Weser-Kurier: Zum Atomtransport über Nordenham schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 19. September 2012:
Geschrieben am 18-09-2012 |
Bremen (ots) - Es ist kaum zu glauben, dass das Bundesamt für
Strahlenschutz als Genehmigungsbehörde sich vor Ort nicht eindeutig
zur Sicherheit der Behälter äußert. Kein Wunder also, dass die
Menschen in der Wesermarsch protestieren. Vor diesem Hintergrund ist
das Abwiegeln von Niedersachsens Umweltminister Stefan Birkner (FDP)
nicht hinzunehmen. Er wirft den Grünen Scheinheiligkeit vor, weil sie
die Rücknahmepflicht von Brennelementen im Zuge des Atomausstiegs
gemeinsam mit der SPD beschlossen hätten. Das ist zwar richtig, hat
aber ganz und gar nichts mit der Sicherheit des Transports zu tun.
Diese muss gewährleistet sein, soweit das möglich ist - auch wenn es
bei Atomtransporten ein gewisses Restrisiko immer geben und dieser
Transport nicht der letzte sein wird. Die wieder aufbereiteten
Brennstäbe werden im Atomkraftwerk Grohnde weiter genutzt werden.
Dieses Recycling für die verbleibenden Meiler der Republik muss ein
Ende haben. Wer es ehrlich meint mit dem Atomausstieg, muss die
Brennstäbe endlagern. Das ist die eigentliche Herausforderung des
Atomausstiegs.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
418167
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: China droht Japan mit Handelskrieg
Rigorose Wirtschaftsmacht
JÖRG RINNE Bielefeld (ots) - China lässt die Muskeln spielen. Im Streit um
die rohstoffreiche kleine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer droht
Peking Japan ganz unverhohlen mit einem Handelskrieg. Das Land, das
sich in anderen Krisen der Welt - siehe Syrien - immer gegen
Sanktionen ausspricht, setzt in diesem Konflikt seine
Wirtschaftsmacht rigoros ein. Wohlwissend, dass der durch
Finanzkrise, Atomkatastrophe und Erdbeben geschwächte Erzfeind kein
wirklicher Gegner sein kann. Verstärkte militärische Manöver
unterstreichen diese Haltung. Russland mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Sachsen-Anhalt und Mindestlohn Halle (ots) - In der Praxis hat Ministerpräsident Reiner Haseloff
(CDU) die Thüringer Mindestlohn-Initiative abgelehnt. Tags darauf hat
sich sein Vize, Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD), für die
Initiative ausgesprochen. Gestern hat die
CDU/SPD-Regierungskoalition dann beschlossen, die Thüringer
Initiative zu unterstützen. Wen das überrascht hat, der war die
vergangenen anderthalb Jahre im Ausland. Von den Koalitionsgesprächen
bis zu den Verhandlungen über die Gemeinschaftsschule - die SPD hat
stets ihren Willen bekommen. Zuletzt mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Reichtum in Deutschland
Armutszeugnis
HANNES KOCH, BERLIN Bielefeld (ots) - Arbeitsministerin Ursula von der Leyen gibt sich
große Mühe, der sozialen Entwicklung in Deutschland etwas Positives
abzugewinnen. Im neuen Bericht über Armut und Reichtum schildern ihre
Mitarbeiter, dass mehr Menschen arbeiten und die Zahl der
Hartz-IV-Empfänger sinkt. Ja, es gibt Fortschritt. Und nicht jede
Hiobsbotschaft, die die Auflösung der Mittelschicht verkündet, trifft
zu. Trotzdem ist der Befund über die soziale Lage in Deutschland
erschreckend. Die Hälfte der Bevölkerung hat kaum noch Anteil am
Vermögen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Romneys Patzer im US-Wahlkampf
Jämmerlich
DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Seit Lincolns Zeiten ist es Naturgesetz: Wer ins
Weiße Haus will, muss Präsident aller Amerikaner werden wollen. Die
Nöte der Zukurzgekommenen müssen ihm ebenso wichtig sein wie die
derjenigen, die es geschafft haben. Bei Mitt Romney hatte man schon
seit Monaten das Gefühl, der Mann nimmt sein Land allein durch die
Brille eines Multimillionärs wahr. Das neue Video ist der
eindrucksvolle Beweis dafür, dass er sein Land nicht verstanden hat.
Mit seiner vor schwerreichen Geldgebern gerittenen Attacke gegen den
Sozialstaat mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Armutsbericht Halle (ots) - Zehn Prozent besitzen in Deutschland mehr als die
Hälfte des gesamten Wohlstands, während die untere Hälfte der
Haushalte nur über ein Prozent des Nettovermögens verfügt. Dieser
Tatbestand an sich ist schon dazu angetan, einen aufzuregen. Doch
wirklich skandalös ist die seit Jahren anhaltende Tendenz: Die Schere
geht eben nicht zu, sondern immer weiter auseinander. Der Report ist
wirklich ein Armutszeugnis - für die Regierenden der letzten zehn, 15
Jahre, in denen sich diese Entwicklung beschleunigt hat, begünstigt
durch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|