Was zu tun ist, wenn man zur MPU bzw. zum "Idiotentest" muss (AUDIO)
Geschrieben am 12-09-2012 |
München (ots) -
Ist der Führerschein nach einer Alkoholfahrt weg, muss man zu
einer medizinisch-psychologischen Untersuchung, kurz MPU und die
erfolgreich absolvieren, um wieder fahren zu dürfen. Die
Bundesanstalt für Straßenwesen hat die aktuellen Zahlen für das
vergangene Jahr jetzt veröffentlicht. Demnach wurden 2011 knapp
100.000 MPUs, im Volksmund auch "Idiotentest", durchgeführt. Der Weg
zurück zum Führerschein ist gar nicht so steinig, wie viele meinen.
TÜV SÜD - Verkehrspsychologe Jürgen Merz erklärt, wie man die
schlimmsten Fehler vermeidet:
0-Ton: 13 Sekunden
Der größte Fehler ist, sich nicht vorzubereiten auf den Test. Und
ein zweiter großer Fehler ist, die Einstellung zu haben, das Ganze
ist eine Bestrafung. Stattdessen sollte man das Ganze auch als
Lernerfahrung betrachten und positiv an das Thema herangehen.
Immerhin bietet sich für Betroffene hier auch eine Chance,
kritische Verhaltensweisen zu verändern und somit auch wieder
schneller zurück zum Führerschein zukommen. Kommen wir zur
MPU-Vorbereitung: Häufig hört man Gerüchte, dass man auswendig lernen
sollte oder auch vermeintlich Gewünschtes erzählen müsse, um eine MPU
zu bestehen:
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Wir sagen, die Gutachter in diesem Bereich sind eigentlich sehr
geschult, und sie wissen Bescheid. Und sie bekommen das sehr schnell
mit, wenn man hier nicht wirklich über sich erzählt, über Dinge, die
ich in meinem Leben wirklich erlebt habe und über Dinge, die ich
wirklich auch bereit bin zu verändern.
Es gibt viele Anbieter, die die Betroffene vorbereiten wollen.
Leider findet man auch hier schwarze Schafe, die den Menschen nur das
Geld aus der Tasche ziehen wollen:
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Wenn Anbieter behaupten: "100% Erfolgs-/Bestehensquote bei mir".
So etwas gibt es nicht. In der Psychologie und beim Menschen gibt es
nicht 100 Prozent. Und wenn so jemand was verspricht in dieser Art
und Weise, kann ich schon mal davon ausgehen, dass das fachlich nicht
sauber ist.
Gleich nach der Trunkenheitsfahrt sollte man sich individuelle,
professionelle Hilfe suchen. Betroffene können sich z.B. unter
www.tuev-sued.de/pluspunkt über Vorbereitungskurse und kostenlose
Infoabende informieren und sich beraten lassen.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
FÜR DIE REDAKTEURE:
Ein neuer Service für Sie: Den dazugehörigen Podcast bzw. fertig
gebauten Beitrag finden Sie auf der Homepage von TÜV SÜD.
www.tuev-sued.de/audio-pr.
Kontakt: TÜV SÜD AG, Heidi Atzler, Telefon: +49 89/57 91- 29 35
E-Mail: heidi.atzler@tuev-sued.de
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