Rheinische Post: Der Steinbrück-Deal
= Von Michael Bröcker
Geschrieben am 24-09-2012 |
Düsseldorf (ots) - Er wurde als NRW-Regierungschef und als
Finanzminister abgewählt. Nun könnte die SPD ihren 65-jährigen
Chefpolarisierer Peer Steinbrück zum Kanzlerkandidaten wählen. Die
"Schach-Affäre" wird ihn nicht stoppen. Wer genau hinsieht, erkennt,
dass der damalige Minister die Unternehmen nicht auf offiziellem
Ministeriumspapier um Spenden gebeten hat. Ein Fauxpas, aber kein
Skandal. Es gibt Hinweise, dass sich die Troika intern längst auf
einen modus vivendi geeinigt hat. Einen Deal, bei dem alle
profitieren. Steinbrück, der Klartext-Redner mit Anhängern im
bürgerlichen Milieu, soll gegen Merkel antreten. Mit einem
Kanzlerwechsel in Krisenzeiten rechnen selbst Genossen nicht, doch
ahnen auch Gabriel und Steinmeier, dass Steinbrück am meisten
herausholen könnte. Bei einem Patt zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Grün
würde Steinbrück eine Ampel verhandeln. Scheitert diese und die SPD
geht in die große Koalition, könnte er seinem Freund Frank-Walter
Steinmeier das Vizekanzleramt überlassen. Steinbrück selbst schließt
dies für sich aus. Sigmar Gabriel übernähme auch die Fraktion. Und
Steinbrück? Der dürfte sich den nächsten Top-Posten jenseits Berlins
zusichern lassen. EU-Präsident? Peer Steinbrück würde es sich
zutrauen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
419336
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Teure Versicherer wechseln
= Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Die Versicherungswirtschaft langt bei Senioren
kräftig zu. Wenn 85-Jährige bei vielen Anbietern doppelt so viel für
ihre Kfz-Versicherung zahlen müssen wie 60-Jährige, sorgt das
verständlicherweise für Aufregung. Die Unternehmen betonen, dahinter
stecke nur schlichte Versicherungsmathematik, die sich aus den
Unfallstatistiken speist. Wer zu einer Gruppe von Fahrern gehört, die
im Schnitt höhere Schäden verursachen, muss eben grundsätzlich höhere
Prämien zahlen. Deshalb mussten Männer bislang mehr zahlen als Frauen mehr...
- Das Erste, Dienstag, 25. September 2012, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Carsten Schneider, Haushaltspolitischer
Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Thema: SPD-Finanzkonzept
7.35 Uhr, Michael Kemmer. Hauptgeschäftsführer Bundesverband
deutscher Banken, Thema: Bankenkontrolle
8.05 Uhr, Jürgen Koppelin, FDP, Thema: Koalitionsstreit
8.15 Uhr, Hans-Peter Keitel, Präsident des Bundesverbandes der
Deutschen Industrie, Thema: Tag der Deutschen Industrie
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Die Stimmung kippt Karlsruhe (ots) - Viele Georgier sind unzufrieden mit ihrem
Präsidenten Michail Saakaschwili. Der jüngste Skandal um
Häftlingsmisshandlungen dient ihnen als willkommener Anlass, ihrem
Unmut Luft zu machen. Es ist etwas faul im Staate Georgien- so
lautete ihre Botschaft. Und das wenige Tage vor einer entscheidenden
Parlamentswahl. Alles sieht danach aus, als ob die Stimmung gegen
Saakaschwili kippt. Nimmt man die Baltenstaaten aus, dann ist
Georgien im postsowjetischen Raum das einzige Land, dessen Führung
einen offensiven prowestlichen mehr...
- Rheinische Post: Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) wirbt für Frauenquote Düsseldorf (ots) - Der CDU-Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt,
Reiner Haseloff, hat sich trotz Kritik in der Union erneut für eine
Frauenquote ausgesprochen. Der Vorstoß im Bundesrat sei ein "starker
Impuls für eine gesamtgesellschaftliche Debatte" gewesen, sagte
Haseloff der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Dienstagausgabe). Studien belegten, dass gemischte Teams
erfolgreicher arbeiten. "40 Prozent als Ziel steht deshalb auch bei
uns im Koalitionsvertrag für Sachsen-Anhalt", betonte Haseloff, der
zugleich darauf mehr...
- Rheinische Post: DIHK-Präsident kritisiert Steinbrücks neues Banken-Konzept Düsseldorf (ots) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertages
(DIHK) hat die Pläne des früheren Bundesfinanzministers Peer
Steinbrück für eine Aufspaltung von Großbanken wie der Deutschen Bank
kritisiert. "Eine einfache Trennung in gutes Bankgeschäft und
schlechtes Bankgeschäft ist nicht ohne Weiteres möglich", sagte
DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Eine Finanzkrise
ließe sich so ohnehin nicht verhindern, denn auch die getrennten
Banken wären über bilaterale mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|