MEDICA TECH FORUM beleuchtet die Trends in der Medizintechnik - Vorschau
Geschrieben am 20-09-2012 |
Düsseldorf (ots) - Das MEDICA TECH FORUM, seit 2010 integrativer
Bestandteil der weltgrößten Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf, wird
auch in diesem Jahr wieder mit seinem Vortragsangebot in Halle 12
eine Bandbreite an aktuellen Medizintechnik-Themen aufgreifen, teils
auch in englischer Sprache für die zahlreichen internationalen
Fachbesucher. Das Programmangebot wurde in enger Abstimmung mit den
Industrieverbänden ZVEI und SPECTARIS sowie der Medica - Deutsche
Gesellschaft für Interdisziplinäre Medizin entwickelt und bietet
täglich wechselnde Schwerpunkte.
Zur MEDICA 2012 (14. - 17. November) ist beim MEDICA TECH FORUM
das Programm des Auftakttages ausgerichtet auf internationale
Beschaffungskonzepte und globale Wettbewerbsfähigkeit. Los geht es
gleich mit einem Highlight, dem politisch geprägten Messegespräch
unter der Moderationsleitung von Michael Opoczynski (ZDF) zum
Nationalen Strategieprozess "Innovationen in der Medizintechnik" mit
hochrangiger Beteiligung seitens der Bundesministerien (BMBF, BMG und
BMWi). Ernst Burghaber (Parlamentarischer Staatssekretär im BMWi/
Wirtschaft und Technologie), Thomas Ilka (Staatssekretär im BMG/
Gesundheit) und Dr. Georg Schütte (Staatssekretär im BMBF/ Bildung
und Forschung) diskutieren mit den Vorsitzenden der Industrieverbände
ZVEI, BVMed, VDGH und SPECTARIS über den aktuellen Status des
ressortübergreifenden Strategieprozesses zur Stärkung der deutschen
Medizintechnikbranche und Steigerung der Effizienz und Qualität in
der Patientenversorgung.
Den Auftakt des englischsprachigen Programmteils bildet am
Mittwoch das Thema Sustainable Procurement Strategies unter
Federführung von Professor Dr. Hans Schweisfurth, Ärztlicher Direktor
am Saudi German Hospital in Dubai. Schweisfurth, der über langjährige
Erfahrungen als Chefarzt in Deutschland verfügt, vergleicht in seinem
Seminar die unterschiedlichen Beschaffungsstrategien und
Nachhaltigkeitskonzepte zwischen westlichen Krankenhäusern und
Kliniken im mittleren Osten.
Modernes Beschaffungsmanagement
Am Donnerstag geht es im englischsprachigen Teil unter dem Titel
Clinical Effectiveness and Patient Outcome: People, Processes and
Technologies um den Spagat zwischen steigendem medizinischem Bedarf
einerseits und begrenzten Ressourcen andererseits. Seminarleiter ist
der Direktor des Zentrums für Krankenhausmanagement in Münster,
Professor Dr. Dr. Wilfried von Eiff. Das Seminar identifiziert
Schlüsselfaktoren für die medizinische Qualität wie etwa reibungslose
klinische Prozesse, vertretbare Betriebskosten und hohe
Patientenzufriedenheit. Von Eiff wird deutlich machen, dass man den
jährlichen Kostensteigerungen von durchschnittlich 4,5 % in den
Krankenhäusern weder durch eine preisbewusste Einkaufspolitik noch
durch Einschnitte beim Personal begegnen kann, ohne gravierende
Risiken für die Patientenversorgung einzugehen. Ausgewählte
Management-Tools, die sich als Lösungsansätze sowohl in der Industrie
als auch in europäischen Krankenhäusern bewährt haben, werden
vorgestellt. Die deutschsprachigen Vorträge beleuchten im
Zusammenhang mit Innovations- und Life-Cycle-Management u. a.
besonders relevante Aspekte wie Service-Verträge,
Fachkräfterekrutierung oder auch den Schutz geistigen Eigentums
(Stichwort: Produktpiraterie).
Herausforderung Krankenhaushygiene
Der Freitag steht ganz im Zeichen der Krankenhaushygiene.
Multiresistant Pathogens: Challenges and Solutions for Clinical
Microbiology, Hospital Hygiene and Patient Care heißt das
englischsprachige Seminar, das von Professor Dr. Klaus Pfeffer,
Direktor der Abteilung für Medizinische Mikrobiologie und
Krankenhaushygiene der Universität Düsseldorf, gestaltet wird. Die
zunehmende Resistenz von Mikroorganismen gegen Antibiotika stellt
eine enorme Herausforderung für das Gesundheitswesen dar. Neue
Konzepte und Lösungen für die Prävention von Krankenhausinfektionen
und die Verbreitung mehrfach-resistenter Keime sind daher dringend
erforderlich. Das Seminar wird moderne Strategien für die
ultraschnelle Entdeckung, die epidemiologische Überwachung und die
Elimination solcher Keime in Patienten, Kliniken und Medizinprodukten
vorstellen. Konkrete Ansätze für die praktische Anwendung liefern
auch die deutschsprachigen Vorträge, z. B. der von Robert Schrödel,
Vorstandsvorsitzender der Pioneer Medical Devices AG zur
"Aufbereitung komplexer Medizinprodukte aus hygienischer und
funktioneller Sicht".
Innovationsmanagement
Am Samstag informiert das Europäische Patentamt unter Leitung
seiner Direktorin für "Medical Technology" Ir. Thérèse Schölvinck
über alles, was Erfinder zum Thema Patentanmeldung und
Wissensmanagement beachten müssen: Patents: What innovators in
Medical Technology need to know. Die akademische Forschung
interagiert zunehmend mit Partnern aus Industrie und
Technologietransfer-Einrichtungen, die ein starkes Interesse an der
kommerziellen Verwertung der Erfindungen und Forschungsergebnisse
haben. Gleichzeitig besteht noch ein großer Mangel an Information
darüber, wie geistiges Eigentum zu schützen ist und wie die enorme
Information in den Patent-Datenbanken optimal genutzt werden kann.
Das Seminar gibt Forschern und Businesspartnern einen Einblick in die
Welt der Patente mit besonderer Berücksichtigung des europäischen
Patentsystems. Neben einer praktischen Einführung, wie man ein Patent
anmeldet, wird auch die gezielte Suche in der Patent-Literatur
vermittelt, wobei Patent-Klassifizierungssyteme und Datenbanken
vorgestellt werden.
Informationen zur MEDICA 2012, zum Programm der Kongresse und
Foren (z. B. MEDICA TECH FORUM) online unter: http://www.medica.de
Direkt-Link zum MEDICA TECH FORUM Programm: http://ots.de/WpAdB
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hochauflösende Pressebilder der MEDICA online unter:
http://www.medica.de/presse
Pressekontakt:
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Pressereferat MEDICA 2012
Martin-Ulf Koch/ Larissa Browa (Assistenz)
Tel.: +49(0)211-4560-444/ -549
FAX: +49(0)211-4560-8548
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