WAZ: Echte Reform würde anders aussehen
- Kommentar von Wolfgang Mulke
Geschrieben am 19-09-2012 |
Essen (ots) - Mehr Klarheit beim Abschluss von Riester-Verträgen
ist überfällig. Die Anbieter nutzen die bisherigen Freiräume vor
allem zur Steigerung ihres eigenen Gewinns aus, statt ihren Kunden
ein möglichst gutes Zusatzeinkommen zu erarbeiten. Daran könnte sich
etwas ändern, wenn Verbraucher mit wenigen Blicken die
Leistungsversprechen der einzelnen Unternehmen vergleichen können.
Doch an einigen Grundproblemen der privaten Zusatzvorsorge ändert
sich dadurch wenig. Die Riester-Rente bringt Arbeitnehmern mit einem
geringen Einkommen wenig ein. Es fehlt daher für viele Verbraucher
der Reiz, aus dem ohnehin knappen Budget noch etwas für spätere
Zeiten abzuzwacken. Wenn die zu erwartende gesetzliche Rente
unterhalb der Grundsicherung liegt, lohnt sich riestern einfach
nicht. Eine gute Reform müsste auch hier ansetzen. Statt dessen
werden nur ein paar Missstände aus der alltäglichen Praxis beseitigt.
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
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