WAZ: Ein teures Bürokratiemonster
- Kommentar von Wilfried Goebels
Geschrieben am 24-09-2012 |
Essen (ots) - Gut gemeint, ist nicht immer gut gemacht. Das
Tariftreuegesetz in NRW entwickelt sich zunehmend zum teuren
Bürokratie-Monster. Private Busfahrer sollen im öffentlichen
Nahverkehr so viel verdienen wie ihre städtischen Kollegen. Die Sache
mit der Gerechtigkeit aber hat einen Haken: Klamme Kommunen müssten
aus Kostengründen ihr Netz ausdünnen - das trifft dann gerade die
Geringverdiener, die auf den Bus angewiesen sind. Private
Busunternehmen haben sich im öffentlichen Nahverkehr als flexible
Helfer bewährt. Die Politik wäre gut beraten, die Kooperation
zwischen privaten und städtischen Busangeboten zu fördern. Dass Verdi
den privaten Tarif ablehnt, ist legitim. Arbeitsminister Schneider
aber ist für das Ganze verantwortlich - dazu gehören auch die
Bezahlbarkeit des Nahverkehrs und die Mittelstandsförderung. Das
Tariftreuegesetz in Baden-Württemberg erlaubt zwei Tarifverträge für
kommunale und private Busfahrer. Das ist vernünftig, nicht
dogmatisch.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
419302
weitere Artikel:
- Börsen-Zeitung: Der überschätzte Hebel, Kommentar zur erneut aufgekommenen Diskussion um die Schlagkraft des Euro-Rettungsschirms, von Detlef Fechtner. Frankfurt (ots) - Es gibt wohl kein anderes Instrument der
Finanztechnik, das so lebhafte Diskussionen auslöst wie der Hebel.
Einige seiner Befürworter wittern in ihm die Möglichkeit zur
wundersamen Geldvermehrung, manche Kritiker wähnen in ihm eine fiese
List der Politik, um sich unbegrenzt am Geld des Steuerzahlers
bedienen zu können.
Natürlich haben weder die einen noch die anderen Recht. Im Grunde
wird der Hebel nämlich von beiden Seiten überschätzt. Die
Begeisterung über die vermeintliche Lösung aller staatlichen
Finanzierungsprobleme mehr...
- Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 25. September zum Ifo-Geschäftsklimaindex Bremen (ots) - Mit der Konjunktur in Deutschland verhält es sich
derzeit wie mit dem Tennisball in Woody Allens Film "Matchpoint": Der
Ball, der über Sieg oder Niederlage entscheidet, prallt auf der
Netzkante auf. Landet er im eigenen Spielfeld oder in dem des
Gegners? Wird nach den Finanzmärkten auch die Realwirtschaft darauf
setzen, dass die Entscheidung der Europäischen Zentralbank dazu
beiträgt, die Schuldenkrise zu entspannen? Das wird sich in den
nächsten Wochen zeigen. Es ist noch zu früh, um die nächste Krise
herbeizuschreiben. mehr...
- Artprice übertrifft sein Ziel von 1 Million Downloads bei der Normalisierung des Kunstmarkts Paris (ots/PRNewswire) -
Wie schon in seiner Pressemitteilung vom 4. Juni 2012 mitgeteilt,
hat Artprice Anfang Juni 2012 damit begonnen, einen Grossteil der
Strukturen seiner Datenbanken und seines normalisierten Kunstmarkts
als Freeware online zu stellen (kostenfrei zur Verfügung gestellte
proprietäre Lizenz mit eingeschränkten Nutzerfreiheiten). Alle
Datenbanken von Artprice sind geschützt und patentiert, insbesondere
bei der französischen Agentur für digitale Urheberrechte A.P.P.
(Agence de Protection des Programmes).
Die mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Massenschlägerei in Foxconn-Werk Osnabrück (ots) - Arbeitsbedingungen als Kaufargument
Und wieder fällt ein schlechtes Licht auf den Foxconn-Konzern in
China. Noch herrscht Unklarheit, was genau vorgefallen ist. Fest
steht aber: Die Begründung des Unternehmens, rund 2000 Menschen seien
in eine "private Streiterei" verwickelt gewesen, wirkt gelinde gesagt
unglaubwürdig.
Foxconn hat bei vielem, was in westlichen Wohnzimmern steht, seine
Finger im Spiel. Dennoch kennt kaum einer den Konzern mit rund einer
Million Angestellten. Und das ist im Sinne der Foxconn-Kunden mehr...
- Xtralis lanciert ein dreiteiliges Sicherheitspaket, mit dem Überwachungszentralen und Monteure Fehlalarme reduzieren und neue Anwendungen mit unübertroffener Geschwindigkeit und Flexibilität bereitste Hemel-hempstead, England (ots/PRNewswire) -
Xtralis®, der weltweit führende Anbieter von Schutz- und
Sicherheitssystemen für die frühzeitige Erkennung von Gefahren und
visuelle Kontrolle, lancierte heute ein neues, dreiteiliges
Sicherheitspaket. Dazu gehört die Plattform ADPRO FastTrace 2X, die
erste Hybridlösung und multifunktionale Sicherheitsplattform, über
die neue Anwendungen auf allen 16 Kanälen schnell und einfach
installiert werden können. Ebenfalls Teil des Pakets ist
IntrusionTrace, ein Analysetool für die Zutrittskontrolle, das mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|