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Kfz-Gewerbe diskutiert aktuelle Branchenthemen

Geschrieben am 10-09-2012

Frankfurt am Main (ots) - Chancen und Risiken der
Internet-Geschäfte rund um das Automobil war ein tragendes Thema der
40. Bundestagung des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes am 10. September
in Frankfurt am Main. Unter dem Motto "Kfz-Gewerbe im digitalen
Zeitalter" informierten sich knapp 500 Kfz-Unternehmer sowie
Branchen- und Verbandsvertreter über weitere aktuelle Branchenthemen
- von der "Meister-HU" über die notwendige Entbürokratisierung für
mittelständische Unternehmen bis hin zu neuen
Datenschutz-Anforderungen und die Herausforderungen der
Nachwuchsgewinnung.

ZDK-Präsident Robert Rademacher nahm in seiner Rede die Vor- und
Nachteile der Internet-Dienstleistungen in den Blick. Es stehe außer
Frage, dass ein professionelles Online-Geschäft heute unverzichtbarer
Bestandteil einer erfolgsorientierten Marketing- und
Vertriebsstrategie im Kfz-Betrieb sei. "Was wir aber kritisch zu
hinterfragen haben sind die Vor- und Nachteile, die sich für unsere
Branche durch neue Dienstleistungen rund um das Automobil im Internet
ergeben", sagte Rademacher. So ließen sich zum Beispiel
Werkstattleistungen trotz scheinbarer Standardisierbarkeit nicht
allein über den Preis vergleichen. Bei Gebrauchtwagen hätten die
großen Börsen für ein bundesweit einheitliches Preisniveau gesorgt.
"Bei Neuwagen hingegen hat die Marke im Vordergrund zu stehen, weil
es für die Mehrzahl der Kunden das wichtigste Suchkriterium ist",
betonte der ZDK-Präsident. Hier müssten Hersteller und Händler im
engen Verbund die Anbieter sein, und das möglichst mit einem eigenen
Marken-Internet-Portal für Neuwagen.

Auf die Diskussion um die so genannte "Meister-HU" ging
Bundesinnungsmeister und ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk ein. Dem
ZDK gehe es darum, den Kfz-Meisterbetrieben neben den
Überwachungsinstitutionen die Berechtigung zum Durchführen der
Hauptuntersuchung (HU) zu verschaffen.

Diesen Vorschlag mache im Übrigen auch die EU-Kommission. Sie
wolle die regelmäßige technische Überwachung von Kraftfahrzeugen
europaweit neu ordnen. Ein Teil des Vorschlags sei es, neben den
staatlichen und privaten Stellen der Fahrzeugüberwacher auch die
Kfz-Werkstätten gleichrangig als Prüfstellen zu nennen. In anderen
Ländern sei das längst Realität, etwa in Österreich, den Niederlanden
oder Großbritannien.

Ob und wie eine Lösung aussehen könne, werde verbandsintern
intensiv diskutiert. "Hier stellen sich uns viele Fragen - nach
persönlicher Qualifikation, betrieblicher Ausstattung, nach den
Anforderungen für Anerkennung, Überwachung und statistische
Dokumentation", so Hülsdonk.

Der Verband sei sowohl im Dialog mit dem Bundesverkehrsministerium
als auch mit den Überwachungsinstitutionen und bereite ein
entsprechendes Konzept zur Präsentation in einer der nächsten
Sitzungen des zuständigen Bund-Länder-Fachausschusses vor.



Pressekontakt:
Ulrich Köster, Pressesprecher
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de
Internet: www.kfzgewerbe.de


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