiert werden.
Weitere Auskünfte geben:
Mathias Meisenheimer/Thomas Wöll,
Telefon: (0611) 75-2156/-4261
www.destatis.de/kontakt
Der Statistische Beirat
Der Statistische Beirat ist das nach Paragraph 4
Bundesstatistikgesetz geschaffene Beratungsgremium des Statistischen
Bundesamtes. Die Nutzer der Bundesstatistik sind in diesem Beirat
durch die Bundesministerien vertreten sowie durch
Wirtschaftsverbände, Tarifparteien, Wissenschaft und Kommunen: BDEW,
BDA, BGA, BDI, BfB, Deutscher Bauernverband, Deutscher Städtetag,
Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Landkreistag, DGB,
DIHK, DIW Berlin, Hochschulen, GDV, HDE, Rat für Sozial- und
Wirtschaftsdaten, RWI Essen, Umweltverbände, ver.di, Verband der
Landwirtschaftskammern und ZDH. Die Statistik-Produzenten sind durch
die Statistischen Ämter der Länder vertreten.
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
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