Rheinische Post: Riskantes Fracking
Geschrieben am 07-09-2012 |
Düsseldorf (ots) - Die Landesregierung hat klug entschieden:
Erdgasbohrungen unter Einsatz von Chemikalien, das sogenannte
Fracking, soll es in NRW nicht geben. Bemerkenswerterweise ziehen
hier Umweltminister (Grüne) und Wirtschaftsminister (SPD) an einem
Strang. Sie haben dafür gute Gründe: Die Risiken für Mensch und
Umwelt sind nämlich groß. Das geht nicht nur aus der von der
rot-grünen NRW-Regierung in Auftrag gegebenen Studie hervor, sondern
auch aus einem Gutachten, das für die schwarz-gelbe Bundesregierung
erstellt wurde. Es ist aber auch vernünftig, neue Methoden zur
Förderung von in Gesteinsschichten eingeschlossenen Gasvorkommen zu
ermöglichen. Diesen Weg lässt Rot-Grün offen und dürfte damit die
Zustimmung großer Teile der NRW-CDU finden. Allerdings weiß derzeit
wohl niemand, ob solch eine Erdgasförderung ohne Chemie und Wasser
möglich ist. Doch was auch immer auf diesem Feld geschieht: Es darf
nicht an der Bevölkerung vorbei gehandelt werden. Das lehrt die
vertrackte Geschichte der umstrittenen CO-Pipeline, bei der Fehler
über Fehler gemacht wurden. So verlockend es auch sein mag, die
riesigen Gasfelder auszubeuten - die Sicherheit und Gesundheit der
Menschen geht allemal vor.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
416200
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Das Gericht wird vernünftig sein Düsseldorf (ots) - Kaum hat die Europäische Zentralbank den
finanziell unbeschränkten Ankauf von Staatsanleihen maroder
Euro-Länder beschlossen, wartet der nächste Schicksalstag für den
Euro. Obwohl? Dass die Verhandlung der Klage gegen den dauerhaften
Euro-Rettungsschirm ESM vor dem Bundesverfassungsgericht am 12.
September wirklich ein solcher wird, darf bezweifelt werden. Die
Verfassungsrichter werden vernünftig handeln, was in ihrem Falle
heißt: Gerichtspräsident Voßkuhle und seine Richterkollegen werden
Bedenken anmelden, die mehr...
- WAZ: Obamas neue Nüchternheit
- Kommentar von Dirk Hautkapp Essen (ots) - Niemand muss nach dieser Rede auf die Knie gehen.
Barack Obama, 2008 der Überflieger im globalen Rhetoriker-Wettstreit
um das Gute, ist hart gelandet. Aus dem Handelsreisenden in Sachen
Hoffnung ist ein gereifter Staatsmann geworden, der seine
Überzeugungen behalten hat aber um seine Beschränkungen weiß. Anstatt
erneut auf das Dach der Träumer zu steigen, ruft der Präsident
Amerika zur freiwilligen Aufräumarbeit in den Keller des gemeinsamen
Hauses, das an vielen Stellen einer hoch verschuldeten, windschiefen
Bruchbude mehr...
- WAZ: Berauscht am Steuer
- Kommentar von Matthias Korfmann Essen (ots) - Es ist wohl kaum so, dass heute mehr durch Cannabis,
Ecstasy oder Kokain berauschte Menschen Auto fahren als vor fünf oder
zehn Jahren. Neu ist, dass heute mehr dieser "zugedröhnten"
Verkehrsteilnehmer bei Kontrollen auffallen. Die Polizei schaut
genauer hin. Die Tests sind zuverlässiger geworden. Manch einer fällt
bei der Kontrolle aus allen Wolken und kann nicht glauben, was ihm da
widerfährt. Und wenn der Führerschein erst wegen Drogenkonsums weg
ist, ist der Weg, ihn wiederzubekommen, weit. Kokain, Heroin, auch
Cannabis mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Obamas Rede Bielefeld (ots) - »Wir können es schaffen.« Das klingt anders als
»Yes, we can!«. US-Präsident Barack Obama schafft es noch nicht, die
Massen zu begeistern. Kein Vergleich mit der Welle der Begeisterung
weltweit bei seiner ersten Kandidatur. Der Bonus des Neulings und
ersten dunkelhäutigen US-Präsidenten ist aufgebraucht. Emotionen
liefern andere. Seine Joker heißen nicht mehr Angriff und Vision,
sondern Michelle Obama oder Bill Clinton. Das ist das Los des
Amtsinhabers. Obama muss sich diesmal an seiner Leistung messen
lassen. mehr...
- Westfalen-Blatt: Der WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Ursula von der Leyen Bielefeld (ots) - So nahe liegen Erfolg und Niederlage
beieinander. Ein treffendes Beispiel dafür lieferte in der
vergangenen Woche Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Ihr
ist es eindrucksvoll gelungen, das Thema einer drohenden Altersarmut
in Deutschland zu besetzen. Sie ist zwar nicht die erste, die davor
warnt. Aber die Auswirkungen für die Gesellschaft und den Staat sind
so gravierend, dass gar nicht oft genug über wirksame Rezepte
gestritten werden kann. Peinlich nur, dass selbst Rentenberater der
Bundesregierung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|