Zum Weltkindertag 2012/
Sozialer Abstieg schon im Kita-Alter vorbestimmt?!
Geschrieben am 19-09-2012 |
Köln (ots) - Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) betont anlässlich
des Weltkindertages am 20. September 2012 die Bedeutung
frühkindlicher Bildung. "Qualitativ hochwertige frühkindliche
Erziehung, auch vor dem dritten Lebensjahr, fördert eine erfolgreiche
Bildungskarriere und beugt damit zugleich Altersarmut vor", erläutert
Arnd Kortwig, Referent für Kinder- und Jugendhilfe beim
ASB-Bundesverband. Er weist darauf hin, dass die Grundlage für ein
gelingendes Leben schon im Kindesalter gelegt wird.
Der jüngste OECD-Bericht attestiert Deutschland zwar eine gut
ausgebaute frühkindliche Erziehung, die von der qualitativ
hochwertigen Arbeit der freien Wohlfahrtspflege gestützt wird. Die
Durchlässigkeit des Bildungssystems ist aber nicht groß genug und ein
sozialer Abstieg deutlich häufiger als ein Aufstieg. "Der Staat muss
seine Verantwortung ernster nehmen", unterstreicht Kortwig.
Das von der Bundesregierung geplante Betreuungsgeld verleite
Eltern eher zum Ausstieg aus dem Bildungssystem, so der ASB- Experte
für Kinder- und Jugendhilfe weiter. Der frühzeitige Einstieg von
Kindern in eine hochwertige Kinderbetreuung sei der Schlüssel für
eine erfolgreiche Bildungskarriere und fördere damit aktiv den
sozialen Aufstieg.
Der ASB bietet mit seinen über 500 Einrichtungen der Kinder- und
Jugendhilfe den Jüngsten der Gesellschaft den nötigen geschützten
Raum, in dem sie ihre Gedanken, Gefühle und ihre Meinung äußern
können und in dem sie gehört werden. Zugleich ist der ASB ein
zuverlässiger Partner von Städten und Gemeinden an Ganztagsschulen
und schlägt damit die Brücke zwischen schulischer und
außerschulischer Bildung.
"Auch wenn das Thema Altersarmut und Zusatzrente derzeit in aller
Munde ist, darf dies nicht die Bedürfnisse von Kindern und
Jugendlichen verdrängen. Der ASB beteiligt sich mit seinen knapp 300
Kindertagesstätten aktiv daran, einen Grundstein für ihre gelingende
Zukunft zu legen", so Arnd Kortwig abschließend.
Pressekontakt:
ASB-Pressestelle: Alexandra Valentino, Tel. (0221) 4 76 05-324,
E-Mail: a.valentino@asb.de, Marion Michels, Tel. (0221) 4 76 05-233,
E-Mail: m.michels@asb.de, Fax: -297, www.asb.de
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